Startseite » Know-how »

Nachhaltig lackiert

Know-how
Nachhaltig lackiert

Komplett wasserbasierter Lackaufbau beim Leistungswettbewerb eingesetzt

Eine Premiere gab es beim Landes-Leistungswettbewerb der baden-württembergischen Fahrzeuglackierer. Der komplette Lackaufbau, vom Füller bis zum Klarlack, erfolgte mit wasserverdünnbaren Lacken – passend zum Thema, das „Erneuerbare Energien“ lautete. „Für einen Energiepark am Rande der schwäbischen Alb“, so die Aufgabenstellung, „wird ein Informationszentrum zum Thema Erneuerbare Energien gebaut. Die Geschäftsleitung wünscht sich für die Firmenfahrzeuge, für Empfangs-, Besprechungs- und Veranstaltungsräume einen gestalterischen Bezug zum Thema. Alle Firmenfahrzeuge sollen laut Farbkonzept neu lackiert und beschriftet werden. Mit dem Signet soll die Empfangszone gestaltet werden. Die Textmarken sollen auf dem Untergrund wirksam sein. Die einzelnen Energieträger Biogas, Photovoltaik, Wasserkraft und Windenergie sollen im Verbund als Marke auftreten und die Farbgebung der Ausstellungstafeln soll sich an der Natur orientieren. Der Auftraggeber wünscht sich von der Lackiererei einen überzeugenden Vorschlag in Form einer Bemusterung.“

Schnelle Gewöhnung
„Natürlich war speziell der wasserverdünnbare Klarlack, den die Teilnehmerinnen und Teilnehmer verwendeten, zunächst ungewohnt“, erklärt Otto Fischle, Fachlehrer und Werkstattleiter an der Gewerblichen Schule für Farbe und Gestaltung in Stuttgart, die den Wettbewerb ausrichtete. „Umso erstaunlicher war, dass alle fast auf Anhieb mit dem Material zurechtkamen und hervorragende Resultate erzielten.“ Auch Michael Geppert, Business Development Manager bei Lechler Coatings, dem „Lacksponsor“ des diesjährigen Landesleistungswettbewerbs, war von den Resultaten angetan. „Eingesetzt wurden unser Wasserfüller, der Wasserbasislack und unser Wasserklarlack, besser konnte man auch von der Materialseite her dem Wettbewerbsmotto nicht gerecht werden.“
Gemeinsame Themenstellung
Das beste Resultat bei allen Aufgaben erreichte Tobias Berndt, der bei der Stuttgarter Schwabengarage AG beschäftigt ist. Barbara Matschegg von der Firma Karosserie-Braun in Vöhringen erreichte den zweiten Platz. Dritte wurde Nathalie Fritz vom ACM Auto-Service und Umschlagcenter Mosolf in Kippenheim.
Landesinnungsmeister Thomas Schiek betonte bei der Preisvergabe, dass Maler und Lackierer dasselbe Thema umgesetzt hatten, mit dem Fokus im einen Fall auf den Räumen, im anderen Fall auf den Fahrzeugen. Auch so lasse sich, so Schiek, die Verbundenheit der beiden Gewerke hervorragend demonstrieren. Er dankte den Vertretern der gewerblichen Schule für Farbe und Gestaltung für die perfekte Organisation, allen Jurorinnen und Juroren und natürlich den Teilnehmerinnen und Teilnehmern. MR

Unternehmen im Fokus
Aktuelle Ausgabe
Titelbild Lackiererblatt 2
Aktuelle Ausgabe
02/2024
EINZELHEFT
ABO
FACEBOOK


Malerblatt Infoservice
Vielen Dank für Ihre Bestellung!
Sie erhalten in Kürze eine Bestätigung per E-Mail.
Von Ihnen ausgesucht:
Weitere Informationen gewünscht?
Einfach neue Dokumente auswählen
und zuletzt Adresse eingeben.
Wie funktioniert der Malerblatt-Infoservice?
Zur Hilfeseite »
Ihre Adresse:














Die Konradin Medien GmbH erhebt, verarbeitet und nutzt die Daten, die der Nutzer bei der Registrierung zum arcguide Infoservice freiwillig zur Verfügung stellt, zum Zwecke der Erfüllung dieses Nutzungsverhältnisses. Der Nutzer erhält damit Zugang zu den Dokumenten des arcguide Infoservice.
AGB
datenschutz-online@konradin.de