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PPG Green Concept: umweltfreundliche Produkte für Kfz-Lackierer

PPG Green Concept
Nachhaltig von der Vorbereitung bis zum Finish

Mit Green Concept unterstützt PPG den Schutz der Umwelt und sorgt zudem für den unternehmerischen Erfolg der Betriebe.

Klimawandel, Artensterben, Umweltverschmutzung – Schlagworte, die nicht erst seit Fridays for Future im Licht der Öffentlichkeit stehen. „Wer die Umwelt nachhaltig schützen will, muss Taten folgen lassen: Beim Thema Umweltschutz stehen wir alle in der Verantwortung, Unternehmen ebenso wie Privatleute“, so Jochen Kleemann, Automotive Refinish Director PPG. „Bei PPG setzen wir uns schon lange hiermit auseinander, haben bei der Entwicklung neuer Produkte und Tools neben der effektiven Unterstützung unserer Partnerbetriebe auch immer den Nachhaltigkeitsaspekt im Blick.“ So hatte der Lackhersteller etwa mit Envirobase High Performance das erste Wasserbasislacksystem der Welt auf den Weg gebracht, noch bevor eine Lösemittelreduzierung gesetzlich gefordert war. „Wirtschaftlichkeit und Umweltschutz gehen bei PPG Hand in Hand, und das nicht erst seit gestern – das zeigt unser Green Concept deutlich“, ergänzt Thomas Grebe, Produktmanager PPG.

Umweltschonend und wirtschaftlich

Denn wo ressourcenschonend gearbeitet wird, freut sich die Umwelt ebenso wie das Betriebskonto: „PPG bietet seinen Partnern zum einen umweltfreundliche und gleichzeitig effiziente Lackmaterialien für alle Aspekte der Unfallreparatur, von der Vorbereitung über die Grundierung bis hin zum Finish“, erläutert Jochen Kleemann. „Zum anderen stellen wir den Karosserie- und Lackierbetrieben Tools und Services zur Verfügung, die Prozesse und Abläufe gekonnt optimieren. So ergeben sich über den ganzen K+L-Betrieb hinweg nachhaltige Effekte in Sachen Energie-, Zeit- und Materialverbrauch – echte Vorteile für Umwelt und Geldbeutel.“ In nahezu allen Produkten, Maßnahmen und Kooperationen, die PPG seinen Partnerbetrieben zur Verfügung stellt, wird auf eine gekonnte Kombination von Effizienz und Nachhaltigkeit geachtet. „Da PPG schon lange Wert auf ein gleichermaßen ökologisches wie ökonomisches Miteinander legt, gibt es mittlerweile eine Vielzahl an Lackmaterialien, Prozesslösungen und Technologien, die unsere Partnerunternehmen bei einem Plus an nachhaltigem Arbeiten und Wirtschaften unterstützen“, so Jochen Kleemann. „Im Green Concept führen wir die einzelnen Maßnahmen im Grunde unter einem Namen praktisch zusammen.“

Nachhaltigkeit im K+L-Betrieb

Unter den Produkten des Green Concept finden sich etwa umweltfreundliche Applikationsmaterialien wie der lufttrocknende Airdry Klarlack, das Wasserbasislacksystem Envirobase High Performance und der DP3000 Enviro Primer, der weltweit erste Grundierfüller aus recycelten Rohstoffen.

Doch auch in puncto Services hat der Lackhersteller einige Instrumente zu bieten, deren Einsatz sich für Unternehmen und Natur rentiert. Beispiel MoonWalk: Weil die automatisierte Farbmischmaschine Gebinde nahezu vollständig entleert, werden Abfallmengen reduziert sowie Materialkosten eingespart. Darüber hinaus mischt das Gerät mit hoher Farbtongenauigkeit an, minimiert so den Materialverbrauch und bietet ein Plus an Prozesssicherheit. Oder easyInvoice: Das Tool für den digitalen Rechnungsversand stellt Rechnungen nicht nur schnell und unkompliziert zu, sondern spart zudem Druckermaterialien wie Papier und Toner sowie Energiekosten und mindert benötigte Lagerflächen. „Auch PPG-Lösungen wie das Lagermanagement-System easyStore oder das digitale Managementtool ProcessManager wirken ressourcenschonend sowie kostensenkend, darauf haben wir bei der Entwicklung der Tools geachtet“, so Thomas Grebe. „Gleiches gilt für den Bereich Kooperationen: PPG-Unternehmenspartner wie Ensutec oder Cartec entwickeln innovative Technologien, von denen Umwelt und Werkstätten gleichermaßen profitieren. Klar, dass wir diese Möglichkeiten und Chancen an unsere Werkstattpartner weitergeben möchten!“

Die airmatic-Zerstäubungsoptimierung des exklusiven PPG-Kooperationspartners Ensutec Products GmbH etwa optimiert die Druckluftaufbereitung in der Spritzkabine und senkt dabei den Materialverbrauch um bis zu 20 Prozent. Zudem verringert das innovative System den Druckluft- und Energieeinsatz sowie nötige Nacharbeiten – Aspekte, die sich positiv auf die Betriebskosten und die Umwelt auswirken. Und auch der kluge BigBoxBlower der CARTEC Autotechnik Fuchs GmbH punktet mit nachhaltigen und wirtschaftlichen Vorteilen: „Statt zeit- und materialintensivem manuellem Schleifen nebst häufiger Nacharbeiten erhalten Sie hier eine bestens für die Applikation vorbereitete Oberfläche – und das zudem prozesssicher, nachhaltig und effizient“, erklärt Thomas Grebe.

