Startseite » News »

ZKF stellt beim Verbandstag seine Agenda 2020 vor

News
ZKF stellt beim Verbandstag seine Agenda 2020 vor

Der Zentralverband für Karosserie- und Fahrzeugtechnik (ZKF) traf sich vom 22. bis 24. Mai zur Mitgliederversammlung und zum Bundesverbandstag in Rostock. Auf der Agenda der Mitglieder standen unter anderem die Vorstandswahlen des Zentralverbandes. Als ZKF-Präsident wurde Peter Börner einstimmig bestätigt. Als Stellvertreter (Vizepräsidenten) wurden Claus Evels, Uwe Heiseler und Ulrich Schäfer gewählt. Der Vorstand wird nun den Verband bis ins Jahr 2017 führen.

Den Auftakt des 66. Bundesverbandstages bildete die Grundsatzrede des ZKF-Präsidenten. Peter Börner stellte darin den rund 400 Teilnehmern des Treffens die Eckpunkte der Agenda 2020 vor, die Antworten auf die Herausforderungen der Zukunft gibt. Demografischer Wandel, technische Entwicklung und veränderte Bedeutung des Automobils, andere Kundenstrukturen und neue Möglichkeiten durch das Internet – der Zentralverband will sich mit der Agenda 2020 noch besser aufstellen.
„Die Agenda 2020 ist unsere Aufgabenstellung und unser Leitfaden, um den Verband zukunftsfest zu gestalten“, erklärte Peter Börner, und erläuterte die konkreten Maßnahmen, die sich daraus ableiten. Der Vorstand hat sich demnach fünf Kernaufgaben gestellt, die umgesetzt werden sollen. Neben einem umfassenden Informations- und Datensystem für die Unfallreparatur und den Fahrzeugbau will der ZKF die Gründung eines Spitzenverbandes auf deutscher und internationaler Ebene zur Verbesserung der Lobbyarbeit vorantreiben. Neben der neuen Geschäftsstelle in Friedberg sollen in den nächsten Jahren fünf weitere Kompetenz- und Schulungszentren in Berlin, Hamburg, Rhein-Ruhr, Stuttgart und München entstehen.
Der alte und neue ZKF-Präsident rechnete den Mitgliedsbetrieben konkret vor, wie groß der Anteil gesteuerter Unfallschäden derzeit in Deutschland ist. „Weniger als zehn Prozent aller Haftpflicht-, Kasko- oder Teilkaskoschäden werden in unserem Markt gesteuert, selbst bei einer reinen Betrachtung der Kasko- und Teilkaskoschäden liegen wir bei nicht mehr als 16 Prozent.“ Jeder Analyst würde in dieser Lage sagen: „Konzentrieren Sie sich auf die 84 Prozent ungesteuertes Geschäft. Lukrativer, frei in der Entscheidung, größeres Kuchenstück.“
Damit meinte Peter Börner vor allem eins: „Wir müssen uns um die Belange der Schadenlenkung kümmern, keine Frage. Aber wir müssen auch die Verhältnisse des Marktes sehen.“ Unter anderem aus diesem Grund sieht der Vorstand des ZKF die neue Marke „QualiCar“ des Bundesverbandes der Partnerwerkstätten (BVdP) kritisch. Peter Börner wörtlich: „Prozesse verbessern, lernen und sich selbst messen sind hervorragende Ansätze“, betonte der ZKF-Präsident. Wenn QualiCar aber eine Marke wird, entsteht eine Liste mit und ohne QualiCar-Betriebe. Das verwirrt alle Marktteilnehmer. Es besteht die Gefahr, dass Schadenlenker die Fachbetriebe benachteiligen, denen das Markenzeichen fehlt. Das lehnen wir ab, auch vor dem Hintergrund der starken Marktpräsenz und Bedeutung von Eurogarant-Fachbetrieben, die die Top-Betriebe in Deutschland sind.“
Auch das Fachprogramm und die Vorträge der Referenten lieferten den Mitgliedern genügend Diskussionsstoff. Prof. Dr. Lucia Reisch von der Copenhagen Business School legte ihrgen Schwerpunkt auf die Veränderung des Verbraucherverhaltens aufgrund der demografischen und wirtschaftlichen Entwicklung. Jens Nietzschmann, Geschäftsführer DAT GmbH, stellte in seinem Vortrag das Konzept „Fair-Garage“ vor, das neue Kunden und Aufträge für die teilnehmenden Werkstätten über das Internet eröffnen soll. Zusätzlich stenden zahlreiche technische Seminare rund um das Thema Karosserie-Instandsetzung auf der Tagesordnung. Die themen lsuteten hier unetr anderem: „UVV-Prüfung – Zusatzgeschäft für K+L-Betriebe“, „BMW i3-Aufbau und Reparaturkonzept“, und „Diagnose-Software“.

Unternehmen im Fokus
Aktuelle Ausgabe
Titelbild Lackiererblatt 3
Aktuelle Ausgabe
03/2024
EINZELHEFT
ABO
FACEBOOK


Malerblatt Infoservice
Vielen Dank für Ihre Bestellung!
Sie erhalten in Kürze eine Bestätigung per E-Mail.
Von Ihnen ausgesucht:
Weitere Informationen gewünscht?
Einfach neue Dokumente auswählen
und zuletzt Adresse eingeben.
Wie funktioniert der Malerblatt-Infoservice?
Zur Hilfeseite »
Ihre Adresse:














Die Konradin Medien GmbH erhebt, verarbeitet und nutzt die Daten, die der Nutzer bei der Registrierung zum arcguide Infoservice freiwillig zur Verfügung stellt, zum Zwecke der Erfüllung dieses Nutzungsverhältnisses. Der Nutzer erhält damit Zugang zu den Dokumenten des arcguide Infoservice.
AGB
datenschutz-online@konradin.de