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Rupes und Vosschemie GmbH starten Vertriebskooperation

Vertriebskooperation bei Rupes und Vosschemie
Maschinen-Know-how meets Vertriebspower

Der italienische Schleif- und Poliermaschinenspezialist Rupes und die Vosschemie GmbH starten eine Vertriebskooperation.

Bereits im Jahr 1947 in Mailand gegründet, hat sich Rupes S.p.A. zu einem weltweit agierenden Anbieter von Schleif- und Polierlösungen entwickelt. Am heutigen Sitz in Vermezzo con Zelo werden in einer hochmodernen Produktionslinie pneumatische und elektrische Schleif- und Poliermaschinen, Systeme zur Staubabsaugung und entsprechendes Zubehör produziert.

In Deutschland wird ein großer Teil des Rupes-Portfolios ab jetzt auch über die Vosschemie-Marke Carsystem vertrieben. Der Systemanbieter von Produkten rund ums Lackieren erweitert und vertieft damit sein Produktportfolio. Wie es zu der Kooperation gekommen ist und was beide Seiten sich vom Joint Venture versprechen, haben wir Alexander Frais (AF), Rupes-Vertriebsleiter Deutschland, Ben Baghdasirian (BB), Key Account Manager Vosschemie, und Bastian Kaland (BK), Produktmanager Vosschemie, gefragt.

Herr Baghdasirian, Herr Frais, Herr Kaland, wie sind Rupes und Vosschemie eigentlich zusammengekommen?

BB: Rupes war uns als interessanter und traditionsreicher Player im K&L-Bereich schon seit Langem vertraut und es gab auch persönliche Beziehungen. Intensiviert hat sich das Ganze, als wir unser Schulungszentrum in Uetersen auf den neuesten Stand in Sachen Schleiftechnik bringen wollten. Wir haben erst eine Absauganlage, denn einige Schleif- und Poliermaschinen von Rupes angeschafft – und waren sofort überzeugt, sowohl von den Produkten als auch vom Service.

BK: Als Produktmanager bin ich natürlich immer auch daran interessiert, das Portfolio zu erweitern und den Anforderungen des Marktes anzupassen. Und im Bereich Schleifen und Polieren gab es für uns als Systemanbieter noch Optimierungsbedarf.

In welcher Hinsicht?

BK: Insofern als wir bei den Maschinen zwar über ein mit der Zeit gewachsenes Portfolio verfügen, das aber nicht mehr allen Anforderungen eines anspruchsvoller werdenden Marktes gerecht wird. Und es besteht bei unseren Kunden ein starker Wunsch, alles aus einer Hand zu erhalten – vom Schleifmittel bis zur Absauganlage.

Welchen Charme hat denn die Vertriebskooperation für Rupes?

AF: Wir haben über die Jahre festgestellt, dass Qualität und Service bei unseren Produkten überzeugen. Mit
Vosschemie haben wir einen Partner gefunden, der in Deutschland über ein sehr großes Vertriebsnetz mit der dazugehörenden Logistik verfügt. Dadurch können wir unsere Marktposition weiter ausbauen und stärken. Gleichzeitig wird Carsystem beim Schleifen und Polieren ein Systemanbieter im Premiumbereich.

BB: Unsere Stärke sind ja die PS, die wir über den Außendienst von leistungsstarken Händlern auf die Straße bringen. Künftig wollen wir das eben auch für Rupes tun.

Welche Rupes-Produkte werden denn künftig in das Carsystem-Programm integriert?

AF: Gemeinsam wurde ein recht breites Spektrum an pneumatischen und elektrischen Schleif- und auch Poliermaschinen ausgewählt. Ergänzt wird es durch Systeme zur Staubabsaugung, aber auch Highlights wie unseren neuen Werkstattwagen.

BK: Uns ist es bei so einer Kooperation wichtig, dass wir nicht nur Produkte eins zu eins ins Carsystem-Portfolio übernehmen, sondern direkt mit dem Hersteller zu tun haben und auch Einfluss auf die Produkte nehmen können, wenn es sinnvoll ist. Das hat mit Rupes hervorragend funktioniert.

Könnten Sie hierfür ein Beispiel nennen?

AF: Die Carsystem-Schleifmittel verfügen zum Beispiel über ein patentiertes Lochmuster, die Rupes-Schleifteller über ein spezielles Absaugsystem. Beides haben wir in Einklang gebracht, indem der Teller modifiziert und angepasst wurde. Das ist alles andere als trivial und beweist, wie nachhaltig die Kooperation angelegt ist.

Welche Trends sehen Sie denn bei
den Geräten? In welche Richtung
geht die Entwicklung?

BK: Ein Megatrend sind natürlich Akku-Geräte – vom Schleifer bis zum Polierer. Beim Lackierer sind da aber Grenzen gesetzt und es wird, so denken wir, bei Nischenanwendungen bleiben.

AF: Ja, ein Trend zum Akkugerät ist vorhanden, aber die Technik ist für den Profibereich noch nicht völlig ausgereift. Bei strombetriebenen Geräten geht die Entwicklung in Richtung geringe Energieaufnahme, hohe -abgabe. Aber auch pneumatische Geräte werden ihren Platz im Lackierbetrieb behalten. Zum einen sind sie leicht und unerreicht robust, zum anderen spielt bei Untergründen wie Carbon, Aluminium und Magnesium der Ex-Schutz eine große Rolle – und da ist Druckluft einfach unproblematisch.

BB: Was auffällt ist, dass heute speziell für kleine Reparaturen Maschinen und Teller in Größen entwickelt werden, die es früher nicht gab. Wir freuen uns darauf, das gemeinsame Portfolio auch in dieser Hinsicht weiterentwickeln zu können. Wir sind im Carsystem-Schulungszentrum in Ütersen gerade dabei, auch unseren Handelspartnern die neuen Maschinen vorzustellen – und ihnen zu zeigen, wie sie sich in unser System einfügen. Der übereinstimmende Eindruck bisher ist: Carsystem und Rupes – das passt.

Herr Baghdasirian, Herr Frais, Herr Kaland, vielen Dank für das Gespräch.

mr■

www.carsystem.org, www.rupes.com


Bastian Kaland

„Uns ist wichtig, dass wir auch Einfluss auf die Produkte nehmen können, wenn es sinnvoll ist. Das hat mit Rupes hervorragend funktioniert.“



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