Gewinn fürs Image

Neben immer strikteren gesetzlichen Anforderungen im Hinblick auf den Umweltschutz achten auch Werkstattkunden vermehrt auf einen nachhaltigeren Umgang mit der Umwelt. „Karosserie- und Lackierbetriebe, die ressourcenschonend arbeiten, können damit bei ihren Kunden punkten“, so Thomas Grebe. „Um hier für mehr Aufmerksamkeit und Transparenz zu sorgen, können die Unternehmen, die unsere nachhaltigen Lösungen einsetzen, in naher Zukunft das Green-Concept-Logo in ihrem Außenauftritt einsetzen – eine Möglichkeit für die Betriebe, sich noch einmal anders zu präsentieren und vom Wettbewerb abzuheben.“ Zukünftig soll es im Rahmen des Creen Concept weitere Produkte, Maßnahmen und Services geben, die ebenso positiv auf die Umwelt wie auf die Wirtschaftlichkeit wirken. „Uns allen rund um den Globus eine positive Zukunft zu ermöglichen, ist uns ein wichtiges Anliegen“, so Jochen Kleemann. „Deshalb forschen und entwickeln wir kontinuierlich weiter, weiten das Green Concept stetig aus – der Umwelt, den Unternehmen und den Menschen zuliebe.“

www.ppgrefinish.de


Jochen Kleemann, Automotive Refinish Director PPG

„Beim Thema Umweltschutz stehen wir alle in der Verantwortung, Unternehmen ebenso wie Privatleute.“


Thomas Grebe, Produktmanager PPG

„Schon bei der Entwicklung unserer Tools
denken wir an
Ressourcenschonung und
Kostenersparnis.“


„Umweltverträglich muss nicht teurer sein“

Über die Bedeutung von Green Concept für Lackhersteller PPG und seine Partner unterhielten wir uns mit PPG-Produktmanager Thomas Grebe.

Herr Grebe, ist Green Concept so etwas wie eine Unternehmensmission? Ein Programm? Ein roter Faden, der sich durch alle Aktivitäten zieht?

Thomas Grebe: Der Begriff des roten Fadens trifft es ziemlich gut. Für uns ist Green Concept eine Marschroute, die unserem unternehmerischen Denken und Handeln zugrunde liegt. Das gilt nicht nur für unsere eigenen Produkte und Services, sondern auch für die Kooperationen, die wir eingehen.

Nun betrifft Green Concept ja offensichtlich neuere Produkte und Services. Werden denn auch bestehende Produkte aussortiert, wenn es umweltverträglichere Alternativen gibt?

Thomas Grebe: Das ist durchaus der Fall, zumindest in den Märkten, in denen wir das bestimmen können. Hausintern kommunizieren wir das mit einem Ampelsystem: Grün ist state-of-the-art oder in der Entwicklung. Was gelb ist, läuft aus, und rote Produkte sind aus dem Programm zu nehmen.

Wenn ich als Unternehmer umweltfreundliche Produkte einsetze oder Services besonders umweltfreundlich erbringe, hoffe ich ja, dass meine Kunden das honorieren, indem sie die Werkstattwahl nach Umweltgesichtspunkten treffen oder sogar bereit sind, höhere Preise zu zahlen. Von beidem sind wir in der K & L-Branche weit entfernt, wie erst kürzlich eine unserer Social-Media-Umfragen bewiesen hat …

Thomas Grebe: Warum soll es mehr kosten, wenn ich umweltverträglich arbeite? Im Gegenteil: Wenn umweltverträgliche Produkte keine ökonomischen oder Prozessvorteile bieten, machen sie keinen Sinn. Ökologie und Ökonomie sind bei Green Concept untrennbar verbunden. Mit anderen Worten: Wir führen bei Green Concept keine nachhaltigen Produkte oder Services ein und hoffen, dass der Markt irgendeinen Mehrpreis bezahlt, sondern wir präsentieren umweltverträgliche Lösungen, die von Anfang an auch Profit bringen. Nur ein besonders einleuchtendes Beispiel dafür: lufttrocknende Klarlacke.

Nun stand 2020 und bisher auch 2021 stark im Zeichen der Coronapandemie, die den K&L-Betrieben einiges abverlangte. Ein guter Zeitpunkt, um Green Concept zu launchen?

Thomas Grebe: Das kann man so oder so sehen. Man könnte meinen, unsere Partner haben gerade andere Sorgen. Aber wir erleben gerade einen gegenteiligen Effekt. Viele Betriebe hatten ein wenig Zeit, die eigenen Prozesse einmal im Detail zu betrachten und manche Dinge mit dem manchmal nötigen Vorlauf umzustellen. Abgesehen davon, können unsere Green Concept-Produkte auch eine Antwort auf eine zeitweise schwächere Auslastung sein. Auch hier sind die lufttrocknenden Klarlacke ein sehr gutes Beispiel. Ist die Auslastung schwächer, reduziere ich die Trocknungstemperatur und profitiere von der Energieersparnis. Wenn der Laden brummt, bin ich mit normalen Temperaturen unerreicht schnell.

Herr Grebe, vielen Dank für das Gespräch. mr■

www.lackiererblatt.de/ppg-themenseite-green-concept/


Thomas Grebe



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