Autofarben bleiben unbunt und eher dunkel
Schwarz ist mit 24 Prozent der klare Spitzenreiter unter den Autofarben in Europa. Grau und Silber folgen mit deutlichem Abstand auf den Plätzen zwei und drei. Das ist das Ergebnis des aktuellen Standox Trendberichts, in dem der Wuppertaler Lackhersteller jährlich Entwicklungen und Trends bei den Autofarben analysiert.
Gegenüber dem Vorjahr kann Grau leicht zulegen und verdrängt damit Silber vom zweiten Platz: „Grau bietet Raum für moderne Interpretationen und nuancenreiche Farbspiele“, weiß Standox Farbexpertin Sandra Piwonski. Weißtöne folgen mit 14 Prozent an vierter Stelle. Die Popularität der unbunten Lacke, der so genannten „Neutrals“, bleibt damit ungebrochen. Blau verliert gegenüber dem Vorjahr und landet als erste chromatische Farbe auf dem fünften Platz. Auf den unteren Rängen tummeln sich wie im letzten Jahr Rot-, Beige- und Brauntöne sowie Grün-, Gold- und Gelbtöne.
Mit einem Anteil von einem Prozent hat es Violett erstmals seit Jahren in die europäischen Top Ten geschafft: „So richtig machen sich die neuen Imagefarben für umweltfreundliche Fahrzeuge wie Hybrids, Strom- oder Gasautos noch nicht in den Statistiken bemerkbar“, erläutert Sandra Piwonski. Dies könne sich aber in den nächsten Jahren ändern und Farbtönen aus dem Grün- und Blaubereich oder auch modernen Farben wie Beige- und Brauntönen neue Popularität bescheren, vermutet die Farbexpertin.
Immer raffinierter
Insgesamt ziehen die Experten von Standox jedoch das Fazit, dass sich die Palette der Autofarben in den nächsten Jahren nicht gravierend ändern wird. „Neue Farbtöne müssen sich erst mal etablieren. Oft handelt es sich hier jedoch um Nischenfarben, die sich als eher kurzlebige Trends erweisen“, so Sandra Piwonski. Trotzdem gehe es auf Europas Straßen farblich gesehen alles andere als eintönig zu: „Die Farbtöne werden immer raffinierter. So bieten beispielsweise Grau und Schwarz unzählige Farbvarianten und Nuancen mit raffinierten Effekten, die den Farbton bunt und leuchtend erscheinen lassen.“
Die Wuppertaler Farbexperten beobachten seit Jahren nicht nur die Lackkreationen der Automobilhersteller, sondern auch Schlüsselindikatoren für Farbtrends in anderen Bereichen wie der Mode, der Kosmetik oder bei Konsumartikeln. Damit ist sichergestellt, dass Standox zeitnah auf aktuelle Trends reagieren und seinen Kunden mit den richtigen Farben und Reparaturprozessen zur Seite stehen kann.
Teilen: