Drei Auszubildende gibt es bei PPG Deutschland in Hilden. Und ihr Alltag sah in den letzten Wochen ganz anders aus als gewohnt. Seit Beginn der Woche hat sich das Bild geändert. Die Berufsschule ist wieder- zumindest teilweise – gestartet, und auch in der PPG-Werkstatt in Hilden ist wieder mehr Leben.
Die Auszubildende Anna Klaas ist bereits im 3. Ausbildungsjahr und bereits seit zwei Wochen, sogar für zwei Tage die Woche wieder in der Berufsschule, um sich auf die anstehende Prüfung im Sommer vorzubereiten, zu der es allerdings noch keinen konkreten Termin gibt. Die Berufsschule hat diesen extra Tag „drangehängt“, damit sich die Azubis bestmöglich auf die Prüfungen vorbereiten können.
Die anderen beiden Azubis haben aktuell noch keine Berufsschule, bekommen aber das Unterrichtsmaterial regelmäßig zugestellt, damit sie die Themen selbst ausarbeiten können. Ihr Ausbilder Sascha Petschke macht zwei Mal die Woche eine Zoom-Session, um mit den Azubis die Themen nachzuarbeiten und ihre Fragen zu beantworten. „Wir bleiben dran, sodass die Fachtheorie vermittelt wird“, freut sich Herr Dirk Czub, Technical Training Manager bei PPG „Die Azubis haben großen Spaß daran, diese digitalen Möglichkeiten und Medien zu nutzen, zu lernen und sich mit ihrem Ausbilder auszutauschen. Das klappt wirklich sehr gut.“
Bei der Arbeit der Azubis in der Werkstatt hat sich manches verändert. „Wir teilen die Azubis in der Werkstatt in die verschiedenen Arbeitsbereiche auf, damit sie bewusst mit Abstand zueinander arbeiten können und den vorgeschriebenen Abstand von zwei Metern zueinander einhalten können. So ist z. B. ein Azubi ist im Farbtonlabor im Einsatz, unterstützt dabei, Farbtöne ausmessen oder anzupassen.“ Dies geschieht im Wechsel, andere Azubis werden bei Projektarbeiten oder in der Technik eingesetzt.
Zu Gute kommt allen Mitarbeitern, dass die PSA-Vorgaben dieselben sind wie auch zuvor. Dirk Czub: „Die Azubis sind gewohnt bei ihren Arbeiten Schutzmasken zu tragen, ob geschliffen wird (FFP2 Maske) oder lackiert, hier gibt es keine große Umgewöhnung. Es ist eher die Herausforderung, die zwei Meter Abstand voneinander einzuhalten. Doch das wird dadurch erleichtert, dass die Arbeiten an unterschiedlichen Stationen stattfinden.“