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Starke Konkurrenz

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Starke Konkurrenz

Der Bundesleistungswettbewerb der Fahrzeuglackierer

Die 12 besten Neugesellen des Fahrzeuglackierer-Handwerks aus dem gesamten Bundesgebiet traten am 10. und 11. November in Bonn gegeneinander an, um ihren Deutschen Meister zu ermitteln. Die gestellte Aufgabe: „Faszination Satellitentechnologie“ hatte es in sich: Die jungen Fahrzeuglackierer mussten ihr Können in jeweils vier Kategorien unter Beweis stellen.

Für diesen Zweck sollte eine Satellitenschüssel designt, eine Werbetafel sowie eine Fahrzeugtür gestaltet und ein vorgegebener Farbton exakt nachgestellt werden. Hoch motiviert gingen die besten Gesellen aus den Bundesländern an die Arbeit.
Die Jury hatte es bei der hohen Qualität der erstellten Arbeiten nicht leicht, einen Schiedsspruch zu verkünden. Am Ende setzte sich der Hamburger Landessieger Marco Stahn gegen die starke Konkurrenz durch.
Der 22jährige löste in nur 12 Arbeitsstunden die vier gestellten Aufgaben perfekt und entwickelte zudem ein überzeugendes Designkonzept. Zweiter wurde Malte Benien aus Visselhövede in Niedersachsen, den dritten Platz belegte Kai von der Fecht aus Lübeck. „Mit dem Sieg im Bundesleistungswettbewerb geht für mich ein großer Traum in Erfüllung“, sagte Marco Stahn, der im Moment nach einem neuen Arbeitgeber sucht, nach der Preisverleihung. Die Möglichkeiten, die sich mir jetzt eröffnen, sind unglaublich groß. Ich freue mich schon jetzt darauf, interessante Fortbildungen zu besuchen und die Meisterschule zu beginnen.“ Unabhängig davon, wo er später arbeiten wird, möchte Marco Stahn auf jeden Fall die Meisterprüfung absolvieren und anschließend selbst junge Leute ausbilden. „Die Ergebnisse zeigen einmal mehr die Qualität und die hohe Ausbildungsleistung, die die Innungsfachbetriebe erbringen. Mit dem neuen Ausbildungsberuf Fahrzeuglackierer/in wird die Ausbildung künftig für junge Menschen noch attraktiver“, so der BFL-Vorsitzende Paul Kehle, „da der Beruf des Fahrzeuglackierers neben der Kernkompetenz Farbe und Lack auch um Inhalte aus den Bereichen Fahrzeugtechnik und Karosseriearbeiten erweitert wurde.“
Ulrich Diederichs, Vorsitzender des Arbeitskreises Öffentlichkeitsarbeit der Fachgruppe Autoreparaturlacke im Verband der deutschen Lackindustrie, stellte angesichts der überzeugenden Ergebnisse aller Teilnehmer fest, dass die Fähigkeiten des Nachwuchses optimistisch in die Zukunft blicken lassen.
Mit der jährlichen Ausrichtung des Bundeswettbewerbs werben die Bundesfachgruppe Fahrzeuglackierer im Hauptverband Farbe, Gestaltung, Bautenschutz und die Fachgruppe Autoreparaturlacke im Verband der deutschen Lackindustrie gemeinsam für den eigenständigen Ausbildungsberuf Fahrzeuglackierer/-in.
Der diesjährige Bundeswettbewerb hat wieder einmal gezeigt, dass es nach wie vor sehr gut ausgebildete Lackierer gibt. „Wir werden uns aber weiter dafür einsetzen, dass Jugendliche, die vor der Berufswahl stehen, auf den Ausbildungsberuf „Fahrzeuglackierer/-in aufmerksam werden“, so Ulrich Diederichs abschließend. MR

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