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„Die Partner für neue Aufgaben unterstützen“

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„Die Partner für neue Aufgaben unterstützen“

„Die Partner für neue Aufgaben unterstützen“
Jochen Kleemann (links neben Egon Matich): „Wir greifen auf eine sehr solide und gesunde Basis zurück und beide Marken haben in den letzten Jahren ihre Innovationskraft erfolgreich unter Beweis gestellt.“
Jochen Kleemann über Pläne und Aufgaben in seiner neuen Position

Ossi Kragl, Verband der Motorjournalisten

Mit Jochen Kleemann übernahm ein bestens bekannter Branchenexperte die Position des National Sales Director PPG und NEXA AUTOCOLOR. Gegen Ende des letzten Jahres trat er offiziell für sein neues Unternehmen in Aktion. Zu seinen ersten Aktivitäten gehörte das Vertriebsmeeting, mit dem das alte Geschäftsjahr abgeschlossen und die Strategie für 2015 erarbeitet wurde. In diesem Zusammenhang nahm Jochen Kleemann Stellung zu seiner neuen Position und zu zukünftigen Plänen und Aufgaben
Herr Kleemann, wie ist Ihr erster Eindruck von Ihrem Team und wie sehen Sie Ihre Aufgabe im deutschen Refinish Lackmarkt ?
Mittlerweile bin ich schon sechs Wochen an Bord, fühle mich sehr wohl in meiner neuen Rolle als National Sales Director und kann durchaus sagen, dass ich angekommen bin. Ich bin hier auf ein top motiviertes und engagiertes Team getroffen, das sehr erfolgreich am Markt operiert. Eines der Markenzeichen von PPG und Nexa Autocolor ist sicherlich die enge und partnerschaftliche Zusammenarbeit mit den Kunden, einerseits als Mentor und andererseits auch als Freund der Partner-Werkstatt.
Welche Hilfen können Sie den Kunden im täglichen Geschäft bieten?
In erster Linie geht es darum, Kunden mit umfassenden Produkt- und Systemlösungen, aber auch mit Marktinformationen zu unterstützen. Was sind die Markttrends? Wohin entwickelt sich der Markt? Wie müssen die Kunden darauf reagieren? Wir als Lackhersteller zeigen ein hohes Maß an Verantwortung, unsere Kunden mit Beiträgen und Lösungsvorschlägen noch besser für die Zukunft zu unterstützen. Denn eine der entscheidenden Grundlagen für strategisches Handeln ist und wird immer die Information sein.
Sie sind schon sehr lange erfolgreich in verantwortlichen Positionen im deutschen Refinish Lackmarkt unterwegs und haben in den letzten sechs Wochen die „Werkzeugkiste“ des PPG und Nexa Autocolor Vertriebes kennengelernt. Wie sehen Sie sich mit Ihrem Team für das Geschäftsjahr 2015 aufgestellt?
Wir greifen auf eine sehr solide und gesunde Basis zurück und beide Marken haben in den letzten Jahren ihre Innovationskraft erfolgreich unter Beweis gestellt. Dennoch sehe ich auch hier durchaus weiteres Potenzial nach oben, indem man u. a. Leistungen, die man schon erbracht hat, weiter verfeinert. Dies geschieht immer im partnerschaftlichen Austausch und Dialog mit den Betrieben. Im Wesentlichen geht es darum, Managementfähigkeiten oder Werkstattprozesse der Partnerbetriebe zu unterstützen bzw. anzupassen und gemeinsam die Prozesse optimal auf die sich verändernde Marktwelt einzustellen. Dazu zählt auch ein engagiertes Kundenmanagement seitens des Kunden, denn anders als früher muss der Service heute aktiv auf unterschiedliche Zielgruppen zugehen.
Welche Rolle spielen Servicekonzepte eines Lackherstellers vor dem Hintergrund der sich verändernden Anfordernisse an den Betriebsinhaber und Geschäftsführer der Partnerbetriebe?
Ich denke, dass dem Lackhersteller eine ganz besondere Rolle zu Teil wird. Neben allem was – wie schon erwähnt – auf der Produktseite und an technischem Wissen verlangt wird, gilt es insbesondere die Partnerunternehmen für neue Aufgaben zu unterstützen, z.B. durch intensive technische Schulungen oder durch das Training ihrer Managerfähigkeiten bei den Prozessabwicklungen. Alles geschieht mit dem Ziel, die Reparaturqualität zu steigern, denn nur eine leistungsstarke, qualitäts- und serviceorientierte Werkstatt kann sicherstellen, dass der Autofahrer im Unfallschadensfall mit der Reparatur zufrieden ist.
Ein besonderes Augenmerk liegt aktuell und zukünftig in der Phase des Generationswechsels, den Unternehmer im Prozess vom Handwerker zum Unternehmer zu begleiten oder den Jungunternehmer bei der Übernahme im elterlichen Betrieb zu unterstützen.
Welche Entwicklungsmöglichkeiten sehen Sie im Bereich Management bei Ihren Partnern?
Hier setzen wir auf Trainings, die dazu beitragen, eigene Kennzahlen besser zu interpretieren. Immer mehr Kunden legen darauf großen Wert, zumal die Margen zukünftig noch stärker unter Druck geraten werden. Die Welt verändert sich und wir befinden uns mitten in diesem Wandel, um unsere Partner bei ihrer Geschäftsoptimierung zu begleiten. In dem Zuge wird auch das Schadensmanagement als eines der wichtigsten Marktsegmente zukünftig noch weiter an Bedeutung gewinnen.
Nicht nur perfekte Produkte, sondern auch leistungsfähige Servicekonzepte werden heute vorausgesetzt. Nun bedeuten solche unterstützenden Mittel und Maßnahmen einen hohen Invest des Lackherstellers in die Partner …
Unser Geschäft ist aufgrund der komplexen Materie ein sehr loyales und auch traditionelles Geschäft. Es ist kein Geheimnis, dass der Lebenszyklus einer Partnerschaft zwischen einem Lackhersteller und einem Lackierbetrieb in Zahlen beziffert bei ca. neun Jahren liegt. Wenn ein Kunde eine Partnerschaft mit dem Hause PPG eingeht, handelt es sich in den meisten Fällen um eine langlebige Partnerschaft. Wie sieht diese aus? Man lebt vom gegenseitigen Austausch, vom Dialog miteinander und gibt sich somit beidseitig Input zu Themen, die vielleicht derzeit noch nicht präsent sind, jedoch zukünftig an Bedeutung gewinnen werden.
Wie sehen Sie sich in Ihrer neuen Funktion im PPG Konzern eingebettet?
Wie schon gesagt bin ich von einem starken, engagierten und motivierten Team sehr gut aufgenommen worden, was mir den Einstieg, in die Organisation – mit der Materie bin ich ja ohnehin vertraut – sehr erleichtert hat. Man lässt mir auch sehr viel Gestaltungsspielräume, welche ich im Interesse unserer Partner als auch unserem Unternehmen nutzen möchte. Ich sehe auch einen Mehrwert in einer geteilten Distribution PPG und Nexa Auto-color, bei der man sowohl auf professionelle und leistungsstarke Händler zurückgreift, aber auch den Direktvertrieb als Speerspitze des Unternehmens in Händen hält.
Es ist natürlich immer sehr gut, wenn man als Partner oder Mitarbeiter im Unternehmen auf ganz große Erfahrungswerte zurückgreifen kann; wenn man auf eine gewachsene Historie trifft, die auch die Mentalität des Hauses und der Kunden kennt. Das erleichtert mir definitiv den Einstieg.
Herr Kleemann, vielen Dank für das Gespräch.

