Sascha Kluck ist bei Lechler Coatings seit 1.Oktober 2018 als Sales- und Marketingmanager für das gesamte deutsche und österreichische Vertriebs- und Anwendungstechnik-Team verantwortlich. Dabei umfasst sein Aufgabenbereich alle Geschäftsbereiche des Unternehmens mit dem Schwerpunkt
Refinish- und Industrielacke, aber auch Bootslacke und seit Neuerem den Holzlack-Bereich. Mit der Reparaturlackbranche ist Sascha Kluck seit über 20 Jahren eng verbunden. Wir sprachen mit ihm über Marktchancen, Schwerpunkte und Aufgaben im neuen Jahr.
Herr Kluck, Sie haben seit Herbst vorletzten Jahres bei Lechler Coatings Verantwortung für den deutschen und österreichischen Markt. Wo sehen Sie besondere Chancen und welche Akzente möchten Sie setzten?
Beide Märkte sind natürlich hart umkämpft, aber ich sehe sowohl in Deutschland als auch in Österreich, ein großes Potenzial für unsere Marke. Wir haben einen gesunden Mix aus großen, mittleren und kleinen Kunden und verfügen über ein Netz an leistungsstarken Händlern, das wir aber aktuell noch erweitern.
Gibt es einen typischen Lechler-Kunden? Ein Segment, in dem Sie besondere Chancen sehen?
Das würde ich nicht sagen. Unser „Standardkunde“ ist ein typischer
K + L-Betrieb der mittleren Größe.
Fährt Lechler auch eine „Zweitmarken- Strategie“?
Wir sind da sehr flexibel. Gerade bei mittleren bis sehr großen Betrieben ist meistens mehr als nur eine Lackmarke installiert und hier können wir uns auch als Zweitmarke sehr gut positionieren. Aber es gibt auch viele Betriebe, die uns als alleinige Marke haben.
Welche Rolle spielt das Thema Industrielacke bei Lechler Coatings?
Eine ganz entscheidende. Wir verfügen mit Lechsys und Lechsys Effekt über Lackreihen, die es ermöglichen, sowohl im Light-Industrial-Bereich – das umfasst Bereiche, in denen auch viele Fahrzeuglackierbetriebe mit einem zweiten Standbein aktiv sind – als auch in der klassischen Lohnlackierung im Grunde jede gestellte Beschichtungsaufgabe zu lösen. Dazu kommt, dass die Industrieschiene bei uns nicht losgelöst vom Fahrzeugbereich agiert, es also einen Kompetenztransfer gibt, den die Kunden auch wahrnehmen. Das gilt auch sehr stark für den Bereich des Designs.
Inwiefern?
Lechler engagiert sich sehr stark im Farbdesign. Wir arbeiten mit Designern zusammen, die für die Bereiche Lifestyle und Architektur Farbtöne entwickeln und zu Kollektionen zusammenstellen. Auch auf Designmessen wie demnächst der Mailänder Möbelmesse präsentieren wir im Rahmen einer Sonderausstellung unsere Farbton- und Designkompetenz. Ein „Nebenprodukt“ dieses Engagements sind unsere Color-Proposals, Farbtonkollektionen, die sich hervorragend dazu eignen, Kunden aus dem Industriebereich mögliche Farbtöne und Effekte zu präsentieren.
Welche neuen Produkte sind in diesem Jahr von Lechler Coatings
zu erwarten?
Wir haben 2018 eine Produktoffensive mit Schwerpunkt auf unseren High
Efficiency-Produkten gestartet, die sich durch extrem schnelle und energiesparende Trocknung auszeichnen. Hier werden wir auch in diesem Jahr noch etwas nachlegen. Ein ganz wichtiger Schritt ist für Lechler Coatings auch die Einführung unseres neuen Farbtonmessgerätes, die Anfang des Jahres startet. Unsere Kunden können sich
also auf einiges gefasst machen.
Herr Kluck, vielen Dank für
das Gespräch.