Wie werden Schweißnähte, Spalten und Nieten auf blankem Stahlblech optimal gespachtelt? Spies Hecker hat für diese Anwendungen das Raderal Spezial Spachtel Set 2011 entwickelt. Damit werden Reparaturstellen eben und sicher abgedeckt.
Spies Hecker Anwendungstechniker David Kukies erklärt die Arbeitsschritte: „Zunächst wird der Untergrund sorgfältig entfettet und angeschliffen. Eingesetzt werden sollte ein rotierendes Werkzeug wie ein Bürstenstrahlgerät zum Entrosten und zum Entfernen der Lackaufbauten.“ Dadurch wird die Oberfläche metallisch blank, porentief gereinigt und ein sandstrahlähnlicher Effekt erzielt. Weiterhin lässt sich so auch sicherstellen, dass eine vorhandene Verzinkung entfernt wird. Mit einem geeigneten Reinigungsmittel sorgt der Lackierer vor der Überarbeitung für eine rückstandsfreie Oberfläche. Wichtig: „Bei diesen Arbeiten ist die persönliche Schutzausrüstung zu tragen“, heißt es bei Spies Hecker.
Das Set besteht aus Raderal Spezial Spachtel-Pulver 2011 und dem Raderal Spezial Spachtel-Härter 2012, die im volumenmäßigen Verhältnis von 2:1 oder gewichtsmäßig im Verhältnis 4,6:1 ausgemischt werden. Die Verarbeitungszeit beträgt vier bis sechs Minuten. David Kukies: „Vermeiden Sie eine Überdosierung der Härterflüssigkeit, da dies die Endfestigkeit und Ädhäsionseigenschaften des Spachtels negativ beeinflusst.“ Spies Hecker empfiehlt eine kombinierte Luft-trocknung von 15 bis 20 Minuten bei 20 °C mit zusätzlicher IR-Trocknung mit kurzwelligen Strahlen (ebenfalls 15–20 Minuten) bei maximal 80 °C.
„Das Produkt sorgt bei sehr gutem Füllvermögen für eine ausgezeichnete Haftung“, betont David Kukies weiter, „und ist damit eine optimale Alternative zur Verzinnung, die temperatur- und bauteilbedingt nicht immer von Vorteil ist.“ Das Raderal Spezial Spachtel Set 2011 erfüllt die Anforderungen führender Automobilhersteller für die fachgerechte Instandsetzung. „Damit stellen Lackierbetriebe sicher, dass sie exakt nach Herstellervorgaben reparieren.“
.
Teilen: