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Gefordert: Klar erkennbare Solidarität

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Gefordert: Klar erkennbare Solidarität

Gefordert: Klar erkennbare Solidarität
Drei Verbände richten geneinsam Fragen an Versicherer und Schadensteuerer I Foto: M. Rehm
ZKF, BLF und BVdP erwarten Entgegenkommen von Versicherungen und Schadensteuerern

Die Prämien sind eingefahren, Reparaturaufträge können, bedingt durch die Coronakrise, aber kaum vermittelt werden. Die Werkstätten des K&L-Gewerbes bringt das in eine dramatische Situation. Drei betroffene Verbände, ZKF, BVdP und BFL richten sich nun an Versicherer und Schadensteuerer. Und fragen sie, welche Schritte sie unternommen haben oder unternehmen werden, um den Erhalt des Werkstattnetzes zu sichern. Hier ist das Schreiben im Wortlaut:

„Sehr geehrte Versicherungen, sehr geehrte Schadenlenker,

nach 20 Jahren der Partnerschaft und mit keinem unwesentlichen Erfolgsanteil der Werkstätten an deutlich gesunkenen Schadenkosten, ist es in der aktuellen Situation der Unfallreparaturbranche erforderlich, klar erkennbare Solidarität zu zeigen. Wir sind der Überzeugung, dass dies nicht zuletzt wegen der Erhaltung des Werkstattnetzwerkes, sondern auch wegen der moralischen Verpflichtung gegenüber mancher Situation in den Werkstätten geschuldet ist. Insbesondere nach den neuen Vorgaben der Bundesregierung, welche nun in den Bundesländern umgesetzt werden, erkennen wir keine baldige Erholung oder sogar Verbesserung der Situation. Wir befürchten ein deutliches Werkstattsterben, insbesondere der Betriebe, welche neu gebaut und investiert haben oder durch Mieten und Leasingverträge an feste Zahlungen gebunden sind. Hierzu sind nachweislich auch keine Soforthilfen oder Sonderkredite des Gesetzgebers hilfreich, da deren Bilanzergebnisse oft negativ sind und somit aus jeglicher Förderung herausfallen können. Wir dürfen diese große Anzahl an mittelständigen Handwerkern, die sich seinerzeit auf die Einhaltung der Vertragsbestandteile von beiden Seiten eingelassen haben, jetzt nicht fallen lassen, da das versprochene oder anvisierte Schadenvolumen nicht geliefert werden kann. Ganz im Gegenteil: die deutlich geringere Anzahl von Schäden in der aktuellen Situation führt zu ebenso sinkenden Schadenkosten, welche bereits eingenommenen wurden und unveränderten Prämien gegenüberstehen. Hier ist ein Ausgleich angebracht und wir halten dies auch für erforderlich. Einige Partner sind hier bereits tätig geworden und haben teils nützliche aber auch teils nicht wirksame Maßnahmen ergriffen. Die drei Verbände ZKF, BVdP und BFL wollen sich auch im Namen der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit einen Überblick verschaffen, was derzeit geleistet wird, wie die Planungen aussehen und welche weiteren Hilfen für die Partnerbetriebe noch in Aussicht stehen. Die Antworten möchten wir dann gemeinsam mit der Presse aufarbeiten, sodass schließlich alle Werkstätten, egal ob Partner des einzelnen oder nicht, egal ob der Partner nachgefragt hat oder nicht, in den Genuss der gesammelten Arbeiten kommen.

Wir freuen uns daher, wenn Sie uns die folgenden Fragen bis zum 22.04.2020 um 12:00 Uhr beantworten würden:

Wir freuen uns daher, wenn Sie uns die folgenden Fragen bis zum 22.04.2020 um 12:00 Uhr beantworten würden:

  • Welche Maßnahmen haben Sie in der aktuellen Krise bereits ergriffen?
  • Welche Maßnahmen werden in den nächsten Tagen folgen?
  • Wie wollen Sie den Erhalt des Werkstatt-Netzwerkes langfristig sicherstellen?

Mit freundlichen Grüßen

Peter Börner, ZKF-Präsident, Reinhard Beyer, BVdP-Vorstandsvorsitzender, Paul Kehle, BFL-Präsident“

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