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Der BFL-Vorstand stellt sich vor

Der BFL-Vorstand stellt sich vor
Der Branche voranschreiten

Der Branche voranschreiten
Uns interessieren die Personen hinter den Ämtern. In unserer neuen Serie stellen wir die Mitglieder des BFL-Vorstands vor. (Foto: M.Rehm)
Die Bundesfachgruppe Fahrzeuglackierer: Motor für Erfolg und Innovation in der Lackiererbranche

Das macht der BFL-Vorstand: Die Bundesfachgruppe Fahrzeuglackierer (kurz: BFL) im Bundesverband Farbe Gestaltung Bautenschutz ist die leistungsstarke Interessenvertretung und Sprachrohr für das deutsche Fahrzeuglackiererhandwerk. Sie tritt für den Fortschritt der Branche ein und ist im ständigen Austausch mit anderen Verbänden der Branche.

Technik, Bildung, Betriebsführung

Die BFL bietet ihren Mitgliedern zahlreiche praktische Angebote: technische Merkblätter, umfangreiche Fort- und Weiterbildungsseminare oder Unterstützung bei der Kalkulation. Unter einer kostenfreien Hotline gibt es zudem eine fundierte Rechtsberatung.

Auch Nachwuchs möchte die BFL aktiv fördern. Zum Beispiel, indem sie die Besten der Branche jedes Jahr zur Deutschen Meisterschaft der Fahrzeuglackierer feiert.

Eine zentrale Rolle nimmt dabei der Vorstand der BFL ein, der ehrenamtlich und leidenschaftlich die Interessen der Fahrzeuglackierer vorantreibt. Wir haben die Mitglieder des Vorstands einmal gebeten, sich vorzustellen, zu sagen, was sie antreibt und zu erklären, warum sie sich für die BFL und die Fahrzeuglackiererbranche einsetzen. Wir befragten Kay Dähn, 2. Vorsitzender der BFL, und Martin Bereiter, Vorstand Industrielackierung der Bundesfachgruppe Fahrzeuglackierer. am ■

www.fahrzeuglackierer.de


„Der Austausch von Wissenist wichtiger denn je“

Er ist Vorstand „Industrielackierung“ und Vorsitzender der BFL in Hessen: Martin Bereiter.

Warum haben Sie sich für eine Vorstandstätigkeit in der BFL entschieden?

Martin Bereiter: Ich habe mich dazu entschieden in der BFL ehrenamtlich tätig zu werden, weil ich gerne meine Erfahrungen an Kollegen und Kolleginnen aus dem Lackiererhandwerk weitergeben möchte. Für unser Handwerk ist der Austausch und die Weitergabe von Wissen und Können wichtiger denn je. Damit wir heute noch besser werden und gemeinsam die Herausforderungen von morgen angehen können.

Ihr Fokus liegt auch auf Industrielackierungen. Wie kam es dazu?

Martin Bereiter: Wenn wir über das Lackiererhandwerk sprechen, steht häufig nur der Bereich Fahrzeuglackierung im Fokus. Das zweite Standbein, die Industrielackierung, fristet da manchmal ein Schattendasein. Für mich sind Lackierungen und Pulverbeschichtungen von Industrie-Teilen in meinem Betrieb aber Tagesgeschäft und genauso anspruchsvoll und attraktiv wie Fahrzeuglackierungen. Daher bin ich für dieses Thema der Ansprechpartner in der BFL.

Warum ist es Ihnen wichtig, sich für diese Themen einzusetzen?

Martin Bereiter: Als Lackierbetriebe bewegen wir uns in einem stark umkämpften Markt. Die Kosten steigen ständig, aber auch der Wettbewerb zwischen den Betrieben. Damit wir uns weiterhin als Fachbetriebe mit unserer Qualitätsarbeit behaupten können, brauchen wir einen starken Verband und eine Interessensvertretung auf allen Ebenen.

Was wünschen Sie sich für
die Zukunft der BFL?

Martin Bereiter: Für die Zukunft der BFL wünsche ich mir eine gute Zusammenarbeit mit dem Vorstandsteam und unseren Mitgliedern. Das brauchen wir, damit wir gemeinsam Themen voranbringen können, die den Markt und unsere Branche bewegen. Außerdem freue ich mich, wenn wir es schaffen, immer mehr jüngere KollegInnen in unsere Arbeit zu integrieren und für unsere Verbandsthemen zu begeistern.

www.bereiter-lack.de


„Unsere Stärke ist das Handwerk“

Warum sind Sie im Vorstand der BFL aktiv?

Kay Dähn: Zwischen 1995 und 2011 gehörte ich bereits als Vorsitzender der Fahrzeuglackierer in Hamburg der BFL an und war damals für einige Jahre als Vorstandsmitglied u.a. für das Ressort Umwelt, Technik, Werkstoffe zuständig. Seitdem hat sich viel getan. Neue Materialien und Verfahren wurden unter dem Aspekt des Ressourcen- und Umweltschutzes entwickelt. Das müssen wir unterstützen. Wir müssen uns aber auch auf das besinnen, was uns ausmacht. Unsere Stärke ist das Handwerk. Das heißt, dass wir – wann immer es möglich ist – reparieren sollten statt wegzuwerfen. Und wenn wir erneuern müssen, auf qualitativ hochwertige Materialien und nicht billige Kosmetik setzen.

Das heißt Umweltthemen liegen Ihnen besonders am Herzen.

Kay Dähn: Nachhaltigkeit bekommt in unserer Gesellschaft und Branche einen neuen Stellenwert. Es wird als Trend vermarktet. Und das, wo in den vergangenen Jahren häufig Umweltthemen zugunsten wirtschaftlicher Interessen hintenübergefallen sind. Mich selbst will ich da gar nicht ausnehmen. Umso schöner, dass die Nachhaltigkeit nun große Aufmerksamkeit bekommt. Wichtig ist, dass es dabei nicht bei einem kurzlebigen Trend, sondern dauerhaft in den Köpfen bleibt.

Warum ist Ihnen
das wichtig?

Kay Dähn: Wir als Handwerker dürfen es nicht anderen überlassen, über das „Wie können wir in unseren Betrieben nachhaltig handeln“ zu entscheiden. Wir brauchen Impulse von außen, auch um technische Möglichkeiten kennen zu lernen. Aber wir als unternehmende Personen müssen auch individuelle Ideen entwickeln, Betriebsabläufe überdenken und aktiv voneinander lernen. Wir haben allen Grund, selbstbewusst auf unsere Traditionen zurückzugreifen. Das Handwerk muss sich aber auch weiterentwickeln, damit unsere mittelständischen Betriebe wirtschaftlich zukunftsfähig und attraktiv für die nächsten Generationen bleiben.

Was wünschen Sie sich für die BFL?

Kay Dähn: Die Aufgabe unseres Verbandes ist es, für Transparenz zu sorgen und Bedarfe an die Industrie zu formulieren – und Bedenken zu äußern, z.B. vor vermeidbaren Abhängigkeiten. Unsere Fachkompetenz muss mehr als bisher von den Versicherungen und deren flankierenden Schadensteuerern anerkannt werden. Umso wichtiger ist es, Bekanntheitsgrad und Eigenverantwortlichkeit der BFL zu steigern. Wenn es uns zudem gelingt, mehr junge KollegInnen für die Übernahme oder Neugründung eines Handwerksbetriebes und die Betätigung in einem Ehrenamt zu gewinnen, mache ich mir um die Zukunft der BFL keine Sorgen.

www.daehn-hamburg.de

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