Neue Möglichkeiten

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Egon Matich, Managing Director PPG Deutschland gab am Rande der PPG-Vertriebstagung noch einen kurzen Rück- und Ausblick: „Das Jahr 2014 war ein Jahr der konsequenten Investitionen in die Marken PPG und Nexa Autocolor sowie deren Leistungsgefüge. Wir haben konsequent in die Weiterentwicklung der Mitarbeiter, deren Kompetenz, Organisationsstruktur und das Leistungsangebot investiert. So freue ich mich, mit Jochen Kleemann als National Sales Director noch mehr Focus und Marktnähe für unsere Partner anbieten zu können. Weitere Meilensteine in unserer Organisation haben das Jahr 2014 geprägt, erfolgreich gemacht und gleichzeitig den Weg für 2015 beschrieben! So können wir auf die Erweiterung unseres neuen Trainings- und Technology-Centers und des Farbtonlabors zurückblicken. Diese Maßnahmen bieten zusätzliche Möglichkeiten, die Schulungsfrequenzen und -qualitäten für unsere Partner zu erhöhen, sowie die führende Position in der Farbtonkompetenz auszubauen. Nachhaltigkeit und Wachstum können nur durch Investitionen in die Zukunft erreicht werden. In diesem Sinne bieten wir unseren bestehenden und zukünftigen Partnern eine gute, kompetente Partnerschaft an, um gemeinsam erfolgreich zu sein und zu bleiben!“

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