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Neue Ausstattung für den Lackierer-Dienstwagen

Technik
Neue Ausstattung für den Lackierer-Dienstwagen

Die Painter-Workstation wurde um effizientes Zubehör ergänzt

Man trifft sie immer häufiger in den Werkstätten: Fahrbare Arbeitsstationen für Lackierer haben sich als praktische Arbeitshilfe erwiesen, auf die viele Lackierer nicht mehr verzichten wollen. Die Gründe liegen auf der Hand: Ob Spachteln, Schleifen, Abkleben oder Finish – wer alle Arbeitsmittel und Geräte schnell greifbar und ordentlich sortiert verfügbar hat, spart Zeit; und zwar enorm. Der Gang zum Spachtelspender in der Ecke der Werkstatt, der Weg zur Reinigungsstation, um den Spachtel wieder zu säubern. Der Gang ins Lager, um Schleifpapier in der Körnung zu holen, die gerade ausgegangen ist, und auch die paar Schritte zum Abfalleimer, um die abgenutzte Schleifscheibe wieder wegzuwerfen – all dies entfällt, wenn durchdachte Arbeitsstationen vorhanden sind. Ein Pionier auf diesem Gebiet ist Engelbert Keller, Lackierermeister und Inhaber der Keller Profi-Lack GmbH in Bernbeuren. Vor rund zwei Jahren fiel der Startschuss für seine Painter-Workstation (PWS), eine fahrbare Arbeitsstation für Lackierer, in die alle Erfahrungen eingeflossen sind, die Engelbert Keller in 20 Jahren Berufspraxis gesammelt hatte.

Drei Versionen
Gleich zu Beginn wurden mehrere Versionen entwickelt: Die Basisversion der PWS bietet die Möglichkeit, Schleifpapier und Klebeband fein sortiert unterzubringen. Spachtelmasse kann griffbereit integriert werden, und um den Spachtel und andere Werkzeuge nachher zu säubern, ist ein abgeschlossenes Spülbecken mit Verdünnung im Wagen enthalten. An einem Dosierspender lässt sich Frischverdünnung entnehmen, und eine ausfahrbare Schmutzwanne fängt Flüssigkeiten auf. Zum Standard der abschließbaren Grundversion gehören solide Schubladen für Werkzeuge und Materialien, zahlreiche Ablagefächer, ein ausklappbarer Abfallbehälter und Doppellenkrollen, auf denen sich der Wagen problemlos über schwierige Untergründe schieben lässt. Zur Basisversion gesellte sich noch eine „energiegeladene“ Aufbauversion, hauptsächlich für Betriebe oder Werkstattbereiche gedacht, die nicht mit Energieampeln ausgestattet sind. Diese Station bietet ein eigenes 230-V-Bordnetz sowie ein Druckluftnetz mit zwei Kupplungsstationen. Die Komplettlösung stellt eine eine Topversion dar, die zusätzlich mit einer 1200-W- Saugturbine inklusive servicefreundlichem Filtersystem ausgestattet ist.
Die Werkstattwagen werden in der Firma Keller montiert. Dabei war, so Engelbert Keller, von Anfang klar, dass nur solide Materialien eingesetzt werden sollten, angefangen vom Chassis aus pulverbeschichteten 1,5 mm-Stahlblech bis zur massiven Holz-Arbeitsplatte. Bei der Gestaltung der Arbeitsstation ist Individualität Trumpf. „Standardfarbe ist silbergrau“, erklärt Keller, „doch die meisten Betriebe ordern die PWS entweder in Firmenfarbe oder in ganz unterschiedlichen Farben, sodass jeder Mitarbeiter in der Werkstatt seinen ganz eigenen individuellen Wagen hat.“
Motivation durch Werkzeug
Die Freude der Mitarbeiter am eigenen effektiven Werkzeug gehört zu den Vorteilen der PWS, die Engelbert Keller aus eigener Erfahrung kennt. „Wir haben die Erfahrung gemacht, dass die Arbeitsstationen eine sehr starke Motivation für die Mitarbeiter im Werkstattbereich darstellen. Alle haben Spaß daran, sich die Stationen ihren Bedürfnissen entsprechend einzurichten. Hat jemand frei, wird der Werkstattwagen abgeschlossen in die Ecke gestellt. Auf diesem Wege sind die Werkzeuge in besserem Zustand und es geht nichts mehr verloren.“ Durch die individuelle Produktion im eigenen Betrieb hat Tüftler Keller auch die Möglichkeit, schnell Details zu verbessern oder zusätzliches Zubehör einzuführen. „Wir haben in den letzten beiden Jahren über 130 PWS verkauft und bekommen sofort mit, wenn jemand sagt: Das sollte die Workstation am besten auch noch können. Auf diese Art können wir schnell auf Anregungen aus der Praxis reagieren.“ Aktuellstes Beispiel: Die ausklappbare Aluminium-Arbeitsbank „Up and Down“, die sich an Stelle der Auffangwanne in der PWS integrieren lässt. „Durch den immer größeren Anteil an relativ hohen Fahrzeugen müssen viele Lackierer improvisieren, um am Dach vernünftig arbeiten zu können. Unsere Arbeitsbank ist hier eine echte Hilfe. Sie ist extrem leicht, stabil, immer greifbar und sie nimmt keinen Platz weg, da sie komplett in die PWS integriert ist.“ Mit anderen Worten: ein sinnvolles Extra für den Lackierer-Dienstwagen. MR

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