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Lackiererei Didssun

Lackiererei Didssun
Der Allround-Spezialist

„The Specialist at all“ – so lautet der Slogan der Lackiererei Didssun. Aber wie kann man Spezialist und Allrounder zugleich sein? Wir besuchten das Unternehmen und seinen dynamischen Inhaber.

Unser absolutes Fachgebiet sind hochwertige Lackier- und Karosseriearbeiten“, erklärt Steven Didssun, Chef eines Achtpersonenbetriebs im vogtländischen Reichenbach. „Die bieten wir allerdings einem sehr breiten Spektrum von Kunden an.“ Ob Autohaus oder Versicherungen, Privatkundschaft oder Auftraggeber aus der Industrie – die Lackiererei Didssun bedient einen bunten Mix an Aufträgen.

XXL-Lackierung möglich

Eine voll ausgestattete Nutzfahrzeugkabine ermöglicht Steven Didssuns Team auch die Bearbeitung von Industrieaufträgen und das Lackieren größerer Fahrzeuge „Mit der großen Lackieranlage heben wir uns hier in der Region vom Wettbewerb ab und sind in der Lage, auch wirklich umfangreiche Aufträge zu bearbeiten“, erklärt Didssun, der selbst gelernter Fahrzeuglackierermeister ist. Industrieaufträge haben in der Vergangenheit sogar schon eine viel größere Rolle gespielt. „Wir haben auch schon mal fünfzig Mitarbeiter gehabt“, verdeutlicht der Inhaber, „hauptsächlich wegen der vielen Industrieaufträge, doch wir stießen dabei personell an Grenzen. Fahrzeuglackierer sind in der Regel nicht begeistert, wenn sie Industrieaufträge bearbeiten sollen. Das sind Hochglanzlackierer, die filigran und akkurat arbeiten wollen“, erklärt Didssun. „So hätten wir für beide Bereiche nicht nur ausreichend Aufträge gebraucht, sondern auch spezialisierte Mitarbeiter, die sich aber in der Menge nicht finden lassen.“ Die Konsequenz: Steven Didssun hat sein Unternehmen in den letzten Jahren bewusst verkleinert, sein Angebot dabei aber sogar noch verbreitert.

Immer auf dem neuesten Stand

Gerade für einen kleineren Betrieb ist es wichtig, immer auf dem fachlich neuesten Stand zu sein. „Wir legen sehr großen Wert auf Weiterbildungen und Seminare und nutzen dabei sehr intensiv die Angebote des Profi Club von Spies Hecker. Auch was professionelles Marketing angeht, profitiert die Firma vom Know-how der Kölner Lackmarke. „Wir achten darauf, unsere Website und die Social-Media-Auftritte immer weiter auszubauen und zu modernisieren“, erklärt Didssun.

Gerade in der Pandemiesituation hat sich nicht nur das so erworbene breite Know-how des Teams, sondern auch die breite Aufstellung des Betriebs als günstig erwiesen. „Die Schadensteuerung ging gegen Null, auch von unseren Autohauskunden, die ja zeitweise in Kurzarbeit waren, kam nicht viel“, so Didssun. „Dafür meldeten sich plötzlich viele Privatkunden mit ihren Oldtimern oder Motorrädern. Das hat für uns zum Überleben gereicht, bis das Geschäft mit Versicherungen und gesteuerten Schäden hoffentlich wieder anzieht.“ Speziell hier sieht sich Steven Didssun im Vergleich zu manchmal wesentlich größeren Betrieben keineswegs im Nachteil. „Im Bereich der Schadensteuerung werden Aufträge in den großen ‚Reparaturfabriken‘ häufig en masse abgewickelt. Das kann schon mal zu Lasten der Qualität gehen“, erklärt Didssun. „Bei uns stehen der individuelle Auftrag und die handwerkliche Qualität ganz klar im Vordergrund.“

Finish als Standbein

Für Privatkunden, die Oldtimer oder auch Neufahrzeuge in optimalem Zustand halten möchten, bietet die Lackiererei Didssun Lackaufbereitung, Lackpflege und -versiegelung an. Mittlerweile hat sich der Bereich Finish zu einem echten Standbein entwickelt und wird auch von den Autohauskunden in Anspruch genommen. „Hier profitieren wir von unserem guten Netzwerk und davon, dass wir Kunden auch als Kooperationspartner sehen“, erklärt Didssun. „Wir haben zu unseren Autohäusern mit ihren Vertragswerkstätten guten Kontakt, sodass wir auch Equipment oder Material benutzen oder ausleihen können. So sind wir in der Lage, flexibel und schnell auf Aufträge reagieren zu können, wenn für uns die Investition in das dazu notwendige Equipment sinnlos wäre“, erklärt Didssun. „Das Gute daran ist, dass der Konkurrenzgedanke da wirklich keine Rolle spielt.“

Engagiert in der Verbandsarbeit

Dies gilt auch für eine weitere Tätigkeit, der sich Steven Didssun mit viel Engagement widmet. Seit Mitte 2021 ist er als Fachgruppenleiter für das Bundesland Sachsen im Fachverband der Fahrzeuglackierer tätig. „Unser Ziel ist es, die Fahrzeuglackierer an einen Tisch zu bekommen, die Innungs- und Verbandsarbeit attraktiv zu machen und moderner zu gestalten. Wir möchten Verbands- und Innungsarbeit wieder moderner machen und auf Betriebe zugehen, um gemeinsam Lehrgangskonzepte und Veranstaltungen zu planen“, so Didssun. „Gerade in schwierigen Zeiten ist der Zusammenhalt in der Branche dringend notwendig. Dafür muss Verbandsarbeit zielführend, modern und attraktiv gestaltet sein.“ Didssuns Ziel: möglichst viele zu erreichen und zum Mitmachen zu animieren – verschiedene Unternehmen, Spezialisten und Allrounder. am ■

Mehr Informationen finden Sie hier.


Ein vollständiges Youtube-Video über Didssuns Betrieb verbirgt sich hinter diesem QR-Code.

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