Im Bereich der Unfallreparaturforschung setzt das Allianz Zentrum für Technik (AZT) in München Standards. Im Kompetenzzentrum der AZT Automotive GmbH ist die technische Schadenanalyse der Branche zuhause. Ein wichtiger Schwerpunkt: Die fachgerechte und effiziente Karosserie- und Lackinstandsetzung an Personenkraftwagen.
Der Kölner Lackhersteller Spies Hecker unterstützt diese Aufgabe ab sofort mit moderner Reparaturtechnologie. Eine vollständig ausgestattete Permahyd-Mischanlage, modernes Coloristik-Equipment und UV-Technologie für die Kleinschadenreparatur gehören nun zur Ausstattung im Allianz Zentrum für Technik. „Bei der Farbtonbestimmung im Reparaturprozess setzen wir nun erstmals auch die digitale Messung ein“, beschreibt der AZT Lackexperte Norbert Hermann die Neuerung. Neben dem Farbtonmessgerät ColorDialog spectro installierte der Kölner Lackhersteller Spies Hecker die elektronische Formelsoftware CRplus sowie das Connex Waagensystem Profitint II 15. „Die Allianz verfügt damit über besonders effiziente Color-Technik, die von Karosserie- und Lackierbetrieben im Markt immer stärker nachgefragt wird“, betont Dietmar Wegener vom verantwortlichen Projektmanagement des Technischen Service der Spies Hecker GmbH. Die bei der Reparatur neuer Fahrzeugmodelle gemessenen Daten nutzt der Kölner Lackhersteller künftig auch für den Abgleich neuer Farbtonformeln. „Damit profitieren auch Spies Hecker Kunden von der Zusammenarbeit mit dem AZT.“
In den Schulungen für den Schadenaußendienst der Allianz zeigen die Reparaturforscher Möglichkeiten, aber auch Grenzen der modernen Technik auf. Norbert Hermann: „Die digitale Farbtonbestimmung ist ein Hilfsmittel, das neben den altbewährten Vorgehensweisen herangezogen werden kann. Es ersetzt allerdings nicht das vom Lackierfachmann zum Farbtonvergleich am Fahrzeug gespritzte Musterblech.“ Im Mittelpunkt des Interesses steht im Allianz Zentrum für Technik künftig auch die UV-Technologie. Spies Hecker Anwendungstechniker Bruno Rauch und Kundenberater Tobias Lohmaier richteten in München einen vollständigen Arbeitsplatz mit Blitzgerät und UV-Produktsystem ein.
„Im Rahmen des in der Deutschen Kommission für Lack und Karosserieinstandsetzung vereinbarten Regelwerkes zur Kleinschadenreparatur setzen wir die UV-Technik auch im Allianz Zentrum für Technik ein. Damit beziehen wir zum ersten Mal auch diese Instandsetzungsmethode in unsere Werkstattpraxis ein“, heißt es in München. Im Zentrum der Schulungen für Sachverständige stehen vor allem Handling, Einsatzmöglichkeiten und Sicherheitsvorschriften der innovativen Spies Hecker Technologie. „Das starke Interesse des Allianz Zentrum für Technik unterstreicht die wachsende Bedeutung moderner Produktsysteme und Ausstattung für eine fachgerechte und effiziente Unfallreparaturlackierung“, betont Spies Hecker Geschäftsführer Georg Tautz. „Wir freuen uns deshalb sehr über das Vertrauen der Experten aus München in die Technologie aus Köln.“
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