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Auffahrunfall: Die Mehrheit der deutschan Autofahrer ruft die Polizei

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Auffahrunfall: Die Mehrheit der deutschan Autofahrer ruft die Polizei

Auffahrunfall: Die Mehrheit der deutschan Autofahrer ruft die Polizei
Wenn es kracht, würden 53 Prozent der Autofahrer in Deutschland zuerst die Polizei rufen. Nur 14 Prozent melden den Schaden direkt ihrer Versicherung. Ein Drittel versucht erst einmal, sich ohne fremde Hilfe mit dem Geschädigten zu einigen. Das ist das Ergebnis einer Befragung unter mehr als 900 Führerscheinbesitzern, die im Auftrag der AachenMünchener Versicherung durchgeführt wurde. Die Ergebnisse wurden repräsentativ gewichtet. Wer einen Auffahrunfall verursacht, ist gleich mehrfach gestraft. Der Schreck sitzt tief, das Auto ist beschädigt und dann ist da noch das Wissen um die eigene Schuld. Doch so lange niemand ernsthaft zu Schaden kommt, ist ein Unfall halb so wild – wenn man richtig handelt. Worauf man bei einem Auffahrunfall achten sollte, erläutert Stefan Köhlbach, Versicherungsexperte bei der AachenMünchener Versicherung. „In einer Unfallsituation steht man meist unter Schock und kann nur schwer klar denken“, sagt Köhlbach. Wer sich aus der Not heraus direkt an die Polizei wendet, provoziert Aufwand und Kosten, die sich vermeiden lassen. „Die Polizei ist nicht der richtige Ansprechpartner, wenn es lediglich um Sachschäden geht und die Schuld eindeutig ist. Sie bittet den Unfallverursacher höchstens mit einem Verwarnungsgeld zur Kasse oder meldet das Verkehrsdelikt an die Bußgeldbehörde“, so der Versicherungssexperte. Expertentipps fürs Verhalten nach einem verursachten Auffahrunfall Zunächst gilt es, sich zu vergewissern, dass keine Person im eigenen Wagen verletzt ist. Bevor man sein Fahrzeug verlässt, muss die Verkehrssituation erfasst werden. Befindet man sich auf einer vielbefahrenen Straße, ist Vorsicht beim Aussteigen geboten. Die Gefahr, von einem anderen Fahrzeug erfasst zu werden, ist groß. Gegebenenfalls sollte zunächst die Unfallstelle abgesichert und ein Warndreieck aufgestellt werden. Dann gilt es, sich davon zu überzeugen, dass auch beim Unfallgegner niemand verletzt ist, bevor alle Beteiligten sich auf eine Dokumentation des Unfallhergangs verständigen. Wer für den Fall der Fälle gut vorbereitet ist, hat in seinem Handschuhfach zwei Unfallberichtsformulare. „Das klingt vielleicht bürokratisch“, sagt Stefan Köhlbach, „doch eine solche Dokumentation ist Gold wert, wenn es im weiteren Verlauf um die Komunikation mit den Versicherungen geht.“ Die Formulare können bei den Kfz- Versicherern angefordert oder im Internet heruntergeladen werden. Wichtig zu wissen: So ein Unfallbericht ist kein Schuldanerkenntnis, er dient ausschließlich der Dokumentation. Auch wenn ein solches Formular nicht vorliegt, ist eine saubere Dokumentation unabdingbar. „Eine Unfallskizze gehört auf jeden Fall dazu“, sagt Köhlbach. Die Kfz-Kennzeichen, die Namen der beteiligten Fahrer und weiterer Zeugen sowie die Angaben zur jeweiligen Versicherung sind wichtig und müssen auf jeden Fall aufgeschrieben.

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