BASF fördert internationale Lackierer-Karriere
Lackierer – ein unterschätzter Beruf mit Perspektive. Die BASF Coatings setzt sich schon seit Jahren für eine fundierte Ausbildung ein, insbesondere mit dem Trainingsprogramm STAMPP (STimulate and revAMp the Paint Profession). Die BASF bildet mit dem einjährigen Schulungsprogramm zusammen mit 68 Berufsschulen und Lackierwerkstätten weltweit neue Mitarbeiter für die Autoreparaturlackierung aus. Bereits zum zweiten Mal veranstaltete BASF jetzt eine internationale Konferenz für Berufsschullehrer am Produktionsstandort Münster.
20 Schuldirektoren und Lehrer reisten aus Dänemark, Finnland, Norwegen und Großbritannien an. Ziel der Konferenz ist es, Theorie und Praxis stärker zu verbinden. „Der Beruf des Lackierers bietet auch Personen ohne akademische Laufbahn gute Aufstiegschancen. Das STAMPP-Projekt ermöglicht sogar eine internationale Karriere“, sagt Kevin McDermott, Leiter der Coatings Refinish Academy bei BASF. „Das Arbeitsumfeld des Lackierers hat sich in den letzten Jahrzehnten in den Bereichen Sauberkeit, Sicherheit und Technik enorm verbessert.“
Neben dem praktischen Wissen soll den Auszubildenden durch STAMPP auch ein Gespür für den betriebswirtschaftlichen Anteil des Berufes vermittelt werden. Denn mit fundierten Kenntnissen als Lackierer ist eine Fortbildung zum Werkstattleiter oder -manager möglich. Außerdem sind Unternehmen aus der Lackbranche häufig auf der Suche nach technischen Außendienstmitarbeitern, die anwendungsorientiertes Wissen mitbringen.
Theorie und Praxis
Lackhersteller wie BASF oder Großhändler benötigen oft erfahrene Lackierer als Unterstützung im Vertrieb, als Ausbilder oder sogar als global agierende Trainer, die an den Unternehmensstandorten in der ganzen Welt ihr Wissen vermitteln. Deshalb ist eine enge Zusammenarbeit zwischen Theorie und Praxis erforderlich. Für Lehrer ist es jedoch häufig schwierig, direkten Kontakt mit der Industrie zu halten. Bei der Konferenz tauschten sie sich intensiv mit Experten aus.
Langfristig ausgelegt
Die Verankerung des Ausbildungsprogramms ist nicht nur in den skandinavischen Ländern und Großbritannien, sondern auch in China besonders erfolgreich. Das Land verfügt über ein enormes Wachstumspotenzial und ist daher sehr attraktiv. Doch qualifizierte Fachkräfte sind in China bislang sehr selten. BASF arbeitet vor Ort bereits mit 16 Berufsschulen zusammen, die angehende Lackierer professionell ausbilden. Die Zusammenarbeit mit der BASF (China) Co., Ltd. ist langfristig angelegt.
Die nächste internationale Lehrerkonferenz ist für das dritte Quartal 2013 geplant. „Die Teilnehmer waren durchweg begeistert. Wir rechnen damit, dass die Zahl der Anmeldungen für die nächste Veranstaltung noch höher ausfällt“, so McDermott. Quelle: BASF Coatings
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