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DAT-Report 2017: Zugewinne für die Freien Werkstätten

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DAT-Report 2017: Zugewinne für die Freien Werkstätten

Vor rund 300 Gästen aus der gesamten Automobilbranche präsentierte die Deutsche Automobil-Treuhand am 18. Januar in Berlin ihren Jahresbericht – den DAT-Report 2017. Knapp 4.000 Endverbraucher waren zuvor zu ihrem Autokauf und ihrem Werkstattverhalten befragt worden. Besonders im Fokus stand dabei das Verhalten der Kunden nach einem Unfall. Hier fungiert nach wie vor die Werkstatt als erster Ansprechpartner. Insgesamt 60 Prozent (2015: 61 Prozent) der Befragten gaben an, als Unfallgeschädigte zuerst die Werkstatt zu kontaktieren. 30 Prozent der Befragten erklärten, nach einem Unfall zuerst einen Sachverständigen zu Rate zu ziehen. Um jeweils fünf Prozentpunkte gestiegen ist die Anzahl derer, die zuerst die Versicherung bzw. den Anwalt kontaktieren.

Bei der Durchführung von Reparaturen konkurrieren Freie Werkstätten mit Markenwerkstätten, und auch der Do-it-yourself- Anteil spielt eine konstante Rolle. Bei den Wartungsarbeiten verloren Marken- und Freie Werkstätten geringfügig an Anteilen, während der Anteil der Do-it-yourself-Arbeiten 2016 leicht angestiegen ist. Bei Reparaturarbeiten konnten die Freien Werkstätten ihren Anteil von 47 Prozent halten, während der Anteil der Markenwerkstätten leicht auf 36 Prozent gesunken ist. Zugewinne gab es auch hier bei den „Do-it-Yourselfern“. Der Anteil der in Eigenregie durchgeführten Reparaturarbeiten lag 2016 bei 14 Prozent. Bei den Unfallreparaturen scheint sich die zunehmende Schadensteuerung weiter auszuwirken. Mit 50 Prozent gegenüber dem Vorjahr ist der Anteil der im Autohaus durchgeführten – genauer gesagt: beauftragten – Schäden konstant, während der Anteil der Freien Werkstätten in diesem Bereich auf 46 Prozent gestiegen ist. Weniger bedeutend ist bei den Unfallreparaturen der Do-it-yourself-Bereich: nur noch 4 Prozent der Unfallreparaturen wurden vom Halter ausgeführt. Unterlegt werden diese Zahlen durch erstmals abgefragte Daten zur Freiheit der Werkstattwahl. Während 59 Prozent der Befragten angaben, dass sie nach einem Unfallschaden freie Hand bei der Wahl des Reparaturbetriebs haben, behaupteten 30 Prozent der Halter, die Reparaturwerkstatt nicht selbst auswählen zu dürfen – mit Sicherheit eine Folge des gestiegenen Anteils der Versicherungspolicen mit Werkstattbindung.

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