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Gut gerüstet

Die HPI Zentrum GmbH geht mit technischen Neuheiten und einem attraktiven Kooperationsmodell in die neue Hagelsaison

Einer der etabliertesten Anbieter im Bereich der Hagel- und Parkdellenbeseitigung ist die HPI Zentrum GmbH mit Sitz in Schwäbisch Gmünd und einem Stützpunkt mit neuer Werkstatt in Eislingen nahe Stuttgart. Über die beginnende Hagelsaison, technische Neuentwicklungen von HPI und die Zusammenarbeit des Unternehmens mit Karosserie- und Lackierbetrieben sprachen wir mit den Geschäftsführern Gunter Nuding und Georg Müller.

Herr Müller, Herr Nuding, wir stehen am Beginn der „Hagelsaison“ 2006. Wie würden Sie rückblickend die letztjährige Saison und die Entwicklung Ihres Unternehmens beschreiben?
Die letzten beiden Jahre waren dadurch, dass sich in Deutschland relativ wenige Hagelschäden ereigneten, für unser Gewerbe nicht leicht. Auch ein stärker werdender Preisdruck macht die Aufgabe nicht einfacher. Trotzdem haben wir im Gegensatz zu manchen anderen Unternehmen in der Branche unsere Marktanteile und unsere Kapazitäten ausgebaut. Wir sind guter Dinge, dass sich dieser Trend auch in der kommenden Saison fortsetzen wird.
Worauf gründet sich Ihr Optimismus?
Wir haben drei wichtige Ansprechpartner, über die wir letztlich zum Endkunden und damit zu Aufträgen kommen: Die Versicherungen, die Sachverständigen und die Fachwerkstätten. Für all diese Gruppen haben wir Lösungen entwickelt, die dazu beitragen werden, die Zusammenarbeit noch zu intensivieren. Beginnen wir bei den Versicherungen und den Sachverständigen. Oberstes Ziel der Versicherung ist es, dass Ihre Kunden optimal betreut werden, und dass größtmögliche Sicherheit bei der Kalkulation herrscht. Über diese beiden Dinge haben wir uns Gedanken gemacht und ein Paket geschnürt, das noch weiter gehende Leistungen enthält als bisher.
Als da wären?
Gehen wir von einem größeren Hagelereignis aus. Wir sind in so einem Fall in der Lage, ein Servicepaket zu bieten, das zunächst die Bereitstellung einer optimal ausgestatteten Räumlichkeit zur Begutachtung vorsieht. Darüber hinaus betreuen wir mit Mitarbeitern vor Ort die Kunden, erklären das Verfahren, so dass, was ganz wichtig ist, die Reparaturquote erhöht wird. Außerdem haben wir sehr viel Energie investiert, um technische Lösungen zur Erleichterung der Schadenbegutachtung zu entwickeln. Ein Ergebnis ist unser zum Patent angemeldeter „Dellenreflektor“. Er besteht im wesentlichen aus einem Rahmengestell mit lichtdurchlässigen Stoffbahnen, die ein gleichmäßiges Streifenmuster auf die Karosserie übertragen. Dadurch erleichtern wir sehr stark das Auszählen der Dellen. Die Gutachter können schneller und präziser ihren Job machen. Wenn man bedenkt, dass bei den so genannten drive-ins, die nach größeren Hagelschäden errichtet werden, gut und gerne 500 Autos pro Woche begutachtet werden, ist das eine körperlich spürbare Erleichterung dieses harten Jobs.
Werden Sie den Dellenreflektor auch verkaufen?
Nein, wir sehen ihn als Teil unseres Servicepakets für Versicherungen – im Gegensatz zum Dellenfixer, einer weiteren zum Patent angemeldeten Neuheit. Dieses Gerät hilft, schnell und einfach die Dellengröße zu bestimmen, denn sie ist neben der Anzahl der wichtigste Parameter für die Kalkulation.
Der Dellenfixer soll durchaus auch verkauft und in den Markt gebracht werden – an Sachverständige ebenso wie an Partnerbetriebe von uns, die so eine sichere Kalkulation erstellen können. Hier gibt es noch erheblichen Optimierungsbedarf. Wir sind überzeugt davon, dass wir hier einen Fortschritt erzielen werden.
Sie haben die Kooperation mit Karosserie- und Lackierbetrieben erwähnt. Hat sich hier etwas Neues ergeben?
Wir haben dazu ein Modell entwickelt, bei dem wir mit ausgewählten Werkstätten kooperieren. Der Betrieb bekommt im Hagelfall Unterstützung von uns, wir koordinieren die Zusammenarbeit mit Versicherungen, schicken Techniker und reparieren die Schäden. Dafür erhält der Betrieb seinen Aufwand entschädigt – er stellt schließlich Platz und Infrastruktur zur Verfügung – und was ganz wichtig ist, er hat Kundenkontakt und damit die Chance auf Zusatzaufträge. Das Modell gibt es bereits eine ganze Weile. Neu ist, dass wir dem Fachbetrieb ab dieser Saison auch aktiv helfen, Schäden bis zu einem gewissen Umfang selbst zu reparieren.
Was bedeutet das genau?
Wir verpflichten uns, einen Mitarbeiter des Betriebs im Dellendrücken zu schulen, so dass dieser in der Lage ist, Schäden richtig zu beurteilen und Parkrempler oder Kleinschäden selbst zu reparieren. Natürlich sind wir uns im Klaren darüber, dass dazu noch eigene Initiative und Übung dazukommen müssen. Bis zu einem gewissen Grad müsste sich aber ein Reparateur die Technik aneignen können. Auch das Vordrücken zum Lackieren ist schließlich eine häufig gefragte Fertigkeit. Das Ziel dabei ist klar: In jedem Partnerbetrieb soll ein Mitarbeiter sein, der kalkulieren kann, und der kleine Schäden instandsetzt.
Welche Kosten und welche Verpflichtungen entstehen dadurch dem Partnerbetrieb?
Dem Betrieb entstehen keine Kosten. Unser Vorteil liegt darin, dass wir ein leistungsfähiges Netz von kompetenten Fachbetrieben vorweisen können. Und natürlich erwarten wir, dass als Ausgleich für die Leistungen, die wir erbringen, auch ausschließlich wir zum Zuge kommen, wenn im Partnerbetrieb Hagelschäden repariert werden. Ich denke, die Vorteile auf beiden Seiten sind klar erkennbar. MR
Nähere Informationen HPI-Zentrum GmbH Tel.: 07033/30 9372 www.HPI-Zentrum.de

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