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Kunststoffteile effizient reparieren

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Kunststoffteile effizient reparieren

Spies Hecker hat fünf Tipps zusammengestellt, wie Sie effektiv Kunststoff-Stoßfänger reparieren, vorbereiten und lackieren.

In Lackier- und Karosseriewerkstätten kommt es häufig zu Reparaturfällen an Kunststoffteilen, wie z. B. Kunststoffstoßfängern. Für den globalen Markt für Kunststoffstoßfänger wird zwischen 2022 und 2030 eine jährliche Wachstumsrate von 5,5 Prozent erwartet. Frank Barduna, Training Manager Axalta Refinish Systems Germany, hat fünf wertvolle Tipps, wie die Reparatur solcher Teile effektiv gelingt.

Kunststoff am Fahrzeug reparieren: So geht’s

1. Tempern

Tempern Sie zunächst das neue, nicht grundierte Kunststoffteil 60 Minuten lang bei 60 bis 65 °C. Überprüfen Sie stets die Hitzebeständigkeit des Kunststoffteils, um Verformungen zu vermeiden. So gelangen noch vorhandene Trennmittel an die Oberfläche des neuen Kunststoffteils. Barduna bemerkt: „Sie können Energie sparen, wenn Sie gut planen und den Stoßfänger mit in die Spritzkabine geben, während Sie einen anderen Auftrag trocknen.“

2. Reinigen

Reinigen Sie das getemperte Kunststoffteil mit einem geeigneten Kunststoffreiniger bzw. Silikonentferner wie beispielsweise dem Permaloid-Silikon-Entferner 7010 und dem ultrafeinen Vlies-Schleifmittel von Audurra. Wischen Sie die Oberfläche ab, um Verunreinigungen zu lösen.

3. Entfetten

Reinigen Sie die Oberfläche erneut mit einem Entfettungstuch, das mit einem geeigneten Kunststoffreiniger bzw. Silikonentferner benetzt wurde. Lassen Sie den Stoßfänger bzw. das neue Kunststoffteil danach eine Zeit lang ruhen, damit eventuell verbliebenes Lösemittel aus dem Kunststoffuntergrund verdunsten kann. Anschließend verwenden Sie eine Antistatikpistole, um die Oberfläche abzublasen und Staub- oder Schmutzeinschlüsse zu reduzieren.

4. Füllern

„Vom Permasolid Speed-TEC Speed Kunststoff Additiv 9260 profitieren Reparaturlackierer sofort, denn das System stellt eine wichtige Möglichkeit dar, Zeit zu sparen, da hier ein Arbeitsschritt im Farbmischprozess entfällt und ein Produkt weniger benötigt wird“, macht Barduna klar. Für den idealen Auftrag des Grundierfüllers empfiehlt der Experte eine Einstellung der Decklackpistole auf 1,3 oder 1,4 mm sowie einen Eingangsdruck von 1,5 bis 1,8 bar. „Für den Weißton sind zwei geschlossene Spritzgänge erforderlich, die nass-in-nass aufgetragen werden. Für die Schwarz- und Grautöne benötigen die Reparaturlackierer nur einen dünnen Gang, gefolgt von einem vollen Spritzgang.“

5. Zwischenschliff und Basislack

Nach einer Trocknungszeit von fünf Minuten kann das neue Kunststoffteil mit dem ultrafeinen (blauen) doppelseitigen Audurra-Schleifschwamm Flex zwischengeschliffen werden, um mögliche Staubeinschlüsse zu entfernen. Das neue Kunststoffteil kann dann mit dem Basislack lackiert werden. am ■

www.axalta.com

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