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Alles im Lack?

Werkstatttreff
Alles im Lack?

Beim ersten Werkstatttreff bei der Firma Heymann in Nastätten wurde heiß diskutiert: Was gibt es Neues in der K+L-Branche? Wie arbeitet man nachhaltig? Wie kann KI den Betrieb unterstützen? Und wie findet man guten Nachwuchs?

Sich gemeinsam in der Branche austauschen, Erfahrungen teilen und mit Handwerksbegeisterten vernetzen – das bot der „Werkstatttreff“, eine Fachtagung, die von der Fahrzeuglackierer-Landesfachgruppe Rheinland-Pfalz initiiert wurde. Unterstützt wurde das Event von der Firma Gebr. Heymann GmbH in Nastätten und der Bundesfachgruppe Fahrzeuglackierer BFL.

Gemeinsam ist es möglich

Zu Beginn der Veranstaltung begrüßte der Landesfachgruppenleiter Rheinland-Pfalz und ehemalige BFL-Präsident Paul Kehle die Teilnehmenden und stellte seinen frisch gewählten Nachfolger Steven Didssun vor. Als neuer Präsident der BFL erzählte Didssun, welche Projekte künftig geplant sind und welche Ziele er an der Spitze des Fachverbands erreichen möchte. Die Arbeit der Bundesfachgruppe stellte Torsten Schmidt, Leiter des Geschäftsbereich Fahrzeuglackierung im Hauptverband Farbe Gestaltung Bautensschutz anschließend vor und sprach sich aus, in der Werkstatt und in den Betrieben untereinander direkt zu kommunizieren. Sein Rat: „Nehmen Sie den Kunden in Ihrer Werkstatt von Beginn an mit auf die Reise. Es wird sich auszahlen.“

Mit dem Recht auf seiner Seite

Nachdem Michael Huhn, Senior Referent Technik & Daten, aktuelle Projekte der Bundesfachgruppe und der IFL vorstellte und unterstützend die aufmerksamen Teilnehmer durch das Serviceportal der Website führte, stand Jura auf der Tagesordnung: Rechtsanwalt Thomas Nonas gab Tipps, worauf Werkstätten bei der Schadenkalkulation und dem Reparaturprozess juristisch achten sollten und sprach sich für eine faire Stundenkalkulation aus: „Sie als Betrieb sind keine Bank. Also verkaufen Sie dem Kunden diese Leistung auch nicht.“

Künstliche Intelligenz im K+L-Betrieb

Digital und technisch wurde es beim Vortrag von PlanSo-Geschäftsführer Stephan Helbig. Mit der Software seiner Firma ist es Werkstätten möglich, geschäftsrelevante Daten zu erheben, zu sammeln, zu teilen und in Echtzeit auszuwerten. Ergänzt wurde das digitale Thema durch Axel Krüger von der Deutschen Automobil Treuhand GmbH (DAT), in dem er die SilverDAT-Software für die Kfz-Branche vorstellte, die Betriebe sowohl bei der Schadenerkennung und -kalkulation über die Schadensabwicklung bis hin zur Restwertdiagnose unterstützen kann.

Nachhaltig in die Zukunft navigieren

Aufgelockert wurde das Event durch eine Praxiseinheit der Firma Carbon GmbH, die am Fahrzeug darstellte, wie ein Schaden ausgebeult werden kann getreu dem Motto: „I statt E – Instandsetzen statt Erneuern“. Mike van der Moren von Colad stellte anschließend zeit- und energiesparende Non-Paint-Materialien vor. Zudem informierte Karl-Ferdinand Schwennig darüber, wie Lackierpistolen und Filter optimal gereinigt und gewartet werden. Armin Dürr von Sikkens rundete das Thema „Nachhaltigkeit“ mit einem lockeren Vortrag ab.

Nicht jammern, machen

Das Event schloss mit einem Vortrag des gastgebenden Heinz Heymann, Geschäftsführer der Gebr. Heymann GmbH, zum Thema Azubigewinnung ab. Er rief die K+L-Betriebe auf: „Werdet selbst aktiv und wartet nicht, ob oder bis jemand auf Euch zukommt.“ Die Branche habe viel zu bieten, das müsse man aber auch aktiv bei den Jugendlichen bewerben und am besten dort, wo diese zu finden sind: in den Schulen und auf Berufsbildungsmessen. Alles in allem, eine bunte Veranstaltung, die einen offenen und transparenten Austausch auf Augenhöhe möglich machte. Torsten Schmidt erklärte: „Wir möchten den Werkstatttreff gerne künftig fest in der Branche etablieren, um einen engen Austausch zu ermöglichen.“ am ■

www.farbe.de

www.fahrzeuglackierer.de

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