Filtern und absaugen

Auf der PaintExpo in Karlsruhe präsentiert die Firma KMWE Karosserie-Messsystem- und Werkstatteinrichtung Michael Köberlein ihre mobile Staub- und Farbnebelabsauganlage Clair5000. Sie wurde entwickelt, um die Rentabilität und Qualität bei Spot-Repair zu verbessern. Die Anlage stellt eine sinnvolle Ergänzung für alle Betriebe dar, die mit Farbnebel und Stäuben zu kämpfen haben; auch die neue TRGS900 Richtlinie für Stäube wird, wie der Hersteller berichtet, hiermit erfüllt. Durch die modulare Bauweise dieser Eigenentwicklung durch KMWE kann die Clair5000 an beinahe alle Gegebenheiten und Wünsche des Kunden angepasst werden.

Das Gerät verfügt über ein fünffaches Filtersystem und kann nicht nur Farbnebel, sondern auch Lösungsmittel und andere Schadstoffe aus der Luft filtern. Diese Filtration wird durch die Vor- und Hauptfilter mit nachgeschaltetem Feinstaubkompaktfilter und einer speziell konstruierten 125-Kilogramm-Aktivkohlezelle gewährleistet. Die speziell entwickelte Filterfolge bei der Clair5000 verhindert das Zusetzen des Aktivkohlefilters durch einen Kompaktfeinstaubfilter vor dem Aktivkohlefilter. Die Clair5000 verfügt über zwei Anschlüsse für Abluftschläuche. Hierdurch kann bei Lackierarbeiten, wenn gewünscht, Luft nach außen geleitet werden. Durch diese Möglichkeit kann die Lackierrichtlinie erfüllt werden, und besteht ein noch breiteres Einsatzspektrum.

Aufwendige Installationsarbeiten entfallen. Der Betrieb der Clair5000 erfolgt über 400 V und die Stromaufnahme beträgt lediglich 1.350 W bei 4900 m³/h Saugleistung. Auf eine Lackierkabine kann somit, wie der Hersteller betont, beim Spot-Repair verzichtet werden. Durch das Umluftsystem der Clair5000, das die gereinigte Luft wieder ausbläst, wird die Werkstatttemperatur beim Arbeiten nicht abgekühlt. Der entscheidende Vorteil liegt auch in der ständigen Reinigung der Werkstattluft. Das Gerät erfüllt die ATEX Norm (Verwendung in explosionsgefährdeten Räumen) und entspricht den aktuellen CE-Normen.

Über drei Ansaugflächen, eine vorne (50% Ansaugleistung) und zwei seitlich (je 25% Ansaugleistung) wird die Luft angesaugt und dabei zu 96% nach oben und 4% über die Unterseite des Plenums nach unten abgegeben. Durch die Löcher unterhalb des Plenums wird die gefilterte Luft nach unten gedrückt und bildet einen Luftvorhang, durch den verhindert wird, dass Farbnebel von dem zu lackierenden Objekt in den Raum, bzw. Staub an das zu lackierende Objekt gelangt. Über die drei Löcher an der Vorderseite des Plenums wird die Luft in Richtung Filter geblasen. Bei Schleifarbeiten kann der Luftstrom so eingestellt werden, dass der Schleifstaub, der trotz Verwendung eines Staubsaugers an der Außenseite der Schleifscheibe entsteht, in die Filter geblasen und dort abgesaugt wird.

Einsatzbereiche sind Filterung der Werkstattluft sowie Absaugung beim Schleifen, Füllern und Lackieren. Die Abluft und Trockenzeiten werden verringert, da ein kleiner Teil der gefilterten Luft bei Bedarf an das Fahrzeug geblasen werden kann. Das Gerät hat eine Grundfläche von 900 mm x795 mm, ist fahrbar und kann von daher an jedem Platz ohne Probleme eingesetzt werden.

KMWE Michael Köberlein, Karosserie-Messsystem-WerkstatteinrichtungTel.: 08248 901752info@kmwe.dewww.kmwe.de

PaintExpo Stand F221/Foyer