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SprayMax feiert 25 Jahre

SprayMax feiert 25 Jahre
Die Profidose feiert Jubiläum

SprayMax feiert dieses Jahr 25-jähriges Bestehen. Wir blicken gemeinsam mit SprayMax-Verantwortlichen auf die Erfolgsgeschichte der Profi-Aerosoldose.

Von einer Idee über die Entwicklung bis hin zu künftigen Innovationen: SprayMax-Geschäftsführer Dr. Wolfgang Kranig berichtete uns im Interview von den Anfängen der Spraydosenentwicklung bis hin zu neuen Herausforderungen im Jubiläumsjahr. Florian Steiner, Leiter Anwendungstechnik bei SprayMax, erzählte uns, wie die Produkte heute eingesetzt werden.

Herr Dr. Kranig, ein Vierteljahrhundert gibt es nun SprayMax. Erzählen Sie uns von den Anfängen.

Dr. Wolfgang Kranig: Alles begann mit der Idee, Original-Reparaturlacke für den Profibereich in eine Spraydose zu bekommen. Aber: Aller Anfang war schwer, weil es viele Vorbehalte gegen die Spraydose gab.

Die Spraydosen hatten es anfangs schwer, von den K+L-Profis akzeptiert zu werden. Wie hat sich das bis heute entwickelt?

Dr. Kranig: Es tut sich was. Spraydosen werden heute auch im Profibereich immer stärker eingesetzt. Sobald wir die Chance bekommen, unsere Produkte in den Aerosoldosen vorzuführen, können wir zeigen: Die Applikation ist auf professionellem Niveau und in vielen Fällen eine Alternative zum etablierten Lackierprozess mit der Pistole. Wie akzeptiert Spraydosen sind, variiert auch ein wenig je nach Land und Region und je nach Professionalität der jeweiligen Lackiererausbildung.

Wie stark kommen Fahrzeuglackierer denn in der schulischen Ausbildung hierzulande mit Spraydosen in Kontakt?

Dr. Kranig: Aus unserer Sicht zu wenig. Deswegen bemühen wir uns um intensivere Kontakte zu Schulen.

Florian Steiner: Es ist wichtig, dass sich die nachkommenden Fahrzeuglackierer mit der Spraydosenapplikation auseinandersetzen. Nicht nur, weil sich die Dosen innerhalb des Lackierprozesses einen festen Platz erobert haben, sondern auch aus Nachhaltigkeitsgründen.

Inwieweit sind Ihre Produkte denn nachhaltig?

Dr. Kranig: Wir sind als Unternehmen in der Pflicht, für 2024 einen Nachhaltigkeitsbericht abzugeben. Natürlich – auf den ersten Blick scheinen Aerosoldosen nicht viel mit Nachhaltigkeit gemein zu haben. Wenn man den gesamten Prozess genauer betrachtet, sieht man dagegen Vorteile: Die gesamte Energie ist bereits in der Spraydose enthalten. Mit dieser Technologie gelingt es außerdem, die Reparaturfläche sehr klein zu halten. Es braucht keinen Kompressor, es wird kein Material verschwendet und last but not
least: Man hat anders als bei der Lackierpistole keinen Reinigungsaufwand.

Wie sieht es in puncto Arbeitsschutz aus? Kann man sagen, dass eine Aerosoldose nur relativ geringe Mengen an Schadstoffen freisetzt?

Florian Steiner: Für die Arbeit mit der Spraydose gelten gleiche Grenzwerte und Richtlinien wie sonst auch. Im Vergleich zum klassischen Lackieren wird hier aber nur punktuell, nicht dauerhaft, gesprüht. Unter Einhaltung der Arbeitsschutzbestimmungen kann daher auch außerhalb der Lackierkabine lackiert werden.

Die Geschichte der Aerosoldose reicht nun 25 Jahre zurück. Wie geht es weiter? Welche Innovationen stehen an?

Florian Steiner: UV-Produkte aus der Spraydose sind ein Bereich, der wachsen wird, um Reparaturprozesse nachhaltiger und effizienter zu gestalten.

