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Visomax erklärt: So geht Polieren

Visomax erklärt, wie richtiges Polieren gelingt
Richtig polieren, aber wie?

Wer kleinere Lackfehler auspoliert, der muss so einiges beachten. Welches Tuch und wie viel Politur benötigt es für ein gutes Ergebnis? Mit welcher Drehzahl arbeitet man? Wir fragten bei Visomax nach.

Neben reinen Karosserie- und Lackierarbeiten ist das Finish wesentlicher Bestandteil im Reparaturprozess. Nicht selten werden eigens für‘s Finish geschulte Mitarbeiter im Betrieb eingesetzt, um das perfekte Ergebnis beim Fahrzeug zu erreichen, bevor es an den Kunden ausgeliefert wird. Visomax-Anwendungstechniker Yannick Wünsche erklärte uns, wie das Finish perfekt gelingt.

Das richtige Licht

„Bevor wir uns um die Finish-Arbeit kümmern, müssen wir sicherstellen, dass wir die Oberfläche perfekt ausleuchten können“, erklärt Wünsche. Nur mit korrekter Beleuchtung lassen sich Fehlstellen im Lack wie Staubeinschlüsse, Läufer, Kratzer oder Dellen erkennen. Dafür braucht es zwei Lichtfarbtöne: ein Warmweiß und ein Kaltweiß. „Diese müssen getrennt voneinander schaltbar und dimmbar sein“, mahnt Wünsche.

Individuell angepasst

Wer leidenschaftlich Ski fährt, kennt die Situation: „Auf der Piste fahren bei gleichen Lichtverhältnissen die einen mit Skibrille, die anderen mit Sonnenbrille, wieder andere ganz ohne“, gibt der Finish-Experte ein Beispiel. Da dunkle Farben auf dem Fahrzeug das Licht schlucken, benötigt es z. B. die volle Helligkeit.

Die Visomax-Finish-Station

In vielen Betrieben ist sie mittlerweile aus dem Werkstattrepertoire nicht mehr wegzudenken: Die Finish-Station von Visomax. Diese soll immer in Form eines V (45-Grad-Winkel) zum Bauteil aufgestellt sein. „Damit können wir optimal das ganze Bauteil ausleuchten“, erklärt Wünsche. So stehe sich der Finish-Mitarbeiter zudem nicht selbst im Licht.

Fehlstellen finden und markieren

„Mit einem Markierungsstift kann ich dann alle Fehlstellen, die ich beim Begutachten des Bauteils gefunden habe, markieren“, führt Wünsche aus. Ob mit dem Stift einkreisen oder ein markiertes V, in dessen Mitte sich der Lackfehler befindet – das ist jedem selbst überlassen.

Zwei Wege zum Ergebnis

Während das Bauteil in der Industrie nach dem Markieren der Fehlstellen weiter zum nächsten Werker läuft, ist es im Reparaturhandwerk anders: Meist schleift und poliert auch derjenige selbst, der die Fehlstellen gefunden und markiert hat. „So muss gegebenenfalls der Lackierer seine eigenen Fehler ausbaden“, sagt der Finish-Profi und lacht. am ■

www.visomax.de


Visomax-Anwendungstechniker Yannick Wünsche gibt Tipps für‘s perfekte Finish. (Foto: A. Hauser)

Der perfekte Finish-Prozess

Visomax-Finish-Experte Yannick Wünsche hat Ihnen drei Schritte für das perfekte Finish in der Werkstatt zusammengestellt.

  • Schleifen: Mit dem vibrierenden Blütenschleifer befeuchtet auf voller Leistung mit leichtem Druck kleine Kreise auf der Fehlstelle schleifen, ca. 2–3 Sekunden.
  • Polieren: Politur auf den Polierschwamm auftragen und mit sanftem Druck die angeschliffene Stelle nach festem Muster (Kreis, Kreuzgang etc.) auspolieren. Danach übrige Politur mit einem sauberem Mikrofasertuch von der Oberfläche abnehmen.
  • Kontrollieren: Unter korrektem Licht anschließend die auspolierte Stelle überprüfen.

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