Das Interesse am Repanet Unternehmensnachfolge-Programm Next Generation ist groß: Zahlreiche interessierte Führungskräfte und Nachfolger besuchten vor kurzem die erste Infoveranstaltung in Morschen bei Kassel. Der Startschuss für die dritte Staffel fällt Ende Januar. „Man fällt nicht als Chef vom Himmel“, sagt Tabea Rasner, Geschäftsführerin des Karosserie- und Lackierbetriebs Rasner und ehemalige Teilnehmerin des Unternehmensnachfolge-Programms. „Next Generation hat mich nicht nur auf meine Aufgaben als Geschäftsführerin vorbereitet, sondern mich auch beim Reifungsprozess unterstützt und mir geholfen, mir über meine künftigen Rollen klarzuwerden“, erklärt sie. Tabea Rasner hatte gemeinsam mit anderen Ehemaligen auf der Veranstaltung in Morschen den interessierten Nachfolgern Rede und Antwort gestanden. Wie führt man Mitarbeiter? Wie betreibt man erfolgreich Akquise? Welche Gesetze spielen für die Regelung der Nachfolge eine Rolle, und vor allem: Wie kann Nachfolge gelingen? Dies sind die Fragen, mit denen sich die Next Generation-Teilnehmer in insgesamt sieben Modulen über zwei Jahre hinweg auseinandersetzen. Der entscheidende Aspekt des Konzepts ist, dass nicht nur die angehenden Chefs daran teilnehmen, sondern auch die Ausscheidenden. „Der Generationenwechsel im Betrieb ist immer eine hochsensible Angelegenheit mit viel Reibungs- und Konfliktpotenzial, und zwar nicht nur in Familienunternehmen“, sagt Margarita Debos, Repanet Vorstand, Projektleiterin und Trainerin bei Next Generation. „Deshalb geht es in unserem Programm nicht nur darum, Führungs- und Kommunikationskompetenzen, betriebswirtschaftliches Wissen sowie Marketing- und juristisches Know-how zu vermitteln, sondern auch darum, einen gemeinsamen Fahrplan für die Übergabe der Führungsverantwortung zu entwickeln.“ Neben Margarita Debos, Trainerin für Marketing, stellten auch die fünf weiteren Next Generation Mentoren ihre Module vor. Das erste Modul findet vom 22. bis 25. Januar statt.
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