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Autokosten deutlich gestiegen

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Autokosten deutlich gestiegen

Die Deutschen müssen für ihr Auto immer tiefer in die Tasche greifen. Im Zeitraum von 1995 bis 2007 ist der Preisindex für die Anschaffung und den Unterhalt von Autos mit einem Plus von 34,3 Prozent deutlich stärker gestiegen als die allgemeinen Verbraucherpreise (knapp 20 Prozent). Zu diesem Ergebnis kommt die vom Institut für Automobilwirtschaft (IFA) im Auftrag der DEKRA erstellte Studie „Cost-of-Ownership“. Setzen sich die aktuellen Trends fort, könnte der Anteil der Autokosten am monatlichen Haushaltsnettoeinkommen von heute durchschnittlich 661 Euro (20,4 Prozent) auf 864 Euro (22,8 Prozent) im Jahr 2015 steigen.

„In Zeiten nachlassender Kaufkraft und sinkender Restwerte müssen wir den steigenden Fahrzeugkosten Paroli bieten“, erklärt Dr. h.c. Klaus Schmidt, Vorsitzender der Vorstände DEKRA e.V./DEKRA AG. „Um die Attraktivität des Automobils für den Kunden zu erhalten, sehe ich auch in diesen schwierigen Zeiten für Automobilhersteller und Werkstätten Chancen. Sie bestehen darin, dass durch reparaturfreundliche Konstruktion, kostenoptimierte Servicekonzepte und eine überlegte Marken- und Preispolitik die Kosten in Zukunft nicht weiter explodieren“, so Schmidt.
Detailliert wird in der 60 Seiten umfassenden Studie, die in Zusammenarbeit mit Prof. Dr. Willi Diez vom Institut für Automobilwirtschaft an der Hochschule Nürtingen-Geislingen entstanden ist, der Kostenanstieg dokumentiert: Demnach sind für die gestiegenen Kosten neben den Preisen für Wartungs- und Reparaturarbeiten (jährlich plus 2,1 Prozent) auch die Kraftstoffpreise (plus 4,7 Prozent) und die Kfz-Steuern verantwortlich, die sogar um 6,5 Prozent zulegten. Noch mehr zur Kasse gebeten wird, wer sein Auto auf Pump kauft. Die Finanzierungskosten stiegen von 2005 bis 2007 von 1.000 Euro auf 1.400 Euro, ein Plus von 40 Prozent. Die Fahrzeugpreise blieben mit einem Plus von rund 1 Prozent jährlich unter dem allgemeinen Verbraucherindex von 1, 5 Prozent pro Jahr.
Jeden zweiten Euro verlieren die Autofahrer im Schnitt durch den Wertverlust ihres Fahrzeuges (50,4 Prozent). Zweitwichtigster Posten sind die Kraftstoffkosten (23,9 Prozent), gefolgt von Steuer und Versicherung (16,5 Prozent) sowie Wartung und Reparatur (9,2 Prozent).

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