Staubabsaugung im Praxis-Check

Auto Brunner hat eine neue zentrale Schleifstaubabsaugung von Hamach angeschafft. Im Praxis-Check untersuchen wir, wie sich die Anlage bewährt hat.

Beim Schleifen entstehende Stäube effektiv abzusaugen ist eine Grundvoraussetzung für qualitativ hochwertige Arbeit in der Lackiervorbereitung. Die Schleifstaubabsaugung sollte aber nicht nur gut funktionieren, sie sollte auch komfortabel sein und die Abläufe in der Werkstatt möglichst wenig beeinträchtigen – im Grunde sollte man so wenig wie möglich von ihr mitbekommen. Für Hans Peter Brunner, geschäftsführender Inhaber von Auto Brunner im Tiroler Kirchbichl, war dies der Grund, auf eine zentrale HCV-Staubabsaugung von Hamach zu setzen. „Wir hatten bereits seit 30 Jahren eine Zentralabsaugung von Hamach und waren mit dieser sehr zufrieden. Weil wir unsere Kapazitäten erweitern möchten, wurde eine leistungsfähigere Anlage fällig.“ Für ihn kam wieder nur eine Zentralabsaugung infrage. „Die Vorteile liegen einfach auf der Hand: Der Geräuschpegel in der Werkstatt ist viel niedriger, außerdem fällt es viel leichter, Ordnung zu halten.“

Kein Schlauch, kein Kabel am Boden

Das sieht Klaus Eder, Karosseriebautechniker bei Auto Brunner, ganz ähnlich. Er ist begeistert von der Beweglichkeit und Flexibilität das Hamach-Systems. „Bei uns wurden zwei Arme mit jeweils einer Multibox für zwei Arbeitsplätze installiert. Damit erreicht man praktisch jeden Platz in der Lackiervorbereitung und nirgendwo liegen Kabel oder Schläuche auf dem Boden.“

Turbine und Aggregat des HCV-Systems wurden so dimensioniert, dass über zwei zusätzliche Arme einmal weitere Arbeitsplätze bedient werden können. Beeindruckt ist Klaus Eder auch vom Bedienkomfort der Anlage. Ein Beispiel: die Abschaltautomatik. „Es genügt, die Schleifmaschine an der Multibox einzuhängen“, erklärt Eder. „Nach zwei bis drei Minuten ist der komplette Staub aus den Rohrleitungen in den Staubbehälter gelangt und die Turbine schaltet ab.“

Komfortable Wartung

Auch die einfache Leerung des Staubbehälters hat es dem Karosseriebautechniker angetan, denn hier spielt eine zentrale Staubabsaugung einen weiteren Vorteil aus. Anders als bei dezentralen Lösungen muss hier nur nach langen Intervallen ein einziger Staubbehälter entleert werden. „Wir haben hier eine Lösung entwickelt, bei der eine extrem große Filterfläche durch die feine Auffächerung auf relativ kleinem Raum untergebracht ist“, erklärt Jochen Müller, Vertriebsleiter Colad Deutschland. Damit nichts verklebt, werden die Filter in kurzen Abständen durch einen Druckluftstoß von innen gereinigt. Bei Auto Brunner hat man sich für Filter aus antistatischen Material entschieden, was es ermöglicht, auch Aluminiumoberflächen zu schleifen. Diese Filtereinheit bleibt bis zu vier Jahre lang in der Anlage.

Großes Plus: Planung und Montage

Hans Peter Brunner ist nicht nur von der installierten Technik überzeugt, auch wie die neue Schleifstaubabsaugung geplant, geliefert und installiert wurde, hat den Firmenchef begeistert. „Das alles hat in einem perfekten Zusammenspiel zwischen unserem Händler Prosol und Hamach funktioniert“, erinnert sich Brunner. „Hier hat man erst sehr akribisch den Bedarf analysiert und gemeinsam mit uns die passende Dimensionierung und Platzierung der einzelnen Komponenten geplant. Die Montage erfolgte dann innerhalb kürzester Zeit durch einen Fachmann direkt von Hamach aus Holland. Da kann ich nur ein großes Lob aussprechen.“ mr■

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