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„Bezug zur Praxis“

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„Bezug zur Praxis“

SATA meisterte auf der Automechanika den Spagat zwischen Information und Unterhaltung. Wir sprachen mit Wolfgang Maier, dem langjährigen Vertriebsleiter bei der SATA Farbspritztechnik GmbH.

Herr Maier, am SATA-Stand war auf der Automechanika richtig viel Betrieb, was man nicht von allen Messeständen behaupten kann. Wie sieht Ihr Automechanika-Resüme aus?
Wir sind mit dem Messeverlauf und dem Echo sehr zufrieden. Sehr viele Besucher aus dem In- und Ausland haben nicht nur den Weg zu unserem Stand gefunden, sondern sind zumeist auch lange genug am Stand geblieben, um ausführliche und tief gehende Gespräche zu führen.
Mit dem „Virtual Painter“, der spielerischen Aufgabe, den Pistolendruck nach Gehör zu erraten, einem Preisausschreiben, der gut ausgestatteten Bar und einem täglichen Büffet haben Sie ja auch Einiges geboten.
Sicherlich. Das ganze mit der Messevorbereitung befasste Team hat hier viel Arbeit und enormes know-how investiert. Man muss heute ganz einfach etwas bieten, um den Messebesuch für die Besucher zu einem Event zu machen. Von alleine kommt heute kaum mehr jemand an den Stand. Allerdings sollte, so lautet unsere Devise, der Bezug zur Praxis immer noch da sein.
Gerade der „Virtual Painter“ war hierfür ja ein schönes Beispiel.
Von diesem virtuellen Spritzstand hat sich offenbar jeder angesprochen gefühlt. Mehr als 1000 Besucher haben sich während der sechs Messetage in diesen Spritzstand begeben und ihre Applikationstechnik getestet. Das war eine Aufgabe, von der sich die Fachleute, vor allem auch viele junge Lackierer angesprochen fühlten. Ich muss gestehen, dass wir von der großen Resonanz auf dieses Angebot selbst ein bisschen überrascht waren.
Wie bewerten Sie das weit gehende Fernbleiben der Lackindustrie?
Eine stärkere Beteiligung der Lackindustrie wäre natürlich nützlich gewesen. Ich würde sogar behaupten, dass die Zukunft der Colortec mittelfristig davon abhängen wird, ob sich die Lackindustrie wieder stärker engagiert. Nach wie vor ist der Lackierer, der in die Colortec kommt, in erster Linie Lack-orientiert und sucht auch zunächst seinen Hersteller…
… findet ihn aber in der Regel nicht.
Natürlich nicht. Das hat diesmal dazu geführt, dass wir für viele Messebesucher als Anlaufstelle für Fragen zum Thema Lack dienten – eine Rolle, in die wir gar nicht schlüpfen wollen. Etliche Male waren bei uns Lackierer, die ihren Hersteller auf der Colortec suchten, und die Fragen zum Thema Lack hatten.
Informationsbedarf zum Thema Lack ist also durchaus vorhanden?
Wir befinden uns in der heißen Phase der Umstellung auf VOC-konforme Materialien. Der Markt ist in Bewegung, und die Anwender haben nach wie vor viele Fragen. Wann, wenn nicht jetzt, sollte ein Messeauftritt für einen Lackhersteller sinnvoll sein?
Herr Maier, vielen Dank für das Gespräch.

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