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Effiziente Trocknung

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Effiziente Trocknung

Ionitec sieht mit neuem Vertrieb gute Chancen in Deutschland

Die italienische Firma Ionitec gehört zu den Pionieren beim Bau von gasbetriebenen Infrarottrocknern und vertreibt diese in zahlreichen europäischen und außereuropäischen Ländern. Das Programm umfasst Bögen und Halbbögen für die Vorbereitungszone und zum festen Einsatz in der Kabine. Startschuss für die Aktivitäten in Deutschland war die letztjährige Automechanika, wo mit der Firma JK-Kontor ein Vertriebspartner für Deutschland vorgestellt wurde. Wir sprachen mit Inhaber Jos Keijenberg.

Herr Keijenberg, wie ist Ionitec auf dem deutschen Markt aufgestellt, und welche Rolle spielt Ihre Firma JK-Kontor?
Seit der Automechanika 2012 hat sich die Kooperation zwischen dem Hersteller, Ionitec S.r.l., der Atontec International AG und unserer JK-Kontor Handelsvertretung eingespielt. Was man dabei wissen sollte ist, dass die Personen hinter und in der Atontec Int. AG und der JK-Kontor-Handelsvertretung aus der Lackbranche stammen und schon lange in der Branche aktiv sind. Wir vertreiben nicht einfach ein Gerät, sondern haben erkannt, dass die Ionitec-Technologie eine extrem schnelle Trocknung und ein optimales Trocknungsergebnis bietet. Die Technologie ist in der Anwendung sehr verarbeitungssicher. Dazu kommt eine 90-prozentige Energieeinsparung gegenüber konventioneller Trocknung.
Welche Resonanz haben Sie bislang auf die Geräte erhalten?
Es gab sehr viel Resonanz auf der letztjährigen Automechanika, und einige der Kontakte haben zu konkreten Projekten geführt, die jetzt realisiert werden. Ein wichtiger Zwischenschritt war dabei für viele Betriebsinhaber der Besuch in einem unserer Referenzbetriebe, wo sie sich vor Ort von der Effizienz der Geräte überzeugen konnten.
Stellen Sie generell ein höheres Interesse an IR-Trocknungslösungen fest?
Als international orientierte Unternehmen sehen wir die wirtschaftlichen Marktentwicklungen bei den lackverarbeitenden Betrieben: Die Kosten steigen, die Margen stehen unter Druck, und Schadensstromlenker nehmen eine immer größeren Einfluss auf das Marktgeschehen. Was die Betriebe brauchen, sind Lösungen und Anlagen, die ihnen helfen, ihre Marge zu vergrößern bzw. zu sichern. Dazu gehört natürlich, Energiekosten zu senken und dabei die Produktivität zu erhöhen. Dass dies mit unseren Geräten gelingt, weisen wir deutlich nach, so dass auch die Amortisation in der Regel problemlos erfolgt.
Mit welcher Strategie gehen Sie den Markt an?
Bei der Marktbearbeitung treiben wir als Lackexperten vieles natürlich selber voran. Dabei setzen wir zum einen auf regionale Partner wie Lackhändler oder Werkstattausrüster, die bereits in vielen Projekten Fachkompetenz und Verlässlichkeit in den Bereichen Aufbau, Service und Wartung bewiesen haben. Aber auch Lackierkabinenhersteller zeigen Interesse, sodass wir auch über Kooperationsmodelle sprechen.
Gibt es deutsche TÜV- oder DEKRA-Siegel für die Technologie, oder sind hier ausschließlich die europäischen Zertifikate entscheidend?
Sehr viele Komponenten der Anlage kommen von deutschen Herstellern, und die Ionitec Produkte sind natürlich ATEX- und CE-konform. Wichtig ist es zu sagen, dass die Ionitec-Trocknung flammlos funktioniert. Erst kürzlich hat die Universität von Bologna die Wirkung der Ionitec-Trocknung untersucht und bestätigt.
Gibt es Kooperationen mit Lackherstellern oder entsprechende Freigaben?
Kooperationen gibt es. So hat einer der großen Anbieter eine Ionitec Anlage bereits in seinem Trainingcenter installiert, nachdem ein Formel-1-Team, das die entsprechenden Lackprodukte verwendet, die Technologie schon drei Jahre lang erprobt hat. Außerdem sind wir häufig schon gebeten worden, unsere Technologie in Seminaren vorzustellen. Grundsätzlich wollen wir uns aber neutral aufstellen und an keine Marke binden, denn die Technologie funktioniert völlig unabhängig vom verwendeten Lackmaterial.
Herr Keijenberg, vielen Dank für das Gespräch. Michael Rehm
Weitere Informationen: www.jk-kontor.de

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