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Sicherer Daten- Highway

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Sicherer Daten- Highway

Umstellung auf Audanet zahlt sich aus

Direkte Kommunikation und ein schneller und zuverlässiger Austausch von Daten sind heute von entscheidender Bedeutung für die Wettbewerbsfähigkeit eines Unternehmens. Das gilt besonders für mittelständische Betriebe wie Unfallreparaturwerkstätten, die durch elektronische Unterstützung und Automatisierung sowohl die Instandsetzungsarbeiten als auch ihren bürokratischen Aufwand in einem hohen Maße reduzieren können. Mit AudaNet steht hier allen Parteien, die an der Abwicklung eines Schadens beteiligt sindden Sachverständigen, den Versicherern und eben auch den Werkstätten -, eine ebenso effiziente wie sichere Kommunikationsplattform zur Verfügung.

Flexibel, sicher, GDV-konform
Erhält eine Werkstatt via AudaNet einen Reparaturauftrag von der Versicherung, sind alle relevanten Kunden- und Fahrzeugdaten bereits erfasst und strukturiert. Sie werden danach automatisch in die Software des Betriebes eingelesen. Ebenso komfortabel ist die Schadenerfassung durch die Werkstatt selbst: Im Beisein des Kunden können alle Daten erfasst werden, die später als Grundlage von Kostenvoranschlag, Reparaturkosten-Übernahme und Rechnung Verwendung finden. Doppeleingaben und Nachfragen entfallen. Jeder Mitarbeiter, der mit Benutzernamen und Passwort für die Nutzung von AudaNet freigeschaltet wurde, kann neue Schadenmeldungen anlegen oder im Internet rund um die Uhr den aktuellen Status eines Auftrages einsehen. Dabei ist die Sicherheit der Daten stets gewährleistet. Als vielseitige Kommunikationsschnittstelle und Vorkonzentrator zum Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft GDV bringt AudaNet alle am Schadenprozess Beteiligten zusammen, so verschieden ihre Organisationen, jeweiligen Strukturen, Technologien und Daten auch sind. Ist ein Vorgang erst einmal erfasst, können die Informationen zwischen den Partnern elektronisch ausgetauscht und an die unterschiedlichen EDV-Systeme übermittelt werden – strukturiert und konform mit dem GDV-Standards.
Schnellere Reaktion
Hinzu kommt: Während früher Postwege, Fehler bei der Datenerfassung und Unsicherheiten in der Kostenübernahme kostbare Zeit in Anspruch nahmen, reagieren die zahlreich an AudaNet angeschlossenen Assekuranzen (schon heute sind über 80 Prozent der Versicherer darüber erreichbar) auf elektronische Kostenvoranschläge mit Bildern in der Regel deutlich schneller. Die vielen Arbeitsstunden, die auf diesem Wege eingespart werden, kann die Werkstatt für ihre Kernaufgaben verwenden: Für die Reparatur der Unfallfahrzeuge. Und je schneller der Schaden erfasst ist, die Reparaturfreigabe erfolgt und das Fahrzeug wieder auf die Straße kommt, umso zufriedener der Kunde.
Einfacher Wechsel
Die Umstellung von der Vorgängeranwendung AidaLite auf AudaNet ist einfach, der Aufwand gering, wie das Interview mit Peter Melzer, Geschäftsführer der Richard Schmidt GmbH in Nürnberg, zeigt (siehe nebenstehenden Artikel).
AudaNet ist eine neutrale Kommunikationsplattform. Durch eine Vielzahl von Schnittstellen zu den gängigen Programmen für freie Werkstätten, wie C@risma von UCS, VCS der Firma KSR oder die Audatex Software AudaCar, aber auch zu Dealer Management Systemen einiger Marken, ist eine weitreichende Abdeckung des Marktes sichergestellt. Auch DAT-Daten können direkt aus SilverDat oder einem der genanten Managementsysteme ins AudaNet geladen werden. Das heißt: Um AudaNet nutzen zu können, ist keine aufwändige Umstellung der Hard- oder Software erforderlich. Ein schneller Internetanschluss ist ausreichend. Der Schulungsaufwand ist ebenfalls gering. Weil die eigenen Anwendungen nur um neue Funktionen erweitert werden und der User in seinen gewohnten Benutzeroberflächen weiterarbeiten kann, reicht eine kurze Einweisung vor Ort im Betrieb aus. Sollten dennoch Fragen unbeantwortet bleiben, bietet Audatex individuelle Unterstützung, über E-Mail, Technische Hotline oder durch geschultes Außendienst-Personal, also wie der Kunde es wünscht und es seinen Bedürfnissen entspricht.
Fazit: Von AudaNet profitieren nicht nur die Abläufe innerhalb eines Betriebes, z. B. durch bessere Planbarkeit, schnellere Durchlaufzeiten und weniger Mietwagenkosten. Es gibt auch direkte wirtschaftliche Vorteile: Rechnungen werden durch die Versicherungen schneller beglichen, und finanzielle Vorleistungen der Werkstatt, etwa bei der Bereitstellung von Ersatzteilen, nehmen ab. In der Summe erhalten die Werkstätten dadurch neue Freiräume für ihre Kernaufgaben, eine verbesserte Liquidität und mehr Planungssicherheit – wichtige Grundlagen, um den künftigen Anforderungen des Marktes gewachsen zu sein.

