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Axalta gibt Tipps für Smart-Repair

Axalta gibt Tipps für Smart-Repair
Kleine Fläche, schnelle Materialien

Smart-Repair kann eine kostengünstige Alternative zur klassischen Reparatur sein. Doch es gibt einige technische Aspekte zu beachten. Axalta hat uns Anwendertipps für Smart-Repair gegeben.

Mit Kleinstschadenreparaturen, auch Smart-Repair genannt, lassen sich kleine Schäden wie Dellen oder Kratzer im Lack mit geringerem Aufwand beseitigen als mit klassischen Reparaturverfahren. Diese kostengünstige Alternative ist zwar nicht neu, aber erfreut sich zunehmender Beliebtheit. Kunden können dadurch Zeit und Geld sparen. Für die Werkstätten ermöglicht diese Form der Reparatur ein attraktives Zusatzgeschäft. Auch bietet Smart-Repair die Chance, neue Kunden zu gewinnen. Damit die Reparatur erfolgreich und auch rentabel ist, gibt es einiges zu beachten. Es kommt insbesondere auf die richtige Einordnung des Schadens, das Know-how der Mitarbeitenden, die optimale Ausstattung des Arbeitsplatzes, das geeignete Reparaturverfahren sowie die Wahl des passenden Produktsystems an.

Was bedeutet SMART-Repair?

Das Akronym SMART steht für das englische Small Medium Area Repair Technologies. Es ist ein Sammelbegriff für Reparaturmethoden, mit denen Kleinschäden bzw. Kleinstschäden an Kraftfahrzeugen beseitigt werden. Für diese Art der Reparatur sind auch noch andere Begriffe verbreitet. Bei den Axalta-Refinish-Premium-Reparaturlackmarken wird die Bezeichnung ExpressReparatur (Cromax), SpeedRepair (Spies Hecker) und MicroRepair (Standox) verwendet. Auch der Begriff Spot-Reparatur für sehr kleine Schadstellen, bei denen punktuell gearbeitet wird, kommt oft vor.

Welche Schäden eignen sich?

Zunächst muss geklärt werden, ob ein Schaden sich für eine Smart-Reparatur eignet oder nicht. Dirk Sauer, Axalta Technical Manager Refinish Systems Germany, grenzt die Kleinstschadenreparatur folgendermaßen ein: „Der zu reparierende Bereich sollte nicht größer als ein DIN-A4-Blatt sein. Gute Reparaturergebnisse lassen sich beispielsweise in den Randbereichen größerer Flächen erzielen oder auf kleinen Flächen, die von anderen Elementen wie beispielsweise Heckleuchten, Nummernschilder, Fensterdichtungen optisch unterbrochen werden, außerdem im Schwellerbereich. Für eine Reparatur auf großen Flächen wie beispielsweise auf Motorhauben ist Smart-Repair nicht geeignet.“ Zudem gibt es ungeeignete Lacke. „Matte Lacke sowie eingefärbte Klarlacke kommen für eine Kleinstschadenreparatur nicht infrage“, präzisiert Dirk Sauer.

Die richtige Vorgehensweise beim Smart-Repair laut Axalta

Wichtig ist es, den Untergrund gut vorzubereiten, sodass es keinerlei Rückstände mehr an der einzulackierenden Stelle gibt. Dann folgen ein gründliches Polieren und feines Anschleifen der Übergangsstelle. „Also, die Herausforderung ist es, den richtigen Übergang zu finden zwischen der Altlackierung, die gut aufpoliert und gereinigt werden muss, der Lackierung des Klarlacks und nachher des auslaufenden Bereiches, erläutert Lackexperte Dirk Sauer. „Beide Bereiche homogen miteinander zu verbinden, das ist die Kunst an der Sache“, führt er weiter aus.

Eine wichtige Rolle spielt auch der Arbeitsplatz. „Es gibt Betriebe, die richten extra einen Multifunktionsarbeitsplatz nur für die Kleinstschadenreparaturen ein“, erläutert Dirk Sauer. „Der gesamte Arbeitsplatz ist auf diese ausgerichtet. Dort sind alle Maschinen und Polituren verfügbar und es werden dort nur Kleinstschadenreparaturen durchgeführt“, ergänzt er.

FCLE-Technologie bewährt sich

Wie bei den klassischen Reparaturverfahren kommt es auch bei der Kleinstschadenreparatur auf die Wahl des richtigen Reparaturlacksystems an. „Generell sind die schnelltrocknenden Produktsysteme die beste Wahl“, so Dirk Sauer. „Damit ist sichergestellt, dass es auch wirklich schnell geht und nicht unnötig lange Trocknungszeiten für Verzögerungen sorgen.“

Für Smart-Repair empfiehlt Dirk Sauer das Reparaturlacksystem, das auf der Fast Cure Low Energy (FCLE)-Technologie basiert. „Diese hochinnovative Technologie, die exklusiv von Axalta entwickelt wurde, nutzt Temperatur und Luftfeuchtigkeit, um den Trocknungsprozess zu beschleunigen. Sie wird durch die drei Axalta-Refinish-Premium-Reparaturlackmarken angeboten – mit dem Ultra Performance Energy System von Cromax, dem Speed-TEC Produkt-System von Spies Hecker und dem Standox Xtreme System“, erläutert er und ergänzt: „Es bietet die perfekte Balance zwischen hoher Geschwindigkeit und niedrigem Energieverbrauch beim Trocknungsvorgang, während es gleichzeitig hervorragende Lackierergebnisse liefert.“ ■

www.refinish.axalta.de


Zum Thema Smart-Repair gibt es Seminarangebote aller Axalta-Lackmarken. (Foto: Axalta)

Smart-Repair-Seminare bei Axalta

An der Axalta Refinish Academy wird das Thema Kleinstschadenreparatur auf unterschiedliche Arten vermittelt. Frank Barduna, Training Manager Axalta Refinish Systems Germany, erläutert das Angebot von Axalta Refinish im Bereich der Kleinstschadenreparatur. „Wir unterstützen die Betriebe in diesem Geschäftsfeld umfassend und aktiv. Zum einen geschieht das durch unsere Seminarangebote, durch Schulungen vor Ort und auch durch spezielle Trainingsvideos.“ In den Seminaren „Cromax – ExpressReparatur“, „Spies Hecker: SpeedRepair – Großes Potential auf kleiner Fläche“ und „Standox: MicroRepair“ beschäftigen sich die Teilnehmenden mit Einsatzmöglichkeiten und Grenzen der Kleinstschadenreparatur, der optimalen Auswahl von Produkten und Arbeitsmitteln, der richtigen Vorbehandlung des Untergrunds, Beispritztechniken sowie Tipps und Tricks rund um das Lackieren. Spies Hecker bietet das Seminar sogar noch in diesem Jahr an: vom 20. bis 21. November 2023.


Dirk Sauer

„Generell sind die schnelltrocknenden Produktsysteme die beste Wahl.“

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