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Äußerst variabel

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Äußerst variabel

Sikkens präsentiert neues VOC-konformes Klarlacksystem

Ab 2007 dürfen Lackierbetriebe nur noch mit VOC-konformen Produkten arbeiten. Die Umstellung auf einen entsprechenden Klarlack wird für viele Verarbeiter der letzte Schritt sein, um dieses Ziel zu erreichen. Dass es sinnvoll ist, diesen Schritt bereits jetzt zu vollziehen, unterstrich Sikkens bei der Präsentation seines Premium-Klarlacksystems der Zukunft, dem Autoclear LV Superior. „Zum einen erfüllt das neue Klarlack-System natürlich alle Anforderungen der VOC-Richtlinie und erleichtert den Betrieben die gesetzlich geforderte Umstellung auf lösemittelreduzierte Produkte“, erklärt Sikkens Marketingleiter Thomas Bischoff. „Zum anderen ist es, wie der Name schon sagt, „super“ in Sachen Anwendung, Wirtschaftlichkeit, Glanz und Polierbarkeit.“

Baukasten-Lösung
Von einem System zu sprechen macht dabei durchaus Sinn, denn der Anwender kann sich aus der Kombination von drei Stammlack-, vier Verdünner- und einer Härtervariante die für seine Bedürfnisse ideale Lösung aussuchen.
„Die Flächengröße, die Art der Reparatur und der Anspruch an das Ergebnis entscheiden über das passende Produkt“, nennt Thomas Bischoff den ersten wichtigen Punkt im Entscheidungsprozess. Durch die variablen Trocknungs- und Ablüftzeiten kann optimal auf die Bedingungen in der eigenen Werkstatt eingegangen oder auf Umwelteinflüsse reagiert werden. Mit Hilfe der Eckdaten Flächengröße, Trocknungsgeschwindigkeit, Qualitätsanspruch und Werkstattausstattung lassen sich also zunächst einmal die passenden Klarlackvarianten aus Fast, Medium und Slow bestimmen.
Ziel ist nicht, dass eine Werkstatt unbedingt alle drei Klarlacke nutzt, sondern vielmehr die für den eigenen Betrieb sinnvolle Kombination bestimmt. „Die meisten Betriebe werden vielleicht die Variante Auto-clear LV Superior Medium wählen. Sie deckt universelle Anforderungen in einem Lackierbetrieb schon gut ab und ist als Standard-Version besonders flexibel einsetzbar“, kommentiert Thomas Bischoff. „Wir erwarten jedoch, dass in der Regel zwei Superior-Klarlacke in einem Betrieb verwendet werden. Das heißt, es wird beispielsweise ergänzend zum Medium noch der Fast für die Kleinteilreparatur oder der Slow für Ganzlackierungen höchster Güte eingesetzt“, führt er weiter aus. Nachdem im ersten Schritt das Klarlack-Stammmaterial ausgewählt wurde, geht es mit der Auswahl der passenden Reducer ans „Fein-tuning“. Die Verdünner bestimmen Ablüftzeit und Verlauf und können abhängig von der Lufttemperatur zur Feinabstufung auch variiert werden. Aus drei Klarlacken und vier Reducern lassen sich theoretisch zwölf Varianten herstellen. In der Praxis bieten sich aber vor allem sechs ideale Kombinationen an. „Ähnlich wie bei einer 21-Gang-Schaltung eines Rennrads ist es für Profis von Vorteil, variabel die richtige Einstellung wählen zu können“, so Thomas Bischoff.
Ergiebigkeit schlägt Preis
Zu witschaftlichen Aspekten des neuen Klarlackes nahm Sikkens Produktmanager Armin Dürr Stellung: „Wir haben diesen Klarlack auch entwickelt, um die Lackierbetriebe noch wirtschaftlicher zu machen. Durch seinen hohen Festkörperanteil ist Autoclear LV Superior sehr viel ergiebiger. Gegenüber herkömmlichen MS-Klarlacken lassen sich so bis zu 30 Prozent Material sparen. Der etwas höhere Produktpreis von Autoclear LV Superior wird durch die enorme Materialersparnis mehr als aufgefangen.“ Dazu kommen, so Armin Dürr weiter, Prozessvorteile: „Autoclear LV Superior wird nicht in zwei, sondern in nur 1,5 Spritz-gängen aufgetragen. Die extrem kurze Ablüftzeit von ein bis drei Minuten bedeutet, dass die zu lackierende Fläche quasi an einem Stück fertig lackiert werden kann. Das spart enorm viel Zeit.“

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