„Entwicklung ist nicht aufzuhalten“

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Praxiserfahrungen mit Audanet und C@risma
Nachdem der Startschuss für den Roll-Out von AudaNet im März 2007 anlässlich des 12. UCS-Gipfeltreffen erfolgt war, ist mittlerweile die flächendeckende Einführung der neuen Schadenplattform und damit die Ablösung der Vorgängeranwendung AidaLite im vollen Gange. Peter Melzer ist Geschäftsführer der Richard Schmidt GmbH, einem Betrieb mit 15 Mitarbeitern in Nürnberg. Die Richard Schmidt GmbH war einer der ersten auf Audanet umgestellten Betriebe. Anlass für uns, einmal nachzufragen, welche Veränderungen sich durch die Einführung ergeben haben.
Herr Melzer, als langjähriger Kunde von Audatex und AudaMail bzw. AidaLite war Ihre Firma eine der ersten bei der Umstellung. Wie ging das vor sich?
Im März 2007 kam das erste Schreiben von Audatex, in dem auf die Umstellung hingewiesen wurde. Unmittelbar danach haben wir uns mit UCS in Verbindung gesetzt. Nachdem die Zugangsdaten von Audatex vorlagen, wurde die Umstellung von der UCS-Hotline über die Fernwartung völlig problemlos durchgeführt. Das Ganze dauerte etwa fünf Minuten. Da wir in Nürnberg einer der ersten Betriebe waren, die Schadenkommunikation betrieben, indem wir aktiv auf die Versicherer mit dem Wunsch nach elektronischer Übermittlung von Bildern und Kalkulation zugingen, waren wir bei diesem Schritt in Richtung neue Technologie selbstverständlich auch vorne mit dabei.
Wie hat sich der Arbeitsablauf im Bereich Schadenabwicklung verändert?
Die Rückmeldungen kommen schneller als vorher, da der Zugang zu AudaNet
noch besser in C@risma integriert ist als bei AidaLite. AudaNet ist dann die Transportplattform, um Informationen strukturiert von A nach B zu transportieren.
Wie viele Schäden übermitteln Sie pro Tag und vor allem: Wie ist die Reaktionszeit der Versicherer?
Wir übermitteln ca. fünf bis acht Fälle am Tag. Diese Quote ist steigend. Bei ca. 50% der Fälle erhalten wir die Antwort, sprich: die Reparaturkosten-Übername, auf der Plattform von den Versicherern meist noch am selben Tag.
Allerdings bemerken wir große Unterschiede zwischen den Versicherern in der Bearbeitung der AudaNet Akten. Hier gibt es einerseits Versicherer, die überhaupt nichts in die Akte eintragen, andere Versicherer wickeln den gesamten Dialog über die Plattform ab. Aus Sicht unserer Firma arbeiten insbesondere HUK und DEVK sehr professionell, d.h. unter Verwendung der Dialogfelder, mit AudaNet. Bei anderen wünschte ich mir noch mehr Engagement bzw. Bewegung.
Meiner Meinung nach ist hier eine entsprechende Information der Sachbearbeiter in den Versicherungen dringend nötig!
Wie sind Ihre Erfahrungen mit der technische Seite von AudaNet?
Die Technik läuft absolut stabil. Wir hatten nie einen Absturz oder einen Konflikt mit dem Server. Das ist, verglichen mit AidaLite, besser geworden. Die Performance ist auch immer gleich bleibend gut. Einen Datenstau, der bei AidaLite manchmal vorkam, haben wir nie erlebt.
