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Fest verwurzelt, stark gewachsen

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Fest verwurzelt, stark gewachsen

SATA feiert 100jähriges Jubiläum

Im Juni dieses Jahres steht für die Lack verarbeitende Branche ein ganz besonderes Datum an. Mit SATA feiert ein Urgestein der Branche 100jähriges Jubiläum. Aus der im Jahre 1907 unter dem Namen „Sanitaria“ durch Arthur Häberle und August Drehmann gegründeten feinmechanische Werkstätte ist in diesen 100 Jahren die heutige SATA GmbH & Co. KG geworden; ein moderner und innovativer Industriebetrieb. Viele Visionen konnten verwirklicht, viele Ideen zu marktgerechten Produkten umgesetzt werden.

1907 wurden am ersten Firmenstandort – noch in gemieteten Räumen im Stuttgarter Stadtteil Feuerbach – medizintechnische Geräte produziert. Leistungsfähige Produkte zogen eine ständig steigende Nachfrage nach sich, und so konnte bereits 1910 der Neubau und langjährige Firmensitz in der Ludwigsburger Wernerstraße bezogen werden. Qualität und Präzision waren schon damals wichtige Werte der Firmenphilosophie.
Im Jahre 1918 erwarb Anton Kreidler, der Großvater der heutigen Eigentümer, Geschäftsanteile der Sanitaria GmbH. 1921 wurde das Unternehmen in eine Aktiengesellschaft umgewandelt.
Ab 1925 stand die Produktpalette ganz im Zeichen der Spritzpistole – durch einen Zufall kam die Sanitaria zu den Lackierwerkzeugen. Auf einer Zugfahrt berichtete ein Stuttgarter Lackhersteller einem der Firmengründer von Henry Fords Massenproduktion in Amerika und vom Einsatz von Lackierpistolen für neuartige Lacke. Es entstanden schließlich die ersten SATA-Spritzpistolen unter der Marke „Lechler“ und weitere Modelle, z. B. mit patentierten ellipsenförmigen Luftkanälen, die ab 1931 den Namen „SATA LM“ trugen. Das Warenzeichen „Sata“ war bereits 1914 eingetragen worden.
Während des 2. Weltkriegs war der Rohstoff Aluminium nicht verfügbar. Daher wurde die Pistolenproduktion während dieser Zeit auf den Werkstoff Zink umgestellt. In den Nachkriegsjahren führte das Wirtschaftswunder auch in der Automobilbranche zu hohem Bedarf und steigenden Qualitätsanforderungen.
Neue Lackgenerationen konnten mit neu entwickelten Lackierpistolen optimal verarbeitet werden. Betrug der Beschäftigungsstand zum Ende des Krieges 1945 noch 27 Mitarbeiter, stieg jetzt mit einer wachsenden Produktion auch die Zahl der Mitarbeiter zum Ende des Jahres deutlich auf 52 an.
Der Erfolg in den Jahren des Wiederaufbaus ermöglichte 1954 die Gründung einer Pensionskasse für Arbeiter und Angestellte. Produktseitig standen die goldenen Jahre der SATA GR-Modelle bevor.
Im Dezember 1964 erfolgte die Umwandlung von der AG zurück zur GmbH. Ab 1965 übernahm Manfred Liphardt als Geschäftsführer die Leitung des Unternehmens. Von nun an gerieten auch die Exportmärkte mehr und mehr in den Fokus der Vertriebspolitik – dies wurde durch jährlich steigende Umsatzzuwächse honoriert.
  • 1971 wurde das Warenzeichen „SATAjet“ beim Deutschen Patentamt eingetragen.
  • 1981 erfolgte die Umfirmierung von Sanitaria in SATA Farbspritztechnik GmbH.
Mit Einführung der Fließbecher-Lackierpistole SATAjet B, die als wichtigster Meilenstein der SATA Lackierpistolen-Entwicklung gilt, erreichte die Marke SATA die verdiente Anerkennung und schaffte den Durchbruch im Bereich der Fahrzeug-Reparaturlackierung.
In den nächsten Jahren suchte man nach Expansionsmöglichkeiten. Ein Standortwechsel des Unternehmens war erforderlich. Zug um Zug fand dann der Umzug von Ludwigsburg ins benachbarte Kornwestheim statt. Beginnend mit der Produktionsverlagerung 1986 wurde der Umzug begonnen und im Jahr 1992 mit dem Bezug des neu erbauten Verwaltungsgebäudes abgeschlossen. Seither arbeitet die gesamte Belegschaft wieder an einem Standort und unter „einem Dach“.
Während der Umzugsphase wurde jedoch nicht nur kontinuierlich produziert, sondern auch weiter entwickelt und geforscht. Neue Gesetzesvorlagen – vor allem aus den mittlerweile sehr wichtig gewordenen Exportmärkten – erforderten ein neues Denken und Handeln beim Bau von Lackierpistolen. So konnte SATA bereits 1990 die ersten nebelreduzierten HVLP-Niederdruck-Lackierpistolen in Serienreife präsentieren. Diese entsprachen auch den strengen US-amerikanischen Normen. Um dem immer höheren nationalen und internationalen Qualitätsstandard gerecht zu werden und die mittlerweile sprichwörtliche „SATA-Qualität“ zu sichern, wurde 1996 die Qualitätszertifizierung nach DIN EN ISO 9001 im Unternehmen eingeführt. 1998, nach 33 Jahren Geschäftsführertätigkeit, trat Manfred Liphardt in den Ruhestand – von nun an liegt die alleinige Geschäftsführungs-Verantwortung in den Händen von Albrecht Kruse.
Nach der überaus erfolgreichen Einführung der SATAjet 2000 HVLP im Jahr 1999 gelingt mit der Entwicklung der optimierten Hochdruckpistolen-Serie SATAjet RP im Jahr 2000 ein weiterer großer Wurf.
Seit Februar 2006 wird die Premium-Lackierpistole SATAjet 3000 mit großem Erfolg vermarktet.
Ständige Investitionen in Technik und Logistik ebenso wie in den Verwaltungs- und Schulungsbereich sichern SATA heute am einzigen Fertigungsstandort in Kornwestheim eine hochpräzise Produktion mit weltweit geschätzter Qualität „Made in Germany“, extrem hohe Lieferbereitschaft sowie die Arbeitsplätze von 250 motivierten Mitarbeiter.

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