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Rekordbesuch beim Deutschen Lackierertag in Dresden

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Rekordbesuch beim Deutschen Lackierertag in Dresden

Gäbe es ein Patentrezept für einen gelungenen Lackierertag, es würde ungefähr so aussehen: Man nehme Top-Referenten, die über hoch aktuelle Themen sprechen, einen attraktiven Veranstaltungsort und lasse das Ganze in einem Vorzeigebetrieb in der Region stattfinden. Wenn dazu noch eine Ausstellung kommt, bei der sich die namhaften Unternehmen der Branche ein Stelldichein geben, ist der Erfolg beinahe vorprogrammiert. Beim Deutschen Lackierertag 2009 am 9. und 10. Oktober war all dies gegeben. Die Autoklinik Bär in Bannewitz bot einen idealen Rahmen für Besucher und Aussteller, und das nahe gelegene Dresden lieferte ein mehr als attraktives Ambiente für das Rahmenprogramm. Dass schließlich fast dreihundert Besucher kamen, war so gesehen nicht überraschend – oder doch? „Im Vorfeld der Veranstaltung haben wir uns schon gefragt, ob sich die Lackierer mobilisieren lassen, aber schon lange vor Ablauf der Anmeldefrist wurde klar, dass wir mit einem Rekordbesuch rechnen durften“, berichtet Dr. Albert Bill, im Hauptverband Farbe Gestaltung Bautenschutz für die Belange der Lackierer zuständig. „Es sieht so aus, als ob gerade jetzt in schwierigen Zeiten das Bedürfnis nach Austausch und Information groß ist.“

Das Programm startete am frühen Freitagnachmittag. Paul Kehle, der Vorsitzende der Bundsfachgruppe Fahrzeuglackierer BFL, begrüßte Besucher und Aussteller und bedankte sich gleich vorab bei der gastgebenden Familie Bär für ihre enormen Anstrengungen bei der Vorbereitung des Lackierertags sowie bei Lackhersteller Spies Hecker als Hauptsponsor der Veranstaltung.
Im Anschluss daran beleuchtete Jochen Kleemann, Geschäftsführer Spies Hecker GmbH und Vertriebsleiter Autoreparatur „aktuelle Marktentwicklungen und Perspektiven für die Lackiererbranche“.
Auf das Schadenmanagement ging der nächste Referent, Elmar Fuchs, Geschäftsführer des BVSK, ein. Titel seines Vortrags: „Ist der Kunde noch zu retten? Rechtliche Aspekte und Entwicklungen bei der Unfallreparatur in Deutschland.“ Einen Überraschungsgast zauberte Dietmar Bär am zweiten Veranstaltungstag mit Prof. Kurt Biedenkopf, dem ehemaligen Ministerpräsidenten von Sachsen, hervor. „König Kurt“, wie Biedenkopf in Sachsen noch immer ebenso liebe- wie respektvoll tituliert wird, skizzierte die erfolgreiche Entwicklung des Bundeslandes Sachsen nach der Wiedervereinigung. Für Aussteller wie Besucher und ganz speziell für die gastgebende Familie Bär war diese Visite mit Sicherheit ein Highlight des Lackierertags.
Im Anschluss daran referierte Torsten Stahlberg, Leiter Technik bei der Spies Hecker GmbH, über „Trends und Visionen in der Automobilserienlackierung und ihre Auswirkungen auf die Reparaturlackierung.“
„Warum Kunden kaufen – was das Fahrzeuglackierer-Handwerk von der modernen Hirnforschung lernen kann“, so lautete der Titel des folgenden Vortags von Dr. Hans-Georg Häusel, Vorstand der Gruppe Nymphenburg Consult AG.
Manfred Wörner vom KTD in Calw nahm sich anschließend des Themas „Verzinnen contra Spachteln“ an.
Die „Faszination Pigmente und Effekte in der Kfz-Lackierung“ war wenig später das Thema von Dr. Frank Maile von der Merck KgaA. Er zeigte, wie Pigmente wirken, und welche Entwicklungen es im Bereich der Effektpigmente gibt. Den letzten Vortrag hielt Norbert Hermann vom Allianz Zentrum für Technik. Er informierte die Besucher über Aktuelles aus der Deutschen Kommission für Lack und Karosserieinstandsetzung – von der Ausbeulformel über Neuigkeiten aus der Kunststoffreparatur bis hin zum Übergabezustand „Karosserie an Lack“.
Nach zwei Tagen mit intensivem und informativem Programm verabschiedete Paul Kehle die Besucher. Das Echo sowohl von Ausstellern als auch Besuchern zeigte deutlich: Der Lackierertag in Bannewitz wird in allerbester Erinnerung beiben.

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