Dr. Kranig: Innovation bedeutet bei uns heutzutage nicht zwingend, dass am Ende ein neues Produkt steht, sondern dass bestehende Produkte weiter benutzt werden dürfen.

Wie meinen Sie das?

Dr. Kranig: Die europäische Chemikalienstrategie führt dazu, dass man einen sehr großen Teil seiner Innovationskapazität dafür verwendet, bestehende Produkte anzupassen. Jedes Jahr werden diverse Chemikalien von der ECHA in puncto Gesundheits- und Arbeitsschutz neu bewertet. Wir müssen dann neue Wege finden, um das, was wir an Innovationen bereits auf den Markt gebracht haben, umzuformulieren …

Florian Steiner: … und dabei den Kunden die gleiche Qualität anzubieten.

Wie hat sich die SprayMax-Technologie in den 25 Jahren verändert?

Dr. Kranig: Es kamen im Laufe der Zeit immer mehr Applikationsmöglichkeiten hinzu. Wir haben unser Augenmerk darauf gerichtet, wie der Lack in der Dose immer besser applikationsfähig und qualitativ hochbeständig wird. Aber auch unsere „Hardware“ hat sich im Laufe der Zeit verändert: die Sprühköpfe, die Steigrohre in der Dose – da steckt jahrzehntelanges Know-how drin.

Nun werden Spraydosen klassischerweise bei Kleinschäden verwendet. Ist es ein Entwicklungsziel, die mögliche Reparaturfläche zu vergrößern?

Dr. Kranig: Von der Technologie her gibt es theoretisch keine Grenze. Dadurch, dass man gut an der Aerosoldose einstellen kann, wie breit der Strahl ist, kann man im Prinzip beliebige Flächen lackieren. Es gibt aber eine ökonomische Grenze: Manche große Flächen oder ganze Bauteile können effektiver mit traditionellen Beschichtungsprozessen lackiert werden. Wir konzentrieren uns mit der Applikation aus der Spraydose daher bewusst auf einen begrenzten Schadensbereich.

Mit ihrem diesjährigen Jubiläum bringen Sie die Spraymax-PK-Jubiläumsedition auf den Markt. Welcher Grundgedanke steckt dahinter?

Dr. Kranig: Zunächst einmal möchten wir unsere Erfolgsstory mit anderen teilen und mit Innovationen versehen. Die limitierte Jubiläumsedition enthält bereits bestehende Programmhighlights, aber auch zwei neu formulierte Produkte, alle in einem attraktiven Vorteilspack. Die PK-Jubiläumsedition trägt die Initialen und das Bild unseres Firmengründers Peter Kwasny, der fest an den Erfolg der SprayMax-Idee geglaubt hat. am ■

www.spraymax.de


Die allererste Spraymax-Dose. (Foto: Spraymax)

25 Jahre Spraymax-Firmengeschichte

Das Jahr 1998 war ein Meilenstein in der Geschichte der Peter Kwasny GmbH. In diesem Jahr gelang es eine Dosentechnologie zu entwickeln, die es in ihrem Sprüh- und Applikationsverhalten mit einer professionellen Lackierpistole aufnehmen konnte. Die Marke SprayMax war geboren und damit eine effiziente Lösung für Reparaturarbeiten im Lackier-Betrieb und in der Industrie. Auch die Nachfrage nach 2-K-Produkten konnte Spraymax dank seinem 2K-Kammersystem schnell bedienen: die zwei Komponenten sind voneinander trennt und erst durch einen Auslöseprozess mit dem markenbildenden „roten Knopf“ reagieren lässt. Dieses innovative System wurde 2000 patentiert.


 
Das Video zum Interview mit Wolfgang Kranig
finden Sie auf dem
Lackiererblatt-YouTube-Channel.
 

Dr. Wolfgang Kranig,
Geschäftsführer SprayMax

„Aller Anfang war schwer.

Mittlerweile hat sich die Aerosoldose im K&L-Profibereich aber etabliert.“


Florian Steiner, Leiter Anwendungstechnik
bei SprayMax

„Mit der Jubiläumsedition bieten wir ein komplettes Produktsystem von der Grundierung über die

Lackierung bis zur

Beilackierung an.“

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