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Spies Hecker Unternehmerseminar in Dubrovnik

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Spies Hecker Unternehmerseminar in Dubrovnik

Beim Spies Hecker Unternehmerseminar in Dubrovnik rüsteten sich die Teilnehmer für stürmische Zeiten

„Entdecken Sie neue Perspektiven und erleben Sie ein anderes, neues Europa“, so begrüßte Spies Hecker-Geschäftsführer Jochen Kleemann die Teilnehmer des Unternehmerseminars 2013 in Dubrovnik. Mit zwei eigens gecharterten Flugzeugen trafen die rund 180 Teilnehmer aus Karosserie- und Lackierbetrieben an der Adria ein. Bereits seit 35 Jahren lädt Spies Hecker seine Kunden zu den Unternehmerseminaren ein. „Die Mischung aus Kultur, Fachinformationen und Erlebnis kommt sehr gut an“, erklärt Angela Hunze, Leitung Marketing Deutschland. „Dieses Unternehmerseminar führte ganz bewusst nach Kroatien, unserem neuen europäischen Nachbarn. Dubrovnik hat die Teilnehmer fasziniert.“

Bereitschaft zur Veränderung
Im Mittelpunkt des Unternehmerseminars stand das Fachprogramm. Auf dem Schiff Sea Star gingen die Teilnehmer mit der Crew von Spies Hecker an Bord. Kapitän Jochen Kleemann und sein erster Offizier Torsten Stahlberg, Leiter Technischer Service bei Spies Hecker, informierten die Inhaber über aktuelle Marktentwicklungen und Color-Trends. Sechs Punkte schrieb der Spies Hecker- Geschäftsführer den Teilnehmern ins Logbuch: „Sie brauchen die Bereitschaft zur Veränderung. Nehmen Sie sich fest vor, jetzt Ihre Prozesse zu optimieren“, erklärte Jochen Kleemann und fügte hinzu: „Sie benötigen heute mehr denn je genaue Daten Ihrer Werkstatt. Nutzen Sie deshalb Profi-Werkstatt-Software. Darüber hinaus gilt: Qualifizieren Sie Ihre Crew vor allem in den Bereichen Elektronik und Mechanik.“ Außerdem müsse der Unternehmer bereit sein zu investieren und die Abhängigkeiten von einer Kundengruppe zu reduzieren.
Color-Management verstärkt
Um konkrete technische Lösungen ging es im von Torsten Stahlberg präsentierten Teil des Fachprogramms. „Wir setzen in Zukunft noch stärker auf die elektronische Farbtonmessung und eine Color-Software, die sehr eng mit dem Internet vernetzt ist“, erklärte der Leiter des Technischen Service der Spies Hecker GmbH. Der Grund: „Jedes Jahr sehen wir rund 1.000 neue Serienfarbtöne in immer vielfältigeren Varianten. Das erfordert in der Reparaturlackierung den Einsatz modernster Color-Technik.“ Darüber hinaus gab er den Unternehmern konkrete Hinweise, wie sie ihre Prozesse im Mischraum optimieren und welche Fehler bei der Farbtonerkennung zu vermeiden sind.
Ein Highlight des Unternehmerseminars war der Gastauftritt von „Fußballboss“ Reiner Calmund. In seiner ganz eigenen Art gewährte er einen tiefen Einblick hinter die Kulissen der Bundesliga. Humoristisch und tiefgründig – das Publikum auf der Sea Star war begeistert. „Die Teilnehmer des Unternehmerseminars konnten inhaltlich sehr viel für die Weiterentwicklung Ihres Geschäftes mit nach Hause nehmen“, ist sich Angela Hunze sicher. Doch auch die kroatische Küste, das kulturelle Programm und die sehr gute Stimmung unter den Betriebsinhabern begeisterte die Spies Hecker-Kunden. „Das Unternehmerseminar hat uns viele frische Impulse gegeben“, waren sich die Teilnehmer einig. „Wir haben kulturell und fachlich neue Perspektiven gesehen.“

Netzwerk stärken

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Jochen Kleemann über die Bedeutung des Unternehmerseminars und den Sturm im Reparaturmarkt
Herr Kleemann, warum sind Ihre Kunden mit nach Kroatien gefahren?
Die Unternehmerseminare stärken das Netzwerk unserer Kunden. Zum einen haben Betriebsinhaber hier die Möglichkeit, etwas Abstand vom Werkstattalltag zu finden, zum anderen können sie sich in angenehmer Atmosphäre über aktuelle Themen informieren und einen intensiven Meinungsaustausch mit anderen Unternehmern führen. Diese Events sind sehr beliebt.
Sie haben im Fachprogramm über den „stürmischen Reparaturmarkt“ gesprochen. Was meinen Sie damit?
Der Markt unserer Kunden hat sich in den letzten zehn Jahren fundamental geändert. Er hat sich von der ruhigen See zum rauen Meer entwickelt. Heute sind deutlich mehr Player im Unfallreparaturgeschäft unterwegs. Technische Entwicklungen, das Mobilitätsverhalten der Autofahrer und ständig wachsende Anforderungen im Kundenservice stellen die Betriebe vor große Herausforderungen.
Worauf müssen sich die Betriebsinhaber einstellen?
Die Betriebe müssen umdenken. Oft wird im Mittelstand aus verständlichen Gründen das Familienunternehmen ohne wirksames Controlling geführt. Auch Karosserie- und Lackierbetriebe benötigen professionelles Management. Sie müssen ihre Zahlen kennen, bevor sie von anderen mit Zahlen konfrontiert werden. Wie zum Beispiel in den Reports der Schadenlenker. Kundenstrukturen, Schadenkalkulation, Forecast auf den Umsatz, Analyse der Produktivität und Auslastung nach Kunden – da das Meer stürmischer geworden ist, sollte jeder Betrieb genau wissen, wo er gerade mit seinem Schiff unterwegs ist. Das ist übrigens auch eine wichtige Voraussetzung für die sinnvolle Optimierung der Werkstattprozesse und die Reduzierung von Abhängigkeiten. Dies ist jedoch nur leistbar, wenn der Betrieb Profi-Werkstatt-Software einsetzt und sein Team entsprechend schult.
Wie kamen die Botschaften bei Ihren Kunden an?
Jochen Kleemann: Bei den Unternehmerseminaren geben wir Impulse. In Dubrovnik waren zwei Themen bestimmend: 1. die Reaktion auf aktuelle Marktveränderungen und 2. die rasante Entwicklung hin zum umfassenden elektronischen Color-Management. Beide Bereiche haben unsere Kunden interessiert und sind gut aufgenommen worden. Wir werden diese Themen auch in Zukunft weiter forcieren.
Herr Kleemann, vielen Dank für das Gespräch.

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