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Lackier- und Servicecenter Kleve

Lackier- und Servicecenter Kleve
Lackiercenter Kleve dreht an der Technikschraube

Das Lackier- und Servicecenter Kleve hat sich vom Lackier- Dienstleister für Autohäuser zum Allrounder entwickelt – und dabei immer neueste Technik in die Prozesse integriert.

Wir wollten das haben, und zwar möglichst als Erste“ – gemeint ist das brandneue VisualizID-Farbtonfindungssystem von PPG. Die Aussage von Marcel Person, Geschäftsführer des Lackier- und Servicecenters Kleve, ließe sich aber auch auf andere Technik-Innovationen übertragen, die MoonWalk-Mischanlage etwa oder die airmatic-Zerstäubungsoptimierung von ensutec. Wo technische Neuheiten versprechen, den Lackierprozess zu optimieren, ist Marcel Person dabei.

Schwerpunkt Steuerung

Entsprechend dynamisch ist das 2001 gegründete und heute 46 Mitarbeitende zählende Lackier- und Servicecenter Kleve gewachsen – und hat dabei auch seine Ausrichtung komplett
verändert. „Wir sind als Lackiercenter gestartet, in dem verschiedene Autohaus-Gesellschafter aus der Region
ihre Lackaktivitäten gebündelt hatten“, erinnert sich Marcel Person. „Mit dem Einsetzen der Schadensteuerung hat sich unser Aufgabenspektrum allerdings im Laufe der Jahre völlig verändert, da wir in immer stärkerem Maße die kompletten Schäden zu bearbeiten hatten und auch direkt beauftragt wurden.“ Rund 70 Prozent der Aufträge sind heute gesteuert, folgerichtig ist nach der Lackier- auch die Karosserieabteilung gewachsen. Jüngstes Kind ist eine Mechanik-, Diagnostik- und Servicehalle mit vier Mitarbeitern. „Mit der Entwicklung zum Full-Service-Anbieter reagieren wir nicht nur auf Wünsche unserer größeren und kleineren Auftraggeber, wir sehen darin auch eine Chance, uns weiterzuentwickeln.“

Digitale Werkstatt im Lackiercenter Kleve

Dazu gehört auch, dass die IT mit dem Wandel Schritt hält. „Wir sind momentan dabei, unsere analogen Prozesse komplett zu digitalisieren“, erläutert Betriebsleiter Kilian Koltmann. „Dabei setzen wir auf die digitale Werkstatt von KSR, die den Prozess von der Annahme bis zur Auslieferung begleitet.“ „Für uns stellt das natürlich eine Herausforderung dar, die wir nur meistern, wenn wir das komplette Team step by step mitnehmen“, betont Marcel Person. „Es bringt aus unserer Sicht nichts, da zu große Schritte auf einmal zu machen, die ganzen Umstellungen erfolgen ja im laufenden Betrieb.“

Blick auf Effizienz

Keinen Umstellungsbedarf sieht Marcel Person im „historischen Kern“ des Betriebs, der Lackierabteilung. Von Anfang an wurde hier großzügig und mit Blick auf die Effizienz geplant. Aus zwei Kombikabinen werden die Fahrzeuge per Schienenquerverschub in den Trockner geschoben. Für Flexibilität sorgt ein Vorbereitungsbereich, in dem jeder der zehn Arbeitsplätze mit Absaugung, Abtrennung und Hebebühne versehen ist. Zu den jüngsten Investitionen gehört hier die airmatic-Zerstäubungsoptimierung von ensutec, mit der die Pistolenluft in beiden Kabinen vorbehandelt wird. „Neben einer Optimierung der Oberflächenqualität konnten wir eine spürbare Reduzierung des Lackverbrauchs feststellen“, kommentiert Marcel Person, „sodass wir hier auch einen Beitrag zur Nachhaltigkeit leisten.“

Apropos Nachhaltigkeit: Größere Investitionen in die Infrastruktur wie BHKW, Wärmetauscher oder Solarthermie stehen beim Lackier- und Servicecenter Kleve derzeit nicht auf der Tagesordnung. „Meine Überzeugung ist, dass wir in der aktuellen Situation auch innerhalb unserer Kernkompetenz Lackierung einen wichtigen
Beitrag zur Nachhaltigkeit leisten können“, stellt Marcel Person fest. Mit
unserem Lieferanten PPG und dem Team der KL Weeres GmbH, unseres Händlers, sind wir permanent im Austausch über energiesparende Produkte, die wir immer stärker einsetzen. Meine Devise ist, dass es beim Thema Nachhaltigkeit nicht darauf ankommt, den einen großen Schritt zu machen, sondern permanent an der Technikschraube zu drehen.“ mr■

www.lackiercenter-kleve.de


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