Erschreckend wenige Autofahrer wissen, was genau nach einem Autounfall mit Blechschaden zu tun ist. Zu diesem Ergebnis kommt eine repräsentative infas-Umfrage im Auftrag der GDV Dienstleistungs-GmbH & Co. KG (GDV DL). Die Hamburger Dienstleister helfen mit dem Zentralruf der Autoversicherer und dem EU-Unfallbericht Autofahrern, die Schadenabwicklung zu erleichtern. „Irgendwie wissen alle etwas, aber so richtig dann doch nicht“, fasst Heiko Beermann, Geschäftsführer der GDV DL, die aktuelle Umfrage zusammen. „Wichtige Maßnahmen sind unbekannt oder vergessen, vor allem die richtige Reihenfolge bei der Abwicklung nach einem Unfall kennt kaum jemand.“ 85 Prozent der Befragten konnten dazu keinerlei korrekte Antwort geben. „Vom Fahranfänger und bis zum alten Hasen sind alle gut beraten“, so Beermann, „sich besser für den Fall des Falles vorzubereiten.“
Gefragt, was nach einem Unfall mit Blechschaden zu tun sei, wollen die meisten Autofahrer
(81 Prozent) die Polizei rufen; bei den 18 bis 24jährigen sind es sogar 88 Prozent. Mit weitem Abstand folgt das Sichern der Unfallstelle mit 35 Prozent, jeweils 30 bzw. 29 Prozent nennen das Notieren der Daten des Unfallgegners, das Gespräch mit ihm bzw. das Festhalten der Personendaten der Unfallbeteiligten. Lediglich 14 Prozent der Befragten dokumentieren die Unfallsituation.
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