Stichwort Benutzerergonomie – wie ist die Übersichtlichkeit und Handhabungder AudaNet Plattform?
Die Übersichtlichkeit ist sicherlich noch verbesserungsfähig. Es gibt Vorschläge von Seiten der Werkstätten an Audatex, um die Plattform optisch besser zu gestalten, damit die Benutzung anwenderfreundlicher wird. Der UC-Versicherer-Werkstatt-Praxistreff sollte außerdem häufiger stattfinden. Hier kann ohne Umwege den beteiligten Partnern die jeweilige Sicht der Dinge, d. h. Änderungswünsche, Anwenderprobleme, Handling etc. vorgetragen werden.
Wie schätzen Sie die Perspektiven der neuen Plattform ein?
Ob AudaNet eine Plattform wird, auf der sich alle Beteiligten in einer virtuellen Akte treffen, um den Schaden zu bearbeiten, das wird in der Hauptsache von den Versicherern und der Art, wie diese die Plattform nutzen, abhängen. Nicht alle Beteiligten treten bisher in einen Dialog mit der Werkstatt. Hier besteht Handlungsbedarf.
Sie haben C@risma mit AudaNet nun ca. ein halbes Jahr im Einsatz. Wie lautet Ihr Resümee?
Das Zusammenspiel von C@risma und AudaNet klappt einwandfrei – und was
den Service angeht, so haben wir die Erfahrung gemacht, dass wir die in Sachen AudaNet notwendige Unterstützung von der UCS-Hotline erhalten.
AudaNet selbst ist mit Sicherheit ein wichtiger Baustein bzw. ein weiterer
Fortschritt in der Schadenkommunikation. Zur Zeit ist es allerdings wohl nur eine Zielvorstellung, dass die Versicherer eine Rückmeldung der Werkstatt abwarten und erst dann mit der Reparatur begonnen wird. In der Praxis ist es bedauerlicherweise immer noch so, dass einige Versicherer die Reparaturfreigabe per Fax oder Telefon übermitteln. Oder im anderen Fall erteilt der Kunde den Auftrag – es wird also von der Versicherung keine RKÜ benötigt. Die Entwicklung an sich ist allerdings sehr zu begrüßen, als Basis für kommende webbasierte Anwendungen, in denen die Kalkulation beispielsweise von einem beliebigen Ort erfolgen kann, indem die AudaNet Plattform aufgerufen wird und die Schadenfälle ohne Nutzung des heimischen Rechners im Internet verwaltet werden. Wünschenswert wären außerdem vorkalkulierte Schäden seitens der Versicherer oder Gutachter, die die Werkstatt nur noch abholen müsste. Dies ist leider noch Zukunftsmusik.
Dennoch, die Entwicklung ist nicht aufzuhalten und keine Werkstatt sollte sich der neuen Technik verschließen, sondern die Gelegenheit nutzen, auf den Zug aufzuspringen.

Die Vorteile auf einen Blick
  • Durchgängige Kommunikationsketten ohne Medienbrüche und Doppeleingaben
  • Vermeidung fehlerhafter Eingaben durch automatisierten Austausch strukturierter Daten
  • Deutliche Beschleunigung des Schadenbearbeitungsprozesses
  • Produktivitätssteigerung
  • Sicherer Transportweg für Auftrags- und Ergebnisrückübermittlung
  • Steigende Kundenzufriedenheit mit der Schadenabwicklung

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