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Stand der Technik

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Stand der Technik

Stand der Technik
Entwicklungstrends im Anlagenbau

  • Über welche technische Ausstattung sollte eine Lackierkabine heute verfügen? Was markiert den Stand der Technik, und in welche Richtung könnte die Entwicklung gehen? Über dieses Thema referierte vor kurzem Werner Durst, Abteilung Lackiertechnik des Fraunhofer Instituts für Produktionstechnik und Automatisierung, auf dem Anwenderforum „Neue Wege zur Rationalisierung beim Lackieren“.
  • Lufttechnische Anforderungen
  • Luftgeschwindigkeit M 0,30 m/s (EN)
  • Wirbelarme Luftführung
  • Gleichmäßige Luftverteilung, insbesondere im Bereich der Filterdecke und der Bodenberostung
  • Großflächige Filterdecke
  • Ganzberostung
  • Luftmengenregelung in Abhängigkeit von der Betriebsart (Frequenzumformung)
  • automatische bzw. halbautomatische Regelung des Kabinendrucks mittels Frequenzumformung
  • Einsatz von Ventilatoren mit energiesparendem Direktantrieb
  • Filterqualität mindestens EU 3 für Vorfilter und mindestens EU 5 für Deckenfilter
  • Messung und Anzeige des Verschmutzungsgrades aller Filtermedien
  • Einhaltung der prEN 12215 (Spritzkabinen) und prEN 13355 (kombinierte Spritz- und Trocknungskabinen)
Wärmetechnische Anforderungen
  • Isolation aller temperaturfördernden Bauteile
  • Einsatz von Beheizungseinrichtungen mit feuerungstechnischem Wirkungsgrad M 90 %, insbesondere durch Gasdirektbefeuerung
  • Einsatz von Wärmerückgewinnungssystemen
  • Frischlufterwärmung um mehr als 30 º C.
  • Automatischer Verschluss des Lösemittelrohres im Spritzbetrieb bei kombinierten Lackieranlagen
  • Gleichmäßige Temperaturverteilung sowohl beim Spritzen als auch beim Trocknen
  • Hohe Regelgenauigkeit der Temperatur (±1 º C)
  • Anforderungen zur Verarbeitung von Wasserlacken
  • Einrichtungen zur Trocknungsbeschleunigung wasserbasierender Lacksysteme. Im Einsatz bzw. empfehlenswert sind in die Decke integrierte oder wandgeführte Blassysteme und kurzzeitige Zwischenaufheizung im Umluftbetrieb mit nachfolgender Abkühlung im Frischluftbetrieb.
  • Für Wasserlacke geeignetes Farbnebelabscheidesystem
  • Anforderungen an Trocknungskabinen
  • Regelung der Umlufttemperatur und Anzeige der Objekttemperatur
  • Trocknungskabinen mit separater Druckregelung
  • Anforderungen an Türen und Tore
  • Verbindungstore zwischen Lackier- und Trockenkabine mit wirksamer Wärmeisolation
  • Alle Tore und Türen mit Dichtleisten versehen
  • Ein- und Ausfahrttore verglast
  • Anforderungen zum Schutz der Umwelt
  • Abluftmündungshöhe M 10 m
  • Abluftaustrittsgeschwindigkeit M 7 m/s
  • Einhaltung von 3 mg/m3 Reststaub in der Abluft (Partikelabscheidung)
  • Einhaltung der VOC-Richtlinie
  • Anforderungen zur Erleichterung der Arbeit
  • Kabinengehäuse innen glattflächig und leicht zu reinigen
  • Einsatz von Hebebühnen oder Hubarbeitsbühnen
  • Steuerung für die Betriebszustände „Spritzen Volllast“, „Standby“, „Ablüften“, „Trocknen“, „Wasserlackzwischentrocknung“
  • Gitterroste in verzinkter Ausführung
  • Luftkanäle mit Reinigungsöffnungen
  • Schallpegel in der Kabine m 75 dB (A)
  • Beleuchtungsstärke M 1000 Lux
  • Einsatz wartungsfreundlicher Komponenten (z.B. Lufterhitzer)
  • Umschaltvorgang zwischen Betriebszustand „Spritzen“ und „Trocknen“ mit möglichst geringer Druckschwankung
  • Voraussetzungen zur Energieeinsparung
  • Isolation der Anlagen
  • Wärmerückgewinnungssysteme
  • Wirkungsgrade
  • Anpassung der Luftmenge an einen Betriebszustand
  • Lufttechnik
  • Reduzierung von Staubeinschlüssen in der Reparaturlackierung durch Schleusen und Blaszonen beim Ein- und Ausgang der Kabinen
  • Weitere Optimierung der Luftführung; z.B. durch Verminderung von Konvektionsströmungen an Trenntoren zwischen Lackier- und Trocknungsanlagen
  • Einsatz von Partikelabscheidesystemen mit dem Ziel einer Erhöhung des Abscheidegrades.
  • Wärmetechnik
  • Einsatz von Einrichtungen zur Anzeige von Objekttemperaturen beim Trocknungsvorgang
  • Einsatz von Lufterhitzern im „Bypass“-Betrieb.
  • Steuerung
  • Optimierung der Anlagensteuerung mit dem Ziel „Benutzerfreundlichkeit“
  • Permanente Anzeige von Anlagenparametern wie Kabinendruck, Objekttemperatur beim Trocknen, Energieverbrauch
  • Anzeige von Fehlfunktionen/ Störungen mit Leitfaden zur Behebung
  • Anlagenbauweise
  • Weitere Automatisierung des Fahrzeug- und Teiletransports in der Lackier- und Trocknungsanlage
  • Einsatz von PUR-gedämmten Isolierpaneelen
  • Schalldämmung auf unter 70 dB (A) im Inneren der Kabine
  • Integration von Hebebühnen ohne Beeinträchtugung der Luftführung
  • Integration von abschließbaren Ablageflächen und des Druckluftanschlusses in die Kabinenseitenwand.

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