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isicar in Leipzig

isicar in Leipzig
Prozessorientiert und „absolut isi“

Die Firma isicar in Leipzig hat ihre Werkstattprozesse dank digitaler Systeme auf einen maximal effizienten Workflow optimiert. Ein Paradebeispiel für gelungene Digitalisierung im Handwerk.

Prozessorientiertes Arbeiten: Darum dreht sich alles bei isicar in Leipzig. Der Karosserie- und Lackierbetrieb hat 40 Mitarbeiter, die in Karosserie, Mechanik und Lack tätig sind. „Pro Jahr haben wir etwa 3.500 Reparaturaufträge. Leasingrückläufer machen etwa 70 Prozent unseres Umsatzes aus“, berichtet der junge Geschäftsleiter Maximilian Mälzer.

Herausforderung Leasingfahrzeuge

„Das bedeutet, dass wir umfangreich in Equipment und Weiterbildungen investieren müssen“, erklärt Mälzer. „Wenn heute ein Fahrzeughersteller ein neues Fabrikat auf den Markt bringt, müssen wir fähig sein, es bereits am Folgetag zu reparieren.“ Dabei stehen hohe Qualitätsanforderungen an das Reparaturergebnis im Vordergrund, denn in drei Jahren wird das Fahrzeug einer Leasing-Endkontrolle bei der Rückgabe unterzogen. „Da müssen wir absolut sicher sein, dass das Ergebnis zu 100 Prozent passt, wenn man das Fahrzeug nicht erneut in seiner Werkstatt sehen möchte“, lacht Mälzer.

Prozessorientiert dank PDR.cloud

Mit dem digitalen Werkstattplanungstool, teilt sich isicar die Arbeit optimal im Team auf und koordiniert die Mitarbeitenden für jeden einzelnen Arbeitsschritt der digital verplanten Aufträge. Arbeiten mit einem digitalen System, PDR.cloud. „Wir können mit den tatsächlich kalkulierten Arbeitszeiten planen, gewichtet nach der Effizienz der einzelnen Mitarbeitenden in den verschiedenen Abteilungen“, macht Mälzer klar. Das hat Vorteile: Die Reparatur läuft optimal ab für das Werkstattteam und der Kunde erhält in kürzester Zeit sein Fahrzeug zurück. Jeder Mitarbeiter hat ein eigenes Tablet und kann darauf anstehende Arbeitsaufträge anschauen.

Auch der Coloristik-Prozess wird von PDR.cloud erfasst und nach dem aktuellem Stand des Fahrzeugs in einem Ampelsystem dargestellt. Die Moonwalk-Farbmischmaschine von PPG unterstützt den Workflow. Bevor Mälzer das PDR.cloud-System einführte, machte sich die Geschäftsführung natürlich Gedanken, wie sich das auf die Mitarbeiter auswirkt: „Digital heißt immer, dass viele Daten gesammelt werden und alles transparenter wird. Aber für uns hat sich herausgestellt, dass alle davon profitieren“, stellt Mälzer klar.

One Stop Experience

Seit 2020 ist der Betrieb Hella Gutmann Checkpoint Leipzig und kann Fahrzeugdiagnosen und Kalibrierungen entsprechend umsetzen. Mit dem Equipment kann die Werkstatt auch lokalen Autohäusern oder freien Nachbarbetrieben aushelfen. Das Konzept ‚One Stop Experience‘ bietet isicar zudem an: Das Fahrzeug kommt z. B. mit einem Unfallschaden in die Werkstatt und im Anschluss werden zusätzlich Inspektionen oder weitere Servicearbeiten durchgeführt.

Ordnung im Teilewesen

Die digital strukturierten Prozesse spiegeln sich auch im analogen Lager wider: Pro Fahrzeug gibt es einen oder zwei Teilewägen, wo sich alle zu montierenden Teile befinden. Die Wägen sind durchnummeriert und entsprechend im Lager aufgestellt. In den nächsten zwei Jahren möchte isicar zudem um- und neubauen, um sich zu vergrößern. Unternehmensberater Stefan Höslinger von HEPP Unternehmensimpulse fasst zusammen: „Die sauberen Arbeitsprozesse führen dazu, dass isicar hoch produktiv und effizient arbeiten kann. Alles eingeordnet in eine vernünftige Struktur mit einer zielführenden Strategie.“ am ■

www.isicar.de


Steven Grüßner, Werkstattleiter isicar

„Das digitale System hilft, von überall jederzeit den vollen Überblick zu behalten.“


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