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Kurze Wege, volle Information

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Kurze Wege, volle Information

In ziemlich genau einem Jahr öffnet die Automechanika in Frankfurt wieder ihre Türen. Besonders im K&L-Bereich gibt es einiges, was 2024 neu sein wird.

Etwas verloren sitzen wir in der Messehalle 11.0 in Frankfurt und blicken in den riesigen leeren Raum mit den gigantischen Betonpfeilern. In einem Jahr herrscht hier buntes Treiben, wenn die Lack- und Karosserieaussteller der Automechanika-Messe wieder ihre Innovationen präsentieren. Bis dahin wird noch viel passieren: Olaf Mußhoff, Direktor
der Automechanika-Messe Frankfurt, sprach mit uns über Pläne und Ziele.

Herr Mußhoff, es ist noch ein ganzes Jahr Zeit, aber Sie und Ihr Messeteam stecken bereits mitten in den Vorbereitungen für die Automechanika 2024. Welches Echo bekommen Sie aus dem Markt?

Olaf Mußhoff: Die Rückmeldungen sind zahlreich und positiv. Wir sind daher sehr optimistisch, dass alle großen, internationalen und nationalen Player aus dem Karosserie- und Lackbereich wieder dabei sein werden. Wir werden das gesamte Angebot für den K+L-Bereich in Halle 11 zusammenbringen.

Was bedeutet das genau? Was verändert sich 2024?

Olaf Mußhoff: In der Halle 11 wird sich alles abspielen. Workshops, die ehemals in der Galeria waren, werden nun hier ausgerichtet. Es gibt eine große, zentrale Bühne in der Halle, wo sich Diskussionen und Programm zur Wissensvermittlung abspielen. Auch die Classic Cars – alles rund um Oldtimer – zieht in diese Halle um. Wer sich also für Karosserie und Lack interessiert, findet alles an einem Ort: kurze Wege, volle Information, das totale Angebot.

Viele der großen in Deutschland agierenden Lackhersteller haben sich zuletzt zurückgehalten. Wie möchten Sie die wieder auf die Messe locken?

Olaf Mußhoff: Wir haben bereits positives Feedback erhalten, dass die großen Lackhersteller an der Automechanika 2024 teilnehmen möchten. Verschiedene Varianten der Messestände sowie Live-Events, die sich alle zentral um die Bühne gruppieren, bringen die Lackhersteller der Branche näher zusammen. Dazu haben wir spezielle Angebote, wie z. B. unsere neue Premium Lounge, direkt neben der Central Stage. Dort können die Aussteller ihre Kunden exklusiv einladen und Gespräche führen.

Teilweise wurde die letzten Jahre beklagt, dass die deutschen K+L-Anwender die Messe nicht mehr besuchen – wie steuern Sie dagegen?

Olaf Mußhoff: Die genannten Angebote sind natürlich nicht nur für die Hersteller attraktiv, sondern sollen auch die Mitglieder der K+L-Branche auf die Messe locken. Das ist durchaus eine Herausforderung: Für Praxisbegeisterte gibt es z. B. die Möglichkeit, auf dem Messegelände selber zu lackieren. Natürlich gibt es in Deutschland mittlerweile viele verschiedene Veranstaltungen für die Branche. Aber die Internationalität unserer Messe ist kein Nachteil, sondern ein großes Plus. Hier bietet sich die Option, gerade für die Anwender, sich einen übernationalen Eindruck von Produktinnovationen und Lackierlösungen zu verschaffen. Sie können sich mit anderen Menschen austauschen und Dinge vor Ort direkt selbst ausprobieren.

Ob Workshops oder Diskussionsrunden – Veranstaltungen, die dem Austausch oder der Wissensvermittlung dienen, boomen mehr denn je. Was haben Sie geplant?

Olaf Mußhoff: Das stimmt, solche Events sind beliebt. Ganz besonders nächstes Jahr: Wir haben erstmalig die Möglichkeit geschaffen, auf dem Gelände live lackieren zu können. Besucher können dort Dinge selbst ausprobieren und sich die neueste Technik vor Ort zeigen lassen.

Was sind für Sie und Ihr Team nun die nächsten Schritte in den kommenden Monaten?

Olaf Mußhoff: Wir werden das Programm und die Events spezifischer organisieren und systematisieren. Außerdem gehen wir auf Firmen und Hersteller zu, die bislang noch nicht zur Messe zugesagt haben, und möchten diese mit unseren neuen Angeboten dazu bringen, auf der Automechanika auszustellen. Es gibt also viel zu tun.

Das klingt nach einer Menge Arbeit. Wir wünschen viel Erfolg bei der weiteren Planung. Vielen Dank für das Gespräch, Herr Mußhoff. am ■

www.automechanika.messefrankfurt.com


Das Videoporträt zum
Interview
finden Sie auf dem Lackiererblatt-
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Olaf Mußhoff,
Direktor Automechanika Frankfurt

„Erstmals werden wir auf der

Automechanika 2024 auf dem
Gelände live lackieren können.“



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