Parameter eingeben, Becher rein, am Display bestätigen, perfekt gemischte Farbe raus. Wie einfach es ist, Farbtöne vollautomatisch auszumischen, weiß Geschäftsführer Stefan Brenner von der Autolackiererei Brenner in Heidenheim. „Die Colormatchic-Farbmischmaschine von
AkzoNobel ist unser erster rein digitaler Mitarbeiter in der Werkstatt“, berichtet er. Der seit den 1960er-Jahren bestehende Familienbetrieb zählt (die Maschine ausgenommen) acht Mitarbeiter. Brenner bietet seinen Kundinnen und Kunden ein Rundum-sorglos-Paket im Bereich Karosserie, Lack und Mechanik an.
Stets mit dem Fortschritt gehen
Um mit seinem Betrieb optimal für die Zukunft aufgestellt zu sein, war Stefan Brenner klar: Effizientes Arbeiten gelingt künftig nur mit digitalen Helfern, etwa einer automatischen Farbmischmaschine. Das Farbmischsystem seiner Wahl, die „Colormatchic“ von AkzoNobel, durfte er zunächst in einem anderen Betrieb live ansehen. „Wir waren gleich begeistert, wie schnell und präzise die Maschine arbeitet“, erklärt Brenner. „Unser Finishmitarbeiter Agbere Gamal ist auch für das Ausmischen der Farbtöne zuständig – und kann jetzt, während die Maschine die Arbeit erledigt, parallel weiterarbeiten.“
Minimengen bis auf‘s Milligramm
In der Colormatchic ist eine Präzisionswaage verbaut, die bis auf zwei Nachkommastellen genau dosieren kann. „Das präzise Ausmischen von Kleinstmengen ist für uns einer der größten Vorteile der Farbmischmaschine. Für Lackstifte oder Farbtonmuster benötigen wir nur 30 bis 40 g. Die Maschine macht das problemlos, und jede ausgemischte Farbe ist auch als Kleinstmenge perfekt reproduzierbar“, macht Brenner zufrieden deutlich.
Klick, klick, los
Der Farbmischprozess lässt sich optimal in den Werkstattalltag integrieren: Ein Mischbecher wird in das untere Fach hineingestellt. Ein Laser hilft, den Becher perfekt auszurichten. Nach wenigen Klicks am Display legt man den gewünschten Farbton und die Menge fest. Dann kann es los gehen. Über ein Rondell mit verschiedenen Tonern zieht sich die Colormatchic vollautomatisch die benötigten Farben, um den Zielfarbton perfekt auszumischen. Auf dem Touchscreen lässt sich der Vorgang schrittweise verfolgen. „Wir sparen wirklich eine Menge Zeit“, erklärt Brenner. Anschließend entnimmt er das Gebinde aus der Maschine und rührt es mithilfe des Rotogen um.
Reinigen leicht gemacht
Grundsätzlich reinigt sich die Maschine automatisch, einmal in der Woche aber reinigt Brenners Team die Düsen mithilfe eines Spiegels noch einmal separat. „So gewährleisten wir, dass nichts verklebt und die Colormatchic lange einsatzfähig bleibt“, erklärt der Inhaber. „Das dauert aber höchstens eine Stunde“, fügt er hinzu. Auch seine Mitarbeiter arbeiten gerne mit dem digitalen System, wie Finishmitarbeiter Agbere Gamal bestätigt: „Früher hat man alles von Hand machen müssen, jetzt erledigt die Colormatchic alles von selbst. Das geht schnell und ist echt praktisch.“ Autolackierung Brenner ist ein gelungenes Beispiel, wie es effizient funktioniert, wenn Mensch und Maschine Hand in Hand arbeiten. am ■
www.autolackierung-heidenheim.de / www.sikkens.de
In unserem Video erklärt Stefan Brenner, wie er das Colormatchic-Farbmischsystem in seine bestehenden Prozesse integriert hat.