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Lackierpistole richtig einstellen und Fehlerquellen abstellen

Lackierpistole richtig einstellen
Fehlerquellen abstellen

Das Lackierergebnis wird von einer extrem großen Anzahl der unterschiedlichsten Faktoren beeinflusst. Dass die Lackierpistole den Farbton entscheidend mitbestimmt, liegt auf der Hand. Falsche Einstellungen an der Lackierpistole bzw. Fehler bei der Handhabung der Pistole können zu Farbtonproblemen führen. Wie Sie die Lackierpistole richtig einstellen und Fehlerquellen vermeiden haben wir in vier Punkten zusammengefasst:

Düsengröße und Druck

Entscheidend für das Lackierergebnis sind die Auswahl der richtige Düsengröße und die korrekte Einstellung des Eingangsdrucks an der Lackierpistole. Hier gilt es zunächst, die Vorgaben des jeweiligen Lackherstellers unbedingt zu beachten. Auf der SATA Website können unter http://www.sata.com/index.php?id=lackdaten&L=0 aktuelle Lackdatenblätter führender Lackhersteller abgerufen werden. Es gibt mehrere Methoden den Eingangsdruck einzustellen:
  • Eine exakte Messung erfolgt unmittelbar am Drucklufteingang der Pistole. Digitale Displays zeigen wie bei der SATAjet 3000 B Digital den Druck präzise an. Eingestellt wird der Druck über das Luftmikrometer der Lackierpistole. Die digitale Druckanzeige gibt es auch als Nachrüst-Lösung. So ermöglicht SATA adam, ein Mini-Mikrometer zur digitalen Druckmessung, eine präzise Anzeige des Eingangsdrucks und das Einstellen des Drucks.
  • Herkömmlicherweise – und relativ ungenau – erfolgt die analoge Messung des Drucks vor der Pistole. Wichtig dabei ist, dass das Luftmikrometer der Lackierpistole voll geöffnet ist.
  • Eine eigentlich nicht akzeptable Methode besteht darin, den Druck am Druckluftnetz zu messen und den Eingangsdruck auf dieser Basis zu schätzen. Eine Faustregel lautet dabei: Druck pro 10 m Druckluftschlauch (Innendurchmesser 9 mm) am Druckminderer um 0,6 bar höher als den empfohlenen Pistoleneingangsdruck einstellen; das Luftmikrometer der Lackierpistole muss voll geöffnet sein.

Materialfluss sichern

Eine wichtige Rolle bei der Erzielung des korrekten Farbtons spielt der gleichmäßige Materialfluss. Um einen kontinuierlichen Materialfluss zu gewährleisten, setzt SATA so genannte Fließbecher ein. Ein Ventil sorgt hierbei für eine fortlaufende Belüftung des Farbbehälters, sodass der Lack gleichmäßig zur Farbdüse fließt.

Spritzstrahl kontrollieren

Wer Farbtonprobleme vermeiden will, sollte das Spritzbild regelmäßig kontrollieren. Ist der Strahl einseitig stark gekrümmt, schwalbenschwanzförmig oder gespalten, erfolgt zu viel Materialfluss in der Strahlmitte, oder erfolgt der Spritzstrahl stoßweise oder flatternd, dann liegen Fehler in der Auswahl, der Anwendung oder – die häufigste Ursache – in der Pflege von Lackierpistole und Einzelteilen vor. Tipps zur Fehlersuche finden sich unter http://www.sata.com/index.php?id=1027&L=0 Informationen zur richtigen Reinigung und Pflege der Lackierpistole gibt es unter http://www.sata.com/index.php?id=1027&L=0

Spritzabstand einhalten

Der in der Betriebsanleitung der Lackierpistolen angegebene Abstand ist unbedingt einzuhalten. Grundsätzlich gilt bei HVLP-Pistolen ein Abstand von 13 bis 17 cm als ideal, bei RP-Pistolen beträgt der Abstand 18 bis 23 cm.
SATA GmbH & Co. KG Tel.: 07154/ 811–151 Fax: 07154/ 811–196 www.sata.com

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