Mit dem 2-reihigen PinPuller-Power präsentierte Würth zur Fachmesse Amitec ein neuartiges, weiter verbessertes Ausbeulsystem mit federgelagerten Anschweißelektroden im Zugblock. Dank der zusätzlichen Reihe von Anschweißelektroden realisiert PinPuller-Power im Gegensatz zu nur einreihig angeordneten Zugelementen eine optimierte Kräfteverteilung beim Ausbeulen von großen Deformationen. Hierzu trägt wesentlich die enge Lagerung der Elektroden mit einem Abstand von nur 9 bzw. 10 mm bei. Für den Anwender bedeutet dies eine deutlich höhere Qualität der Reparaturergebnisse – insbesondere durch die Vermeidung von Warzenbildung. Einen weiteren entscheidenden Anwendungsvorteil von PinPuller-Power stellen die speziellen Zugelektroden für das Ausbessern von Radläufen dar. Sie besitzen eine bogenförmige Kontur, die an die Radien der Radläufe angepasst ist, und unterstützen so wirkungsvoll die einfache Rückverformung von Radläufen.
Die PinPuller-Elektroden lassen sich bis zu 1.000 Mal wiederverwenden. Dadurch reduzieren sich für den Anwender Anschaffungs- und Bevorratungskosten. Zur einfachen Wiederverwendung bietet Würth eine innovative Trimmvorrichtung. Mit ihrer Hilfe werden alle Elektrodenspitzen fixiert, so dass dann die Elektrodenspitzen bequem befeilt und begradigt werden können. Vorteilhaft bei den PinPuller-Elektroden ist weiterhin die im Vergleich zum Wellendraht auf rund die Hälfe verkürzte Schweißdauer. Hieraus resultiert eine erhebliche Arbeitszeitreduzierung. Zudem ist dank der speziellen Stahllegierung der Elektroden für den Schweißvorgang nur eine geringe Energie erforderlich. Dies hat zur Folge, dass auf der rückseitigen Versiegelung des Schweißuntergrunds nahezu keine Verbrennungen entstehen.
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