Die Vorbereitungswoche der WorldSkills Leipzig 2013 hat am 15. Januar begonnen: Rund 300 Delegierte und Experten aus der ganzen Welt legen bis Sonntag in Leipzig die Wettbewerbs-Projekte für die Berufe-WM im Juli fest und stimmen die Wettkampfregeln ab.
„Während des Wettbewerbs haben die Teilnehmer über vier Tage maximal 22 Stunden Zeit, um die Aufgaben umzusetzen“, so Hubert Romer, Geschäftsführer der WorldSkills Leipzig 2013. „Für die anspruchsvollen Projekte brauchen sie ein hohes Maß an Fachkenntnissen und Fähigkeiten, Kreativität und Stressresistenz.“
Bei der letzten Berufe-WM, den WorldSkills London 2011, mussten zum Beispiel die Maurer ein Modell der Londoner Tower Bridge bauen, die Fliesenleger unter anderem eine Wand mit der britischen Fahne befliesen. Die Projekte werden den Teilnehmern im Vorfeld zum Training mitgeteilt, für die Wettbewerbe aber noch einmal um bis zu 30 Prozent variiert.
Für die Organisatoren der Berufe-WM ist die Vorbereitungswoche der letzte große Meilenstein vor dem Ereignis: „Natürlich hat der Wettbewerb noch einmal eine ganz andere Dimension. Dennoch ist die Vorbereitungswoche auch eine kleine Generalprobe für uns„, so Hubert Romer. Am Leipziger Hauptbahnhof, am Flughafen und im Tagungshotel waren zum ersten Mal Freiwillige der Berufe-WM im Einsatz und begrüßten die Gäste aus aller Welt.
Unter der Schirmherrschaft von Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel finden die WorldSkills Leipzig 2013 vom 2.-7. Juli auf dem Gelände der Leipziger Messe statt. Bei der WM der Berufe ermitteln über 1000 Auszubildende und junge Fachkräfte bis zum Alter von 22 Jahren aus der ganzen Welt in 46 Disziplinen ihre Weltmeister.
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