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Lackierkabinen von OMIA

Technik
Das volle Programm

Der französische Hersteller OMIA für Lackierkabinen ist im Heimatland mit Abstand Marktführer. Im Fokus stehen technische Innovation und Nachhaltigkeit.

Die französische Firma OMIA produziert seit über 60 Jahren Lackierkabinen für Gewerbe und Industrie. „Im Heimatland ist OMIA mit großem Abstand Marktführer“, berichtet Marco Riatti, bei OMIA Vertriebsleiter für den deutschsprachigen Raum. „Während wir in Deutschland vor allem im Bereich der Pkw-Reparatur erfolgreich sind, decken wir in Frankreich das komplette Spektrum an Lackieranlagen ab.“ Wie breit dies ist, lässt sich bei einem Besuch im Nachbarland besichtigen. DSP Bricka nennt sich ein Kundenbetrieb mit einer brandneuen Lackieranlage im elsässischen Woerth. DSP, das steht für „debosselage sans peinture“, Ausbeulen ohne Lackieren, aber die Bezeichnung steht heute nur noch für den Ursprung des Unternehmens. Firmenchef Bricka hat sich weiterentwickelt und im Gewerbegebiet von Woerth einen brandneuen Karosserie- und Lackierbetrieb aufgestellt. Herzstück des Betriebs ist die Lackieranlage.

Volle Flexibilität dank der Lackierkabinen

Hier fährt man zweigleisig. Drei Multifunktionsarbeitsplätze von OMIA dienen der Lackiervorbereitung und zur Ausführung kleiner Lackierarbeiten in den Lackierkabinen. Die Plätze sind abtrennbar, vertikal belüftet und verfügen über einen per Schienensystem verschiebbaren Infrarottrockner. „Wir sehen in vielen Ländern einen starken Trend zu dieser Art von Arbeitsplätzen“, erläutert Marco Riatti. „Bei diesen Anlagen sind wir Komplettlieferant von den Bühnen bis zum Trockner und haben uns auf einen Kreis renommierter Lieferanten spezialisiert.“ Klassische Lackierungen erfolgen bei Bricka im OMIA-„Flaggschiff“, der Kombikabine Luxia 700 S. Marco Riatti: „In Sachen Ergonomie und Bedienkomfort stellt diese Kabine den Stand der Technik dar. Besonderen Wert legen wir auch auf die Nachhaltigkeit.“ Dafür sorgen frequenzgesteuerte Motoren und effiziente Beheizung auf der einen Seite, aber auch eine Anzeige der aktuellen Energiekosten auf dem Touchscreen. Darüber hinaus spielt aber auch eine nachhaltige Bauweise eine Rolle: Die Kabinenwände bieten ein Höchstmaß an Wärmeisolation, und insgesamt werden mehr als 90 Prozent wiederverwertbare Materialien und Bauteile verwendet.

Lackierung XL oder XXL

„Die Themen Nachhaltigkeit und Energieeinsparung werden in den kommenden Jahren eine deutlich größere Rolle in den Lackier- und Karosseriebetrieben spielen“, begründet Marco Riatti. Dafür sind wir gerüstet.“ Davon, dass dies nicht nur im klassischen K&L-Betrieb der Fall ist, kann man sich im nahegelegenen Reichstett bei Scania Alsace überzeugen. Hier baute OMIA vor Kurzem eine Lkw-Lackieranlage, die in zwei separate und völlig autonome Einheiten unterteilt ist. Ein rund sieben Meter langes Segment dient zur Lackierung von Fahrerhäusern, komplette Trucks werden entweder in der zweiten, zehn Meter langen Kabine beschichtet, oder man öffnet das Verbindungstor und benutzt beide Segmente. Die Belüftung erfolgt für beide Segmente wie in einer klassischen Kombikabine vertikal.

Von der Planung bis zum Service

Installiert und betreut werden diese Anlagen vom rund 35-köpfigen französischen Technikerteam. Auch den deutschen Markt betreut OMIA seit rund einem halben Jahr direkt von Frankreich aus. Marco Riatti: „Wir können uns dabei auf unsere kompetente französische Mannschaft verlassen, sind aber parallel dazu dabei, ein deutsches Technikernetz aufzubauen. Planung, Installation und Service sind damit auf jeden Fall sichergestellt.“ mr■

www.omia.fr/de


Marco Riatti

„Die Themen Nachhaltigkeit und Energieeinsparung werden in den kommenden Jahren eine deutlich größere Rolle in den Lackier- und Karosseriebetrieben spielen.“



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