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Revolution im Mischraum

Technik
Revolution im Mischraum

Sicher, komfortabel, zeitsparend – die automatische Daisy Wheel-Dosieranlage hat sich ein Marktsegment erobert

Vor fünf Jahren wurde das automatische Mischsystem Daisy Wheel auf dem deutschen Markt eingeführt. Mittlerweile hat es sich hierzulande, aber auch in anderen europäischen Ländern etabliert. Wir sprachen mit Elise Meunier, beim Hersteller Fillon Technologies Sales- und Marketingdirektorin EMEA.

Freu Meunier, die Daisy Wheel ist nun seit fünf Jahren auf dem Markt – mit welchen Erwartungen haben Sie das Gerät auf den Markt gebracht? Inwieweit sind diese erfüllt worden?

Als wir Daisy Wheel auf dem Markt eingeführt haben, wollten wir die Arbeit im Mischraum revolutionieren. Wenn heute ein Kunde sagt, dass Daisy Wheel gar nicht mehr wegzudenken ist, wenn ein weiterer Kunde Daisy Wheel als seine beste Investition der letzten Jahren beschreibt, dann denke ich, dass wir unser Ziel wohl erreicht haben.

Wie viele Geräte sind mittlerweile installiert? Und in welchen Ländern?

Wir haben die Zahl von 400 Installationen überschritten. Und es gibt Daisy Wheels in 16 Ländern, von Island bis Südafrika!

Welche Miet-, Leasing- oder Kauflösungen gibt es derzeit?

Die Kunden kaufen Daisy Wheel. Auf Anfrage können wir gerne Kontakte zu Partnern vermitteln, die Leasing-Lösungen anbieten können.

Wer ist bei Interesse der erste Ansprechpartner der Lackierer? Fillon oder der jeweilige Lackhersteller?

Unser Team bei Fillon Technologies. Wir haben deutschsprachige Mitarbeiter und mehrere Partner in Deutschland, die die Kunden unterstützen. Sehr häufig nehmen die Unternehmen zuerst Kontakt zum Lackhersteller auf, der dann den Kontakt zu uns herstellt.

Wie sind Service und Wartung organisiert?

Installationen, Service, Wartung werden durch unseren eigenen deutschsprachigen Techniker und durch unseren Servicepartner TSP, der seit dem Anfang an unserer Seite ist, durchgeführt. Eine Hotline und ein Webshop für die Bestellung von Flaschen oder Ventilen stehen außerdem zur Verfügung.

Ab welcher Betriebsgröße oder Anzahl von Mischungen lohnt sich das Gerät?

Im Durchschnitt mischen die Kunden
32 Mal pro Woche mit Daisy Wheel. Die höchste Anzahl von Mischvorgängen pro Woche wurde bei einem Betrieb in Dänemark festgestellt: ca. 160. Aber es geht nicht nur um Produktivität, Zeit- und Kostenersparnis. Es geht auch um hochwertigere Farbtonergebnisse, Erleichterung der Arbeit der Lackierer, bessere Arbeitsbedingungen, einen sicheren Prozess der Farbvorbereitung, weniger Kundenreklamationen. Diese Vorteile zählen auch in kleineren Betrieben.

Was kann einen Kunden der ersten Generation dazu veranlassen, heute ein neues Gerät zu installieren?

Die neuen Geräte sind eine optimierte Version der ersten. Einige Beispiele: Der Motor, der die zentrale Dosiereinheit bewegt, ist schneller. Die Dauer des Mischvorgangs kann dadurch bis um 10 Prozent kürzer sein. Die Reinigungseinheit nimmt weniger Platz und ist einfacher erreichbar. Es gibt eine innere Verkleidung, die die Dosierventile noch besser schützt. Insgesamt bedeuten diese Verbesserungen einen klaren Vorteil.

Thema Gebinde: Wie lange wird noch umgefüllt werden? Ist das überhaupt ein wichtiges Thema für die Kunden?

In der Tat. Heute müssen die Lackprodukte von der Originalverpackung in Daisy Wheel-Flaschen umgefüllt werden. Wir haben auch diesen Prozess vereinfacht, sodass unsere Kunden eigentlich damit zurechtkommen. Die Beutelpumpe, die heute mit jeder Daisy Wheel geliefert ist, pumpt die Gebinde auf, damit sie einfach und sicher bis 40 Mal nachgefüllt werden können. Nichtsdestotrotz bin ich tief überzeugt, dass die Anlieferung von Lack direkt in Daisy Wheel Gebinde einen enormen Fortschritt für die Benutzer wäre. Je mehr Werkstätten Daisy Wheel einsetzen, desto einfacher wird es sein, daran zu arbeiten.

Sind weitere Optimierungen oder Ergänzungen in Sicht?

Die kontinuierliche Weiterentwicklung gehört zu unserer Firmenphilosophie. Wir machen regelmäßige Updates über Software und davon kann jeder Benutzer profitieren.

Frau Meunier, vielen Dank für das
Gespräch. mr ■

www.fillontech.eu/de/produits/daisy-wheel/


Mehr Zeit , mehr Sicherheit

Pünktlich zum fünften Jahrestag der Markteinführung hat Fillon Technologies Daisy Wheel-Kunden in Deutschland besucht und um ihre Eindrücke und Erkenntnisse gebeten.

„Der Einsatz dieser Maschine schafft Zeit für den Mitarbeiter, etwas anderes zu tun. Die Mischung wird exakter, besonders
bei Kleinstmengen. Kleine Störungen werden immer schnell behoben.“

Guido Forker, Geschäftsführung, Bernd Forker GmbH in Pirna

„Der Farbmischablauf für mich hat sich geändert. In der Zeit, in der Daisy Wheel die Farbe mischt, kann ich meine Vorarbeit in
der Kabine machen, abstauben oder sauber machen. Und wenn die Farbe dann fertig ist, kann ich direkt anfangen zu lackieren. Ich kann sie mir eigentlich fast gar nicht mehr wegdenken, weil sie mir den Arbeitsablauf in der Kabine erleichtert.“

Sven Weidner, Lackierer bei Heller Karosserie & Lack, Mannheim

„Wir schätzen die Prozesssicherheit, die es ermöglicht, einen Farbton durch Auszubildende zu mischen. Die Produktionskräfte erhöhen ihre Produktivität in der Farbtonfindung. Farbtongenauigkeit im Vergleich zu Handmischung ist auch ein Vorteil, da Fehler so verhindert werden. Wir haben unsere Personalkosten verringern können und bekommen weniger Reklamationen bei Farbtongenauigkeit. Außerdem ist der Service sehr gut. Es ist immer jemand erreichbar, der hilft. Wir sind zufrieden mit der Hotline und
wir haben gute Techniker gehabt.“

Udo Dinger, Inhaber MUS Karosserie- und Lackierfachbetrieb e.K., Worms

„Unser Lackierer hat durch das automatische Mischen der Farben deutlich mehr Zeit für andere Dinge und ist nicht mehr damit beschäftigt, die Farben zu mischen. Darüber hinaus ist
das Thema der Farbtongenauigkeit aufgrund der exakten
Mischung der Daisy kaum noch relevant. Früher war es immer ein Punkt, auf den geachtet werden musste. Heute ist es überhaupt kein Thema mehr. Ich kann jedem nur empfehlen die Daisy anzuschaffen, denn so steuert der Lackierer seine Effizienz und schafft mehr als vorher.“

Sven Aßmann, Geschäftsleitung, Restemeier GmbH, Osnabrück



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