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Autofahrer-Befragung zur Schadensteuerung ergibt gespaltenes Bild

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Autofahrer-Befragung zur Schadensteuerung ergibt gespaltenes Bild

Das Thema Schadensteuerung wird von den Assekuranzen nach wie vor intensiv betrieben. Es zeigen sich zwar leichte Zugewinne, der große Erfolg bleibt jedoch aus. Und dies, obwohl der Wissensstand zum Thema Schadensteuerung bei den Autofahrern hoch ist. Gut abgeschnitten haben beim aktuellen KÜS Trend-Tacho die Marken- und die freie Werkstätten, sie punkten, wenn es um die Wartung und den Service geht. Auch die unabhängigen Sachverständigen sind im Falle einer Schadenregulierung gefragt.

Für 63 % der vom KÜS Trend- Tacho befragten Autofahrer ist im Schadensfall die Versicherung der Ansprechpartner, für 18 % das Autohaus/die Werkstatt und für 14 % der Versicherungsmakler. An den Sachverständigen wenden sich 2 %, der Rest rangiert unter Sonstiges. Ein wichtiges Instrument der Schadenssteuerung durch die Versicherungen ist die Werkstattbindung, d. h. die Reparatur muss in einem von der Versicherung bestimmten Betrieb stattfinden. Der Wissensstand um das Thema Werkstattbindung ist sehr hoch. 51 % der vom KÜS Trend-Tacho befragten Autofahrer wissen, was die Werkstattbindung beinhaltet, 33 % wissen es nicht. Der Rest vermutet, nur Markenbetriebe oder freie Werkstätten dürfen reparieren. Angenommen wird die Schadensteuerung jedoch nur von einer geringen Anzahl der Befragten. Bei der Mehrheit von 63 % der Befragten enthält der Vertrag keine Klausel zur Werkstattbindung, bei 16 % gibt es eine solche Klausel, 21 % wissen nicht, wie ihr Vertrag gestaltet ist. 45 % der Befragten haben bereits Erfahrung mit der Schadenssteuerung, davon sind 60 % sehr zufrieden (6 % weniger als bei der Befragung 2010), 34 % zufrieden, 4 % weniger zufrieden und 2 % unzufrieden.
Für Peter Schuler, den Bundesgeschäftsführer der KÜS, ist die Schadenssteuerung der Versicherer kein Erfolgsmodell. „Obwohl sehr viele Leute die Schadenssteuerung und die damit verbundene Werkstattbindung kennen, machen nur wenige davon Gebrauch. Die Zahl derjenigen, die sich mit der Beauftragung ihre Rechte im Falle eines Unfalls mit einem neutralen Schadengutachten sichern, ist dagegen sehr groß“, so Peter Schuler.
Befragt werden beim Trend-Tacho von KÜS und kfz-betrieb Autofahrer/-fahrerinnen in Deutschland. 1.000 Personen, die für die Reparatur und Wartung des Fahrzeuges verantwortlich sind, werden im Rahmen einer repräsentativen Zufallsauswahl in einer telefonischen Ermittlung befragt. Die Durchführung geschieht durch das renommierte Institut BBE Automotive GmbH in Köln.
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