Da die Versorgung der Lackiererbranche mit persönlicher Schutzausrüstung (PSA) durch die Folgen der Coronakrise schwierig wird, und auch der Handel über die Belieferungssituation klagt, haben wir haben wir uns mit folgenden Fragen an 3M, den führenden Hersteller entsprechender Ausrüstung, gewandt:
- Gibt es bei der Belieferung mit PSA eine Priorisierung der Branchen?
- Wie frei ist 3M in der derzeitigen Situation, gefragte PSA an die „traditionellen“ Handelspartner aus dem Handwerk zu liefern?
- Und welche Perspektive können Sie dem Handel bzw. den Betrieben aufzeigen?
Uns antwortete Anja Ströhlein, bei 3M Manager Public Relations Europe Middle East Africa: „3M hat seine weltweite Atemschutzmaskenproduktion seit Beginn der Krise verdoppelt auf jetzt 1,1 Milliarden Atemschutzmasken pro Jahr und plant eine weitere Verdopplung innerhalb der nächsten zwölf Monate. Zurzeit übersteigt die weltweite Nachfrage nach Atemschutzmasken jedoch das Angebot. 3M arbeitet mit Regierungen auf der ganzen Welt zusammen, um persönliche Schutzausrüstung dort zur Verfügung zu stellen, wo sie am dringendsten benötigt wird – dies ist zurzeit das Gesundheitswesen. Wir priorisieren zudem systemrelevante Bereiche wie beispielsweise Energie und Pharma. Dadurch kann es bei der Versorgung unserer anderen Industriekunden zu längeren Lieferzeiten kommen. Die aktuelle Situation ist sehr dynamisch, daher können wir leider keine Prognosen abgeben, was die künftige Entwicklung der Liefersituation betrifft.“