Thomas Schäumer (rechts) ist seit August 2016 bei Lechler Coatings als Sales- und Marketingmanager für den deutschen und österreichischen Markt zuständig. Wir sprachen mit ihm und Dr. Martin Lobert, seinem Vorgänger auf dieser Position, der beim italienischen Lackhersteller neue Aufgaben im Export übernommen hat.
Herr Dr. Lobert, Herr Schäumer, wie hat sich für Lechler Coatings der deutsche Markt entwickelt?
Wir sind, obwohl wir tendenziell in einem rückläufigen Markt unterwegs sind, mit der Entwicklung von Lechler Coatings sehr zufrieden – unser Ansatz der Marktbearbeitung hat sich in den vergangenen Jahren als erfolgreich erwiesen.
Wie würden Sie diesen Ansatz beschreiben?
Es ist uns gelungen, nicht nur unsere Stammkunden mit unserem Portfolio zu überzeugen, sondern mit einigen Schlüsselprodukten auch Zugang zu neuen Kunden zu erhalten, die keine oder noch keine „Mischbank-Kunden“ sind.
Welche Produkte sind das?
Da ist zum einen unser Autolevel-Primer, der es ermöglicht, Neuteile ohne vorheriges Schleifen zu lackieren, und zum anderen unser schnelltrocknender Klarlack MC 405, der sich als echter Türöffner erwiesen hat.
Welche Rolle spielt Ihr Industriesystem Lechsys?
Wir sind in diesem Bereich noch stärker gewachsen als beim Reparaturlack und setzen so konsequent wie kaum ein anderer Hersteller auf die Industrieschiene. Nicht nur, weil wir zahlreiche Kunden haben, die sich hier spezialisiert haben, sondern auch, weil wir Industrielackierung als Standbein für Fahrzeuglackierer für eine immer interessantere Option halten. Hier Lösungen aus einer Hand anbieten zu können, ist ein echter Wettbewerbsvorteil, aber auch eine Herausforderung. MR
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