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Ziel erreicht

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Ziel erreicht

Die AZT/Schwacke Liste Lackierung II/2006 bekommt neue aktualisierte Materialwerte. Gemeinsam mit dem Allianz Zentrum für Technik (AZT) hat das Institut für Fahrzeuglackierung (IFL) Materialmengen beim aktuellen Wasserbasislack und den neuen VOC-konformen Klarlacken erfasst. Ab 2007 dürfen Lackhersteller nur noch diese Lackmaterialien für Deutschland herstellen. Nach einer Übergangsfrist können Betriebe dann nicht mehr die langjährig gewohnten herkömmlichen Basislacke, MS- und HS-Lackmaterialien einkaufen.

In verschiedenen Lackierfachbetrieben sind, bei zufällig aufeinander folgenden Reparaturaufträgen, die tatsächlichen realen Verbrauchsmengen ausgewogen worden. Dabei wurden erstmalig auch die nicht mehr zu verwertenden Lackmaterialien, die nach Fertigstellung des Auftrags übrig bleiben (Schütt und Schwund), berücksichtigt. Durch die kurze Lagerstabilität beim Basislack und die geringe Topfzeit beim Klarlack muss ein großer Anteil der Reste bei diesen Materialien entsorgt werden. Ziel des IFL war es, dass diese Reste erstmalig mit in die Verrechnung einfließen.
In einer Sitzung der Lackgruppe in der deutschen Kommission für Lack und Karosserieinstandsetzung wurden die gemeinsam ermittelten Ergebnisse vorgestellt. Die Bundesfachgruppe Fahrzeuglackierer (BFL), der Zentralverband Karosserie und Fahrzeugtechnik (ZKF), der Verband der Lackindustrie (VDL), verschiedene Datenverarbeiter (Audatex, eurotax glass’s schwacke und eurotax glass’ international), AZT und IFL haben in kontroversen Diskussionen, ausführlichen Beratungen unter Betrachtungen aller Vor- und Nachteile folgende Umsetzung beschlossen:
  • Schütt und Schwund wird erstmalig in der Materialberechnung berücksichtigt.
  • Im Materialwert werden Perl- und Xiralliclacke berücksichtigt. Nach tatsächlichen Anteilen werden die höheren Materialwerte als Mittelwert in die Berechnung einfließen. Zuschläge entfallen im AZT/Schwacke System. Lediglich die sehr teueren Lacke wie z.B. Multicolorlacke, können mit ihrem betriebsspezifischen Preis, je nach Einzelfall, zusätzlich verrechnet werden.
Die beschlossene Umsetzung betrifft Betriebe, die mit dem AZT/Schwacke System (Audatex Randfahne 51) abrechnen. Bei der Materialberechnung mit einem Prozentzuschlag auf den Lohn (Audatex Randfahne 40) und der Herstellerkalkulation (Audatex Randfahne 41 und 81) bleibt alles wie bisher.
Fazit: Die Branchenverbände haben ihre Ziele erreicht. Erstmalig wird Schütt und Schwund berücksichtigt. Perl- und Xiralliczuschläge sind im Materialgrundwert bereits enthalten. Zuschläge können deshalb zukünftig nicht mehr vergessen oder gestrichen werden.
Dipl.-Betrw. Hubert Fluck
Lackierermeister Jürgen Schröder
Euro. I. E. Jürgen